Waren sich die Verantwortlichen noch vor wenigen Wochen sicher, dass die Fachmesse im kommenden Februar stattfinden kann, sieht die Situation nun doch anders aus: Zum jetzigen Zeitpunkt werden die Intergastra, Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie, und die parallel stattfindende Gelatissimo, die größte Eisfachmesse nördlich der Alpen, 2022 zu ihrem geplanten Termin im Februar mit hoher Wahrscheinlichkeit voraussichtlich nicht zugelassen sein werden. Die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg untersagt Messen und Ausstellungen ab dem 20. Dezember 2021 in der derzeit geltenden Alarmstufe II. „Die Rahmenbedingungen haben sich geändert“, erläutert Stefan Lohnert, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „In Bezug auf die aktuelle Corona-Lage ist die allgegenwärtige, wachsende Unsicherheit deutlich spürbar. Die ab heute geltende neue Corona-Verordnung hat diese Unsicherheit jetzt noch verstärkt“.
Keine Planungssicherheit
Die Messe Stutttgart hatte sich zum Ziel gesetzt, der Branche einen positiven Ausblick auf das neue Jahr zu geben. Das Messeteam sei kontinuierlich im Austausch mit Ausstellern und Partnern, wobei die Möglichkeiten und Chancen ebenso intensiv und transparent besprochen wurden wie die Risiken und Herausforderungen der Veranstaltung. „Die Vorfreude auf den Branchentreff im Februar war groß. Mit dem aktuellen Veranstaltungsverbot können wir aber keine ausreichende Planungssicherheit gewährleisten“, sagt Lohnert.
Turnusgemäß heißen die Intergastra und ihre Partner vom 3. bis 7. Februar 2024 wieder die ganze Welt der Gastlichkeit in Stuttgart willkommen. Dann findet zum zweiten Mal parallel dazu auch die IKA/Olympiade der Köche statt.

Jetzt doch: Absage für Intergastra und Gelatissimo
Aufgrund einer Verschärfung im Infektionsschutzgesetz hat Baden-Württemberg ein weitgehendes Veranstaltungsverbot verhängt. Die Messe Stuttgart kann daher keine Planungssicherheit für die im Februar 2022 vorgesehene Fachmessen gewährleisten.
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