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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen branchenrelevanten Fernsehtipps der Woche vom 9. bis 15. Oktober.

Mein Job – Dein Job

Mittelfränkische Konditorinnen in Argentinien: Zwei mittelfränkische Konditorinnen tauschen ihren Job mit Zuckerbäckerinnen aus Argentinien. Statt fränkischen Küchle und Krapfen dürfen Lisa und Ute hier süße Churros in den Fritteusen backen. Viviana und Mariela erlernen in der traditionsreichen Konditorei Streicher in Großhabersdorf die besten Tipps für den perfekten Krapfen. Auch wenn die Arbeit für die frittierten Leckereien sich auf den ersten Blick ähnelt, treffen die vier Tauscharbeiterinnen auf unerwartete Herausforderungen.
Montag, 9. Oktober, Bayerisches Fernsehen, 4.30 Uhr

 

Crazy Cakes – Die Tortenkünstler

TV-Serie (USA) täglich ab 5.30 Uhr auf TLC: Ein riesiger weißer Hai, der aus dem Wasser schießt, Superman auf einem Wolkenkratzer, vor der Kulisse von L.A., ein lebensgroßer Straußenvogel oder ein glamouröses Las Vegas-Party-Outfit mit Strass und Federn: In dieser Back-Show zeigen die talentiertesten Torten-Designer, welche unglaublichen und verrückten Kunstwerke man aus Teig, Schokolade, Buttercreme und Zuckerwerk erschaffen kann. Kimberley Bailey aus Los Angeles, Liz Marek aus Portland, Timbo aus Columbus und andere Koryphäen lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen und zeigen, wie ihre grandiosen Kreationen entstehen. Außerdem gibt „Crazy Cakes” den Zuschauern detaillierte Einblicke in Kundenberatung, Planung, Dekoration und Präsentation der gigantischen Torten-Objekte.
Montag, 9. Oktober,  TLC, 5.30 Uhr

 

Mit dem Zug durch den Norden Polens

Die Polen nennen ihren Bummelzug liebevoll „Rybak“, zu Deutsch: „der Fischer“. Mit ihm unternimmt das Filmteam eine Entdeckungsreise quer durch den Norden Polens. Im Zug trifft das Filmteam auf Roswitha Poschmann. In den 1940er-Jahren wurde sie in Leba geboren und musste wie viele andere Deutsche nach dem Zweiten Weltkrieg flüchten. Auf der berühmten 40 Meter hohen Lontzkedüne belieferte ihr Vater, als „fliegender Bäcker“ bekannt, eine Segelflugschule mit frischen Brötchen. Inzwischen hat die polnische Familie Wieckowska die alte deutsche Bäckerei übernommen und Roswitha zu einer Erinnerungsreise in die ehemalige Backstube ihres Vaters eingeladen.
Montag, 9. Oktober, 3sat, 21.00 Uhr

 

Das große Backen

Staffel 11, Folge 7: Ofen vorheizen, Schneebesen herauskramen und Spritzbeutel auffüllen: „Das große Backen“ geht in die nächste Runde und hat wieder so einige Überraschungen parat. 2023 messen sich erneut die talentiertesten Hobbybäcker in der größten Backshow Deutschlands. Die fachliche und prüfende Verkostung übernehmen die beiden Juroren Betty Schliephake-Burchardt und Christian Hümbs. In ihrer Hand liegt es, wer die Show am Ende jeder Folge verlassen muss und welches Backtalent mit der roten Schürze gekürt wird.
Mittwoch, 11. Oktober, SAT.1, 20.15 Uhr

 

plan b: Fachkräfte ohne Mangel

Wie Arbeit auch anders geht. Mehr als 600.000 Stellen können in Deutschland nicht besetzt werden, weil es keine qualifizierten Bewerber gibt. Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels braucht es frische Ideen. Pflegedienste werden entlastet, wenn sie mit Hightech die Betreuung älterer Menschen sicherstellen, IT-Dienstleister können das Wissen von Zuwanderern nutzen, und Bäckereien haben Zukunft, wenn sie ihren Auszubildenden gute Perspektiven bieten. Andreas Wippler mit seiner Dresdner Familienbäckerei hat das Nachwuchsproblem angepackt und gelöst. Trotz modernster Ausstattung der Backstube und intensiver Suche mithilfe sozialer Medien blieben Azubistellen lange Zeit unbesetzt. Zu viele potenzielle Bewerber verlor er an ein Studium. „Ich wusste, ich muss ähnliche Vorteile bieten können.“
Donnerstag, 12. Oktober, ZDF, 4.40 Uhr

 

Die Geschichte des Essens – Dessert

Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in größeren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süßspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch „Büfett-Stil“: Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süß und salzig werden nicht getrennt. Ein Großteil der Büfetts ist ohnehin gesüßt, denn Zucker gilt als gesund. Man süßt auch Taubenragout, Nierenpudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süßes und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschließlich süßer Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die größten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süßen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süßspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie „Budino“, in Frankreich „Boudain“. Das bedeutete ursprünglich: „Wurstteig im Darm“. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süß. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als „Eisschnellläufer“. Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den „Kaffeepolizisten“ auf sich hatte, die Friedrich der Große in den Straßen Preußens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
ZDFneo, 9.00 Uhr, Terra X

 

Unser Brot – Unsere Mühlen

Ein Paket Mehl im Supermarkt ist schnell gekauft. Woher das Mehl stammt und wie es erzeugt wurde, daran denkt wohl kaum jemand. Doch wer sind die Müller, die das Mehl mit ihrem Handwerk herstellen? Die bildgewaltige Reportage im NDR zeigt drei Müller, die in vollkommen unterschiedlichen Mühlen Mehl herstellen. Clemens Heilmann betreibt im malerischen Leinebergland die Teichmühle Winzenburg, und zwar ganz allein, nur mit Unterstützung seiner Frau Sabine und eines Helfers. Das Getreide bezieht er von gerade einmal sechs Landwirten aus der Umgebung. Die bringen ihm das Getreide persönlich vorbei oder er holt es selbst ab. Die Mühle läuft mit Unterstützung des Winzenburger Bachs, vollkommen analog und ohne Computer. Zu seiner Kundschaft zählen kleine, inhabergeführte Bäckereien. Die Reportage begleitet ihn durch seinen Arbeitsalltag, der täglich von sechs Uhr bis 18.00 Uhr geht. Die Bohlsener Mühle ist ein Pionierunternehmen im Biobereich. Seit 1979 wird hier am Rande der Lüneburger Heide mit der Kraft des kleinen Flusses Gerdau ausschließlich Biogetreide vermahlen. Geselle Lasse Meinecke ist ein besonders talentierter Nachwuchs-Müller. Er hat die Müllerei hier gelernt und unterstützt das Unternehmen mit seinem Wissen an den Walzenstühlen, im Labor oder bei der Herstellung von Frühstücksflocken. Von der historischen Mühle sind es nur einige Hundert Meter bis zum neuen Standort des Unternehmens. Dort werden mit Hightechmaschinen Kekse und Müslimischungen auf Backstraßen hergestellt, die mehrere Hundert Meter lang sind. Andreas Heyl ist Chef der Roland Mühle direkt am Bremer Hafen. Die Mühle gehört zu den größten Deutschlands. Per Schiff und Zug kommen hier Tausende Tonnen Getreide an, die in riesigen Silos zwischengelagert und dann auf Hunderten Walzenstühlen vermahlen werden. Die Schiffe sind so groß, dass ein riesiger Sauger das Getreide direkt aus dem Schiffsbauch saugt mit Unterstützung eines kleinen Baggers, der das Getreide zusammenschiebt. Die Produktion findet unter ständiger Kontrolle durch das eigene Labor und der hauseigenen Testbäckerei statt. Andreas Heyls Unterkunft ist das genaue Gegenteil der gigantischen Mühle: Er wohnt auf einem kleinen niederländischen Schiff im Bremer Europahafen.
Samstag, 14. Oktober, NDR Fernsehen, 14.30 Uhr

 

Unser Brot – Unsere Bäcker

Gutes Brot ist gerade so populär wie nie. Und die Vielfalt bei Sorten und Bäckereien ist groß. Die bildgewaltige Reportage zeigt vier vollkommen unterschiedliche Bäckereien und einen leidenschaftlichen Backverein aus großer Nähe, von winzig bis riesig. Gutes Brot ist gerade so populär wie nie. Und die Vielfalt bei Sorten und Bäckereien ist groß. Die bildgewaltige Reportage zeigt drei vollkommen unterschiedliche Bäckereien aus großer Nähe, von winzig bis riesig. Christina Weiß und Lutz Geißler haben ihr Wohnhaus in Hamburg-Sasel für ihre große Leidenschaft umgebaut. Aus dem Wohnzimmer wurde eine Backstube, der Ofen schwebte mit einem Kran über das Dach ein. Die beiden ehemaligen Hobbybäcker backen mit hohem Qualitätsanspruch Brote ohne Zusatzstoffe in reiner Handarbeit für ihre Kundschaft. Die muss die Brote vorher online bestellen und kann sie an den Backtagen am Nachmittag abholen. Frisch aus dem Ofen. Auf einer Alm in Österreich geben sie ihr Brotwissen vor der traumhaften Alpenkulisse an Brot-Enthusiasten weiter. Matthias Schielmann ist der Produktionsleiter bei Harry Brot in Schenefeld bei Hamburg. Auf den Backstraßen der Brotfabrik werden jeden Tag zigtausende Brote zum Verkauf in Supermärkten gebacken. Nichts darf hier das minutengenaue Timing stören, jeder Fehler in der Produktion würde die Abläufe durcheinanderbringen. In einem einmaligen Einblick zeigt die Reportage, wie in Norddeutschlands größten Öfen gebacken wird. Volker Hansen führt eine traditionelle Bäckerei auf der Nordseeinsel Föhr. Der Chef ist voll in der Produktion dabei und bäckt mit seinen Mitarbeitenden Brote und Kuchen, die es so schon vor vielen Jahren gab. Abends dreht er nach Feierabend noch eine Fahrradrunde mit seinen Freunden über die Insel. Im malerischen Abendlicht, umgeben von weiten Feldern. Seine Bäckerei ist auf der ganzen Insel für ihre guten Brote bekannt, viele Mitarbeitende sind wegen der familiären Arbeitsatmosphäre schon seit Jahren dabei.
Sonntag, 15. Oktober, NDR Fernsehen, 20.15 Uhr

 

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