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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 25. Februar bis 3. März.

ZDFzoom: Der Wahnsinn mit dem Weizen
Ein Viertel der deutschen Weizenexporte ging 2016 nach Afrika. Auf den ersten Blick ein Beitrag gegen Hunger und Not. Aber stimmt das? Die Recherchen von "ZDFzoom" ergeben ein anderes Bild. Die Lieferungen machen einheimischen Produkten Konkurrenz und torpedieren Entwicklungshilfe: Die EU finanziert Projekte in Afrika, die nicht in Gang kommen, weil die Bauern mit ihren heimischen Erzeugnissen keine Chance gegen den billigen europäischen Weizen haben. Auch deutsche Experten wie Stefan Liebing vom Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft sehen die Entwicklung skeptisch. Subventionen in der europäischen Landwirtschaft würden viel kaputtmachen, man müsse die entstehenden Industrien in Afrika besser schützen. Ein Marshall-Plan für Afrika wird gerade breit diskutiert. Dabei gäbe es eine ganz einfache Maßnahme: ein Ende der wahnwitzigen EU-Handelspolitik auf dem Agrarsektor. Getreide für Afrika – was auf den ersten Blick wie ein Beitrag gegen Hunger und Not aussieht, zerstört in Wahrheit Einkommensquellen und schafft damit Fluchtursachen.
Mittwoch, 27. Februar, ZDFinfo, 6 Uhr


Wir in Bayern
Hier wird alles präsentiert, was unsere Heimat so liebens- und lebenswert macht: traditionelle Handwerkskunst. Jeden Tag wird in der Studioküche frisch gekocht oder ein köstlicher Kuchen gebacken. Dabei verraten die Konditoren, Spitzen- und Sterneköche nicht nur ihre exklusiven Rezepte, sondern auch ihre besten Tricks, damit das Nachkochen und Backen zu Hause besonders gut gelingt.
Donnerstag, 28. Februar, Bayerisches Fernsehen, 16.15 Uhr


Mein süßes Geheimnis
Seit nunmehr zwei Jahrzehnten sind der galante Konditor Alberto Puccini und die bodenständige Bäckersfrau Katharina Achternhagen Nachbarn – doch ihre Kreationen könnten unterschiedlicher kaum sein: Während Puccini mit seinen überbordenden Torten alljährlich Goldmedaillen gewinnt, heimst Katharina Jahr für Jahr den Preis für ihr kerngesundes Vollkornbrot ein. Dann aber geschieht das Unglaubliche: Katharina sticht ihren Rivalen Puccini beim Tortenwettbewerb aus. Ein Affront für den stolzen Alberto. Mit Hilfe seiner gewitzten Tochter Donatella sinnt der Zuckerbäcker auf süße Rache.
Samstag, 2. März, Das Erste, 14.30 Uhr 


Kochen & Backen: Essen aus der Kindheit
In einer Wohnküche zeigen Deutschlands jüngste Sterneköchin Julia Komp aus Overath und Back- und Konditormeisterin Marie-Thérèse Simon aus Löhne ihre besten Rezepte – ein Mix aus Live-Kochen mit den persönlichen Geschichten und wertvollen Tipps. In der ersten Folge kommen Julias und Maries kulinarischen Schätze aus der Kindheit auf den Tisch. Mit Liebe und handwerklichem Können kreiert die Bäcker- und Konditormeisterin Marie Simon ihre süßen und herzhaften Gaumenfreuden, die sowohl an Kunst als auch an Konditorei erinnern. Zusammen mit ihren Eltern leitet sie den Familienbetrieb in Gohfeld-Löhne. Die 30-Jährige wurde schon mit dem Geruch leckerer Backwaren groß. Als kleines Kind verbrachte sie zahllose Nächte auf den Mehlsäcken in der Backstube, schaute Opa und Vater zu und naschte die süßen Reste aus den Backschüsseln. 2014 holten Vater und Tochter den Titel „Beste Bäcker Deutschlands“ in einer ZDF-Show. Im Jahr 2016 wurde die Ostwestfälin zur Miss Handwerk gewählt. Für sie ist der Mix von traditionellem Handwerk und innovativen Ideen sehr wichtig. „Aus guten Zutaten ein Grundnahrungsmittel herzustellen, das schon seit Jahrhunderten einen hohen Stellenwert hat, das liebe ich an meinem Job“, so die Zuckerbäckerin. Marie ist bekennende Naschkatze und benötigt stets einen gewissen Zuckerspiegel.
Samstag, 2. März, WDR Fernsehen, 18.15 Uhr


ZDFzoom: Regional einkaufen – gute Idee oder Mogelpackung?
Lebensmittel aus der Region haben seit einiger Zeit ein besonders gutes Image. Doch stimmt überhaupt, was uns da suggeriert wird? Oder ist "regional" nur eine Mogelpackung? „Regional“ ist kein gesetzlich geschützter Begriff. Oft stammt bei als „regional“ vermarkteten Produkten nur ein Teil der Zutaten tatsächlich aus der angegebenen Region. Bei ihrer Sehnsucht nach heimischen Erzeugnissen werden die Verbraucher vom Gesetzgeber alleingelassen. So muss laut EU-Recht bei verarbeiteten Produkten nur der Ort des letzten Produktionsschrittes angegeben werden. In Deutschland sind die Kunden dabei besonders schlecht gestellt: Frankreich etwa hat die Herkunftskennzeichnung von Milchprodukten gesetzlich genau geregelt, in Österreich bieten große Handelsketten lokale Produkte aus einem Umkreis von 30 Kilometern an.   
Sonntag, 3. März, ZDFinfo, 9.15 Uhr

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