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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen branchenrelevanten Fernsehtipps der Woche vom 18. bis 24. Dezember.

Cake Boss: Buddys Tortenwelt

Buddy Valastro zählt zu den besten Torten-Künstlern der Vereinigten Staaten. In seinem Shop in New Jersey kreiert er unglaubliche Motto-Torten, für die in stundenlanger Kleinarbeit nicht nur gebacken und verziert, sondern manchmal auch gezimmert, gebohrt und geschweißt werden muss. Ob ein gigantischer U-Boot-Kuchen für die US-Marine oder eine überdimensionale, pinkfarbene Handtasche – für Buddy gibt es bei seinen Kunstwerken (fast) keine Grenzen. Mindestens genauso spannend sind die Herausforderungen, die sich ihm als Chef des Familienbetriebs stellen: Denn seine Mutter, vier Schwestern, drei Schwager und weitere Mitarbeiter sorgen für jede Menge Trubel, aber auch viel Liebe in der Backstube.
Montag, 18. Dezember, TLC, 5.40 Uhr

 

Der Gugelhupf – König der Kuchen

Der „Gugelhupf“ ist nicht nur ein Stück österreichischen Kulturguts – es gibt diesen Kuchen in verschiedenen Ausführungen weit über die Grenzen des Landes hinaus. Filmemacherin Anita Lackenberger verführt zum Naschen von unterschiedlichen Gugelhupf-Variationen – der Mehlspeise, die traditionell als Krönung jeder Kaffeejause gilt – und bietet vielfältige kulturgeschichtliche Hintergrundinformationen. „Schober“, „Königs-Gugelhupf“, „Mostpudding“ oder „saurer Kougelhopf“ heißen einige Varianten. Die Dokumentation stellt begeisterte Bäckerinnen und Bäcker mit ihren Gugelhupf-Geschichten und Lieblingsrezepten vor. Den Gugelhupf gibt es mit und ohne Rosinen, er kann aus Germteig oder aus einem feinen Biskuitteig bestehen, und ist ein Teil der Masse mit Kakao dunkel gefärbt, wird der Kuchen „Marmor-Gugelhupf“ genannt. Genauso, wie es unterschiedliche Namen gibt, existieren auch unterschiedliche Backformen. Eine der bekanntesten ist die hohe Kranzform aus Metall, Keramik, Glas oder Silikon, die klassischen Puddingformen ähnelt, in der Mitte eine Öffnung hat und den Teig dadurch gleichmäßig garen lässt.
Montag, 18. Dezember, 3sat, 9.20 Uhr

 

Torten, Stollen und Pandoro – Weihnachtskuchen in Europa

In ganz Europa werden in der Zeit rund um Weihnachten die unterschiedlichsten Torten, Kuchen, Biskuitrollen, Sterne und Stollen gebacken – die Zutaten sind je nach Region höchst unterschiedlich. Ob reichhaltiger Hefestollen mit Trockenfrüchten, würzige Linzer Torte oder schokoladig-zarte „Bûche de Noël“. Aus der oberösterreichischen Hauptstadt Linz kommt eine Weihnachtsspezialität mit langer Tradition: Die „Linzer Torte“ gilt als älteste Torte der Welt. Die teuren Zutaten, vor allem die Gewürze, waren auch im Mittelalter in der Handelsmetropole Linz zu erhalten. Ein traditionelles tschechisches Gebäck sind die „Kolatschen“: Germteigtaschen, die mit Quark und zusätzlich mit Pflaumenmus, Nüssen oder Mohn gefüllt und nach dem Backen noch festlich verziert werden. Eine der bekanntesten süßen Spezialitäten aus Tschechien sind die Karlsbader Oblaten. Heute fast vergessen ist die mit Schokoladenbuttercreme gefüllte Oblaten-Torte, die auch an Festtagen gereicht wurde. In Frankreich bäckt man zu Weihnachten eine „Bûche de Noël“, einen Weihnachtsbaumstamm. Tatsächlich erinnert die Form der Biskuitrolle an einen Baumscheit. Das typische Weihnachtgebäck in Verona ist der „Pandoro“, das „goldene Brot“. In Urfahr bei Linz backt man traditionell zum Jahreswechsel den Neujahrsstern.
Dienstag, 19. Dezember, 3sat, 9.20 Uhr

 

Vanille, Zimt und Mandelsplitter – Weihnachtsbäckerei in Europa

Jede Region, jedes Land hat eigene Zutaten und Spezialitäten. Filmemacherin Anita Lackenberger begibt sich auf die Suche nach den „Weihnachtsklassikern“ in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Dabei macht sie auch Abstecher nach Tschechien und Italien. Der Trend zu Regionalem und Saisonalem, zu Tradition und Selbstgemachtem hat auch das Backen erfasst. Die Wiederentdeckung von „Omas Rezepten“ bringt die Generationen zusammen und Köstlichkeiten wie Vanillekipferl, Zimtsterne und Nusskrapferl auf den Tisch. In einer Schweizer Backstube geht Anita Lackenberger dem Geheimnis der echten „Zimtsterne“ nach. In Trient verfeinern die Bäckereien ihre Weihnachtskekse mit der Schale und dem Saft von Zitronen und Orangen und machen diese dadurch erst so richtig fruchtig. In Friaul hingegen lebt die Habsburger-Monarchie noch in den Keksrezepten weiter: Teure Gewürze, kandierte Früchte und vor allem viel Schokolade kommen hier zum Einsatz. Welche Kunstwerke man mit schlichtem Buttermürbeteig zaubern kann, beweisen die Profi- und Hobbybäcker in Hannover. Hier fand auch das Wort „Keks“ erstmals Eingang in die deutsche Sprache und den Duden. Die Wurzeln für dieses „neue“ deutsche Wort kommen vom englischen Wort „Cakes“ und wurden im ersten Dudeneintrag in der Einzahl „Keek“ und im Plural „Keeks“ genannt.
Mittwoch, 20. Dezember, 3sat, 9.15 Uhr

 

Lebkuchenreisen

Manchmal sind die einfachsten Dinge die kostbarsten: Lebkuchen etwa. Sie werden aus Honig, Roggenmehl oder Weizenmehl, Zucker, Nüssen und teuren Gewürzen wie Zimt, Pfeffer und Nelken gebacken. Ursprünglich war die Lebkuchenherstellung eng mit den Klöstern verbunden: Zum einen siedelten sich rund um die Klöster stets viele Handwerker an, zum anderen konnten sich auch nur gewisse Bevölkerungsgruppen – wie Mönche – die teuren Gewürze leisten. Auch wenn sich diesbezüglich bis heute viel verändert hat, spürt man in Seckau in der Steiermark nach wie vor die jahrhundertealte Tradition. Die Bäckerei und Konditorei Regner produziert dort mittlerweile in der vierten Generation Lebkuchen. Thorn ist die Lebkuchenhauptstadt Polens. Bis heute wird dort die Backtradition hochgehalten, und so wundert es nicht, dass im gotischen Kopernikushaus auch ein Lebkuchenmuseum eingerichtet wurde, dass jährlich von vielen Schulklassen aufgesucht wird. Die vermutlich bekanntesten Lebkuchen Polens sind die „Thorner Katharinchen“. Innsbruck hat für Lebkuchenfreunde ebenfalls etwas zu bieten. Christoph Munding bäckt in seiner Traditionskonditorei köstliche Lebkuchen, bei denen neben langer Erfahrung auch moderner Zeitgeist spürbar ist. Im Winter steht ihr kleines Lebkuchenhäuschen mitten auf dem Platz vor der Konditorei.
Donnerstag, 21. Dezember, 3sat, 9.20 Uhr

 

Lauben, Luxus, Leckereien – Die Schokoladenstadt Saalfeld

Der Unternehmer Ernst Hüther entwickelte es unter dem Namen „Mauxion“ zum bedeutendsten Arbeitgeber der Stadt. Seit 120 Jahren wird in Saalfeld Schokolade produziert, heute und bis heute ist der markante Gebäudekomplex am Ufer der Saale eine Industrie-Ikone der Region. Produktionsleiter Achim Kämmer ist in der Schokoladenfabrik, die heute zum Unternehmen Stollwerck gehört, dafür verantwortlich, dass von der Anlieferung der Kakaomasse bis zur Verpackung der fertigen Leckereien alles reibungslos läuft. In Spitzenzeiten werden hier täglich bis zu 150 Tonnen Schokoladenerzeugnisse hergestellt. Ein regelmäßiger Stresstest ist die Weihnachtsproduktion, welche die Belegschaft schon seit Sommer in Atem hält. Über der Stadt Saalfeld erklingen regelmäßig die Glockenklänge eines Carillons, welches einst mit den Erlösen aus der Schokolade erbaut wurde. Und das malerische Schloss Wetzelstein, das fast 70 Jahre lang Werksangehörigen Wohnraum bot, ist heute ein liebevoll saniertes Hotel mit verwunschenen Parkwegen und einer eigenen Bergwerksgrotte. Der Film von Rolf Sakulowski spürt den Geheimnissen der Schokoladenstadt Saalfeld nach und entdeckt dabei weit mehr als süße Gaumenfreuden.
Freitag, 22. Dezember, 3sat, 12.30 Uhr

 

Träume aus Schokolade – Die Kunst des Pralinenmachens

Hinter jeder Praline steckt ein Stück Geschichte und Esskultur. Anita Lackenberger begibt sich auf Schatzsuche nach besonderen Pralinen und Schokoladen in Österreich und Südtirol. Ob nach traditionellen Rezepten oder innovativen Ideen hergestellt – die süßen Gaumenfreuden gibt es in unzähligen Geschmacksrichtungen. Regionalität liegt im Trend, und erfinderische Pralinenmacher/innen gehören inzwischen zum Stadtbild von Kleinstädten. Eine wichtige Zutat, die besonders in den Alpen geschätzt wird, ist die Milch für Milchschokolade-Hüllen von Pralinen oder gefüllten Schokoladentafeln. Entweder stammt sie von autochthonen Rinderrassen wie etwa dem Tiroler Grauvieh, oder es wird Ziegenmilch verarbeitet oder einfach die beste Milch von der Alm verwendet, die zur Verfügung steht. Für die Füllungen werden die unterschiedlichsten Gewürze und Lebensmittel zusammengestellt: roter Pfeffer etwa, scharfer Chili, exotische Früchte oder – ganz klassisch – Alkohol in verschiedenen Varianten.
Freitag, 22. Dezember, 3sat, 21.45 Uhr

 

Barocke Weihnachten

Die Dokumentation lässt mit Spielszenen in historischen Gewändern auf Schloss Hof und Schloss Niederweiden im niederösterreichischen Marchfeld die barocken Weihnachtstraditionen wieder aufleben. Dazu zählen auch kulinarische Besonderheiten. Reiche Haushalte gönnen sich feine Limonikrapfen, Marzipantorten oder das neueste Modegetränk: eine „heiße Schokolade“, dick eingekocht und gezuckert. Ein Stück Christstollen sollte jeder bekommen – mit Zucker-Butter-Belag ist er allerdings nur der Herrschaft vorbehalten. Was seit dem Mittelalter zu den Weihnachtsspeisen gehört, ist Lebkuchen. Er bleibt für einige Monate frisch, zerbricht nicht, gilt als guter Reiseproviant und als kostbares Gastgeschenk. Je mehr Gewürze beigefügt werden, desto wohlhabender ist der Haushalt, aus dem er stammt.
Samstag, 23. Dezember, 3sat, 12.05 Uhr

 

Zu Tisch in … Dresden

Der Stollen ist in Sachsen eine Art Nationalheiligtum. Er gehört zum Weihnachtsfest dazu, genauso wie die Kartoffelsuppe und der Kartoffelsalat. Die junge Dresdnerin Marianne van Aertryck ist Ernährungsberaterin und bäckt zum ersten Mal einen veganen Stollen. Für den Dresdner Bäckermeister Frank Gehre ist ein Stollen ohne Butter kein Original. Er ist sogenannter Stollenprüfer – das sind die Hüter von Tradition und Qualität des weltberühmten Gebäcks. Was macht den perfekten Stollen aus? Nirgendwo in Sachsen wird diese Frage so ernst genommen wie in Dresden. Der Dresdner Christstollen ist Kulturgeschichte, jahrhundertealte Backtradition, gelebte Leidenschaft. Frank gehört dem Schutzverband Dresdner Stollen an und ist Stollenprüfer.
Sonntag, 24. Dezember, arte, 18.40 Uhr

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