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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen branchenrelevanten Fernsehtipps der Woche vom 2. bis 8. Oktober.

Die schönsten Orte an der Ringbahn

„Ring“ nennen die Berliner liebevoll die Ringbahn. Einheimische sagen: „Wer Ring fährt, entdeckt das wahre Berlin.“ An den 27 Stationen der Ringbahn lässt sich tatsächlich viel entdecken. Am S-Bahnhof Wedding eine kleine Familienbäckerei, an der Jungfernheide ein richtiges Stoffparadies und am Hohenzollerndamm ein außergewöhnliches Musikzimmer. In der Dokumentation erzählen bekannte Berliner von ihren schönsten Erlebnissen mit dem und am Ring.‘
Montag, 2. Oktober,  3sat, 13.15 Uhr

 

37°: Nesthocker

Wenn Kinder nicht ausziehen: Ve ist 29 Jahre alt und lebt bei mit ihren Eltern bei Erfurt. Nach der Mittleren Reife hat sie die Schule verlassen und nach der Ausbildung ihr erstes eigenes Geld verdient. Ans Ausziehen hat sie seitdem nur einmal gedacht. Da wollte sie als Kosmetikerin nach Berlin gehen: „Das ist gründlich in die Hose gegangen. Die Stadt ist mir zu groß und zu laut. Und ich habe das Kuh-Geblöke vermisst.“ Also kam sie wieder zurück nach Hause. Die Eltern betrieben bis vor wenigen Jahren die Dorfbäckerei. Seit Vater Jens gesundheitliche Probleme hat, ist der Laden geschlossen. Das Haus ist groß und an manchen Stellen marode.-
Montag, 2. Oktober,  3sat, 0.00 Uhr

 

Das große Backen

Staffel 11, Folge 6: Ofen vorheizen, Schneebesen herauskramen und Spritzbeutel auffüllen: „Das große Backen“ geht in die nächste Runde und hat wieder so einige Überraschungen parat. 2023 messen sich erneut die talentiertesten Hobbybäcker in der größten Backshow Deutschlands. Die fachliche und prüfende Verkostung übernehmen die beiden Juroren Betty Schliephake-Burchardt und Christian Hümbs. In ihrer Hand liegt es, wer die Show am Ende jeder Folge verlassen muss und welches Backtalent mit der roten Schürze gekürt wird.
Mittwoch, 4. Oktober, SAT.1, 20.15 Uhr

 

Die Nordreportage: Backen, Bluesrock, Bruderherzen

Generationswechsel am Ofen. „Kreativ durch die Krise“ ist das Motto von Daniel Lorenzen, Bäckermeister in vierter Generation. In wenigen Monaten übernimmt er gemeinsam mit seinem Bruder Jasper den elterlichen Betrieb. Schon als kleine Kinder spielten Daniel und Jasper in der Backstube im nordfriesischen Joldelund. Aber können sie sich als Chefs der 60 Angestellten behaupten? Auch die wirtschaftliche Situation macht der Großbäckerei im 800-Seelen-Dorf zu schaffen. Einige Betriebe in der Umgebung mussten schon schließen. Als eine Teigausrollmaschine kaputtgeht, muss die Familie abwägen, ob sich eine Reparatur lohnt oder ein Neukauf notwendig ist. Am Wochenende betreiben die Lorenzens neben dem Alltagsgeschäft den historischen Holzbackofen im Freilichtmuseum Molfsee bei Kiel. Bäckermeister Daniel zeigt Informatiker Jasper alle Handgriffe, denn zukünftig muss Jasper ohne Hilfe klarkommen. Außerdem tüftelt Daniel an einer neuen Brotsorte mit knuspriger Kruste und luftiger Krume, die soll ein Bestseller werden. Auch nach Feierabend gibt es keine Ruhe: Vater Gerd hat neben dem Bäckerberuf eine weitere Leidenschaft, die Musik: Er erwartet mehrere Bands für sein Rockfestival auf dem Dachboden. Außerdem sind die Küken von Daniels preisgekrönten Hühnern, die er nebenbei züchtet, geschlüpft. „Die Nordreportage“ begleitet die beiden ungleichen Bäckerbrüder dabei, wie sie neue Wege suchen, um das Familienunternehmen durch die Krise und in die Zukunft zu steuern und sich als Chefs zu behaupten.
Donnerstag, 5. Oktober,  3sat, 1.40 Uhr

 

Die Hafermacher

Woher kommt das Trend-Getreide. Gestern war Hafer noch Armeleuteessen und Viehfutter, heute ist das Getreide ein angesagtes Superfood und man kann damit gutes Geld verdienen. „Re: Die Hafermacher“ begleitet die tschechische Bäuerin Veronika Stránská bei der Arbeit auf dem Feld und dem Bangen um die Ernte. Denn Trockenheit, Hitze aber auch Starkregen machen dem Getreide der 32-Jährigen schwer zu schaffen. 50 Tonnen Hafer will sie nach Deutschland liefern. Hier wartet Stephan Leins, Produktionsleiter einer der größten Hafermühlen in Ostdeutschland, auf die Ernte aus Tschechien. Für Stephan ist Hafer das Getreide der Zukunft.
Freitag, 6. Oktober, hr fernsehen, 10.05 Uhr

 

Stadt Land Kunst

Frankreich: Didiers Gâteau Basque. Didier, Mitglied der Bruderschaft des Gâteau Basque, kauft in Cambo-les-Bains sechs Eier frisch vom Bauern, um die regionale Kuchenspezialität zuzubereiten. Drei davon verwendet er für die Füllung, eine samtige Konditorcreme, zwei braucht er für den knusprigen Teig, der sie umhüllt. Mit dem verbliebenen sechsten Ei bestreicht er den Kuchen und verleiht ihm eine wunderschöne goldgelbe Farbe. Einfach zum Anbeißen.
Freitag, 6. Oktober, arte, 12.40 Uhr

 

plan b: Fachkräfte ohne Mangel

Wie Arbeit auch anders geht. Mehr als 600.000 Stellen können in Deutschland nicht besetzt werden, weil es keine qualifizierten Bewerber gibt. Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels braucht es frische Ideen. Pflegedienste werden entlastet, wenn sie mit Hightech die Betreuung älterer Menschen sicherstellen, IT-Dienstleister können das Wissen von Zuwanderern nutzen, und Bäckereien haben Zukunft, wenn sie ihren Auszubildenden gute Perspektiven bieten. Andreas Wippler mit seiner Dresdner Familienbäckerei hat das Nachwuchsproblem angepackt und gelöst. Trotz modernster Ausstattung der Backstube und intensiver Suche mithilfe sozialer Medien blieben Azubistellen lange Zeit unbesetzt. Zu viele potenzielle Bewerber verlor er an ein Studium. „Ich wusste, ich muss ähnliche Vorteile bieten können.“ Seitdem können seine Auszubildenden in einer Art Azubi-WG wohnen, die günstig ist, Gemeinschaft bietet und sogar Haustiere erlaubt. Außerdem unterstützt er seine Nachwuchsbäcker bei einer Ausbildungsreise in eine Bäckerei im Ausland. „Win-win“, sagt er, denn die Azubis freuen sich über das Angebot und bringen neues Know-how, wie zum Beispiel ein Schokoladenbrot-Rezept aus Frankreich, mit nach Dresden. Inzwischen kann er alle sieben Lehrstellen besetzen. In München hat Rafael Hofstetter mit seiner Firma Devanthro dem Fachkräftemangel in der Pflege den Kampf angesagt. Mittels menschenähnlicher Roboter – den Robodies – soll eine Pflegekraft gleich mehrere Patienten betreuen können, ohne den Steuerungsraum verlassen zu müssen. Hören, sprechen und bewegen können sich die Roboter bereits, wenn Menschen ihnen mittels VR-Brille und Steuerung sagen, was sie zu tun haben. Bereits 2025 sollen die Robodies vom Stapel laufen. Ein Praxistest soll zeigen, wie die neue Technik in der Altenpflege ankommt. Zugewanderte besser qualifizieren: Auch das ist eine Lösung gegen den Fachkräftemangel. Und gerade Frauen mit Migrationshintergrund haben es oft schwer, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Dagegen will Sinega Puvaneswaran etwas tun. Für das Sozialunternehmen socialbee mit Hauptsitz in München organisiert sie Qualifizierungsprogramme speziell für Frauen. Jedes Jahr bilden sie und ihr Team junge geflüchtete Frauen zu IT-Projektmanagerinnen aus, die danach direkt in den Unternehmen durchstarten.
Samstag, 7. Oktober, ZDF, 17.35 Uhr

 

Unser Brot – Unsere Mühlen

Ein Paket Mehl im Supermarkt ist schnell gekauft. Woher das Mehl stammt und wie es erzeugt wurde, daran denkt wohl kaum jemand. Doch wer sind die Müller, die das Mehl mit ihrem Handwerk herstellen? Die bildgewaltige Reportage im NDR zeigt drei Müller, die in vollkommen unterschiedlichen Mühlen Mehl herstellen. Clemens Heilmann betreibt im malerischen Leinebergland die Teichmühle Winzenburg, und zwar ganz allein, nur mit Unterstützung seiner Frau Sabine und eines Helfers. Das Getreide bezieht er von gerade einmal sechs Landwirten aus der Umgebung. Die bringen ihm das Getreide persönlich vorbei oder er holt es selbst ab. Die Mühle läuft mit Unterstützung des Winzenburger Bachs, vollkommen analog und ohne Computer. Zu seiner Kundschaft zählen kleine, inhabergeführte Bäckereien. Die Reportage begleitet ihn durch seinen Arbeitsalltag, der täglich von sechs Uhr bis 18.00 Uhr geht. Die Bohlsener Mühle ist ein Pionierunternehmen im Biobereich. Seit 1979 wird hier am Rande der Lüneburger Heide mit der Kraft des kleinen Flusses Gerdau ausschließlich Biogetreide vermahlen. Geselle Lasse Meinecke ist ein besonders talentierter Nachwuchs-Müller. Er hat die Müllerei hier gelernt und unterstützt das Unternehmen mit seinem Wissen an den Walzenstühlen, im Labor oder bei der Herstellung von Frühstücksflocken. Von der historischen Mühle sind es nur einige Hundert Meter bis zum neuen Standort des Unternehmens. Dort werden mit Hightechmaschinen Kekse und Müslimischungen auf Backstraßen hergestellt, die mehrere Hundert Meter lang sind. Andreas Heyl ist Chef der Roland Mühle direkt am Bremer Hafen. Die Mühle gehört zu den größten Deutschlands. Per Schiff und Zug kommen hier Tausende Tonnen Getreide an, die in riesigen Silos zwischengelagert und dann auf Hunderten Walzenstühlen vermahlen werden. Die Schiffe sind so groß, dass ein riesiger Sauger das Getreide direkt aus dem Schiffsbauch saugt mit Unterstützung eines kleinen Baggers, der das Getreide zusammenschiebt. Die Produktion findet unter ständiger Kontrolle durch das eigene Labor und der hauseigenen Testbäckerei statt. Andreas Heyls Unterkunft ist das genaue Gegenteil der gigantischen Mühle: Er wohnt auf einem kleinen niederländischen Schiff im Bremer Europahafen.
Sonntag, 8. Oktober, NDR Fernsehen, 20.20 Uhr

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