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Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 18. bis 24. August.
© Die Mehl-Malocher Heiße Tage an Mosens Mühle Rainer Mosen ist Müller und weiß: Bei 38 Grad Hitze draußen auf dem Hof seiner alten Brohltalmühle ist es nur noch eine Frage von Stunden, bis die Landwirte mit dem Getreide kommen. Die Landwirte in dem steilen Tal haben eigentlich mit den schweren Böden genug zu tun, jetzt kommt noch die heikle Wetterlage in diesem verspäteten Sommer dazu. Während die großen Bauern das Korn in eigene Silos bringen, liefern die kleinen Landwirte jede Fuhre einzeln direkt an der Mühle ab. Der 58-jährige Müller saust mit dem historischen Holzaufzug hoch unters Dach, die Riemen der Vorreinigung müssen runter. Zur Ernte fährt Rainer Mosen die Mühle hoch bis an die Belastungsgrenze: mahlen, neues Getreide vorreinigen, wiegen und in die Silos hoch blasen. „Von den paar Tagen hängt das ganze Jahr ab", sagt Müller Mosen. In der Dokumentation „Die Mehl-Malocher" begleitet Autorin Ulrike Gehring den Alltag des Müllers Rainer Mosen.   Montag, 18. August   3sat, 15.30 Uhr
Zum Reinbeißen Gutes Brot ist selten geworden. Aber Enrique Rosales in Velbert-Langenberg macht es noch. Der leidenschaftliche Bäcker ist ein echter Exot. Als Honduraner mit Rasta-Locken arbeitet er strikt bio-dynamisch, mahlt sein eigenes Mehl täglich frisch und bringt das Brot mit seinem mittelamerikanischen Charme auch noch persönlich an den Kunden. Und auch der Kölner Franzose Jacques Merlé sprengt das Klischee vom gemütlichen Bäcker mit dickem Bauch und Oberarmen deutlich. In seiner Brust schlagen zwei Herzen - eines für Baguette, Croissant und Pain au Chocolat - die sollen so schmecken wie in seiner Heimat. Deshalb kommen Mehl und sogar die Butter dafür aus Frankreich. Das andere Bäcker-Herz kann sich auch für deutsches Roggen- und Vollkornbrot erwärmen. Das backt er so natürlich wie kaum jemand seiner Zunft, ohne Triebmittel und Zusatzstoffe. Die Reportage „Zum Reinbeißen" zeigt zugewanderte Exoten mit ihrer grenzenlosen Liebe zum deutschen Brot. Montag, 18. August   3sat, 16.00 Uhr
Deutschland, Deine Pizza Bei Familie Goldhammer gibt es ein- bis zweimal in der Woche Tiefkühlpizza, manchmal auch öfter. „In Pizza könnte ich mich reinlegen", erklärt Vater Goldhammer und ist damit nicht allein. 800 Mio. Pizzen verzehren die Deutschen pro Jahr, weil sie schnell und einfach zubereitet werden können. Aber was genau isst man da eigentlich? Formfleisch, Analogkäse und andere Lebensmittelskandale kamen und gingen, der Pizza konnte nichts etwas anhaben: Fastfood ohne schlechtes Gewissen. Dabei sind die Laborwerte von Tiefkühlpizzen nur mäßig. Von 18 getesteten Produkten befand die Stiftung Warentest nur drei für „gut". Der Rest der Pizzen ist zu salzig und zu fettig. Bei übermäßigem Konsum warnen Experten vor Übergewicht und gesundheitlichen Problemen. Doch die Industrie verdient blendend mit dem Fertigprodukt Pizza, für das Rohwaren aus aller Welt importiert werden, um Kosten zu sparen: Die Tomaten kommen oft aus Italien oder Spanien, die Gewürze aus Indien, Mexiko oder Indonesien, der Knoblauch aus China. Die Folgekosten dieses weltweiten Handels mit Lebensmitteln zahlt die Allgemeinheit. „Die Luftverschmutzung, die mit den Transporten einhergeht, ist ja immer noch fast kostenlos", erklärt Jürgen Stellpflug von der Zeitschrift „ÖKO-TEST" im Film. „Die wird am Ende von allen Menschen dieser Welt getragen." Die Reporter Carsten Rau und Hauke Wendler machen eine Reise durch Deutschland und Italien. Sie drehen in Europas größter Pizzafabrik. Sie vergleichen Tiefkühlpizzen mit dem Original aus Neapel, der selbst ernannten „Hauptstadt der Pizza". Sie lassen Pizzen auf Inhaltsstoffe und Verpackungslügen testen. Und sie verfolgen die Spur der Rohwaren, von denen deutsche Pizzahersteller jedes Jahr Hunderttausende Tonnen importieren, und dokumentieren menschenunwürdige Arbeitsbedingungen bei der Tomatenernte. Denn ohne billige Arbeitskräfte keine billigen Lebensmittel.     Montag, 18. August   NDR Fernsehen, 22.00 Uhr
Altes Handwerk in Hessen Ladenketten und Billigimporte verdrängen nicht nur in Frankfurt seit Jahren traditionelle Geschäfte wie Bäckereien, Schuhmacher, Juweliere oder Metzger, in denen noch das gute alte Handwerk von der Pieke auf gelernt und über Generationen im Familienbetrieb gepflegt wird. Etliche Handwerke, darunter Schirmmacher oder Handschuhmacher, sind völlig von der Bildfläche verschwunden. Bei anderen sind die Tage der letzten Vertreter gezählt.     Dienstag, 19. August   hr-fernsehen, 21.00 Uhr
MEX. das marktmagazin Die Sendung enthält einen Beitrag zu folgendem Thema: „Marke gegen No Name - Sind günstige Lebensmittel schlechter?“ Die Marken-Schokokekse aus dem Supermarkt kosten 1,59 Euro, der sehr ähnliche No-Name-Keks vom Discounter aber nur die Hälfte. Gibt es Unterschiede, etwa bei den Zutaten? Schmecken die Marken-Kekse besser? Meistens nicht, denn oft steckt ein und derselbe Hersteller hinter den unterschiedlichen Waren. Wie jeder schon beim Einkauf erkennen kann, ob Marken- und No-Name-Produkt vom gleichen Hersteller stammen - ein Thema in „MEX. das marktmagazin“. Mittwoch, 20. August   hr-fernsehen, 20.15 Uhr
Lust auf Backen Blätterteig Freitag, 22. August   SWR Fernsehen, 6.20 Uhr
Familienbande: Vier Generationen unter einem Dach Mitten im Karwendel, in Mittenwald, lebt Familie Leuthner. Ihr Zuhause ist die Gröblalm. Vier Generationen leben hier unter einem Dach und für alle ist der Alpengasthof Lebensinhalt. Jeden Morgen trifft sich die Familie zum Frühstück, um den Tag zu besprechen. Uroma Edeltraud übernahm den Hof in den 1960er-Jahren von ihren Eltern - und bis heute packt die 81-Jährige mit an. Edeltrauds Sohn Josef kümmert sich um die Landwirtschaft, seine Frau Anneliese hilft im Service. Die Söhne Josef und Martin arbeiten in der hauseigenen Konditorei und an der Rezeption. Und Martin hat auch schon seine eigene kleine Familie mit zwei Kindern. Er und sein Bruder Josef sollen die Gröblalm einmal übernehmen. Von dort wegzugehen - das kann sich ohnehin keiner der Leuthners vorstellen. Freitag, 22. August   Bayerisches Fernsehen, 17.00 Uhr
Der Herr Robert: Hommage an eine Kaffeehauslegende Im Wiener Kaffeehaus wird philosophiert, diskutiert, gelesen, verhandelt, getratscht - und die Kaffeehauskultur gepflegt. Auch die Bedienungen sind ein Stück Kaffeehauskultur: Dazu gehören mitunter grantige Männer, die einen herben Charme versprühen. Der berühmteste Kellner Wiens bediente im Café Landtmann und hieß Herr Robert. Die Dokumentation „Der Herr Robert" blickt Herrn Robert kurz vor seiner Pension über die Schulter und begleitet ihn zu einem Besuch seines ehemaligen Arbeitsplatzes, dem Café Landtmann. Samstag, 23. August   3sat, 9.45 Uhr
Der Mehlspeis-Adel Nirgendwo sonst kommt die Genussfreudigkeit der Österreicher besser zum Ausdruck als in ihrer reichen Mehlspeisen-Kultur. In nobler Atmosphäre lässt es sich besonders stilvoll schlemmen. Ob im barocken Ambiente des „Demel" in Wien oder im „Tomaselli" in Salzburg, wo sich der Gast mit Marzipanapferln, Nougatschifferln und Fürstinnenschnitten verwöhnen lassen kann. Die Dokumentation „Der Mehlspeis-Adel" ist eine Hommage an Österreichs Zuckerbäcker. Samstag, 23. August   3sat, 10.10 Uhr
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Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps vom 18. bis 24. August.

Die Mehl-Malocher Heiße Tage an Mosens Mühle
Rainer Mosen ist Müller und weiß: Bei 38 Grad Hitze draußen auf dem Hof seiner alten Brohltalmühle ist es nur noch eine Frage von Stunden, bis die Landwirte mit dem Getreide kommen. Die Landwirte in dem steilen Tal haben eigentlich mit den schweren Böden genug zu tun, jetzt kommt noch die heikle Wetterlage in diesem verspäteten Sommer dazu. Während die großen Bauern das Korn in eigene Silos bringen, liefern die kleinen Landwirte jede Fuhre einzeln direkt an der Mühle ab. Der 58-jährige Müller saust mit dem historischen Holzaufzug hoch unters Dach, die Riemen der Vorreinigung müssen runter. Zur Ernte fährt Rainer Mosen die Mühle hoch bis an die Belastungsgrenze: mahlen, neues Getreide vorreinigen, wiegen und in die Silos hoch blasen. „Von den paar Tagen hängt das ganze Jahr ab", sagt Müller Mosen. In der Dokumentation „Die Mehl-Malocher" begleitet Autorin Ulrike Gehring den Alltag des Müllers Rainer Mosen.  
Montag, 18. August   3sat, 15.30 Uhr


Zum Reinbeißen
Gutes Brot ist selten geworden. Aber Enrique Rosales in Velbert-Langenberg macht es noch. Der leidenschaftliche Bäcker ist ein echter Exot. Als Honduraner mit Rasta-Locken arbeitet er strikt bio-dynamisch, mahlt sein eigenes Mehl täglich frisch und bringt das Brot mit seinem mittelamerikanischen Charme auch noch persönlich an den Kunden. Und auch der Kölner Franzose Jacques Merlé sprengt das Klischee vom gemütlichen Bäcker mit dickem Bauch und Oberarmen deutlich. In seiner Brust schlagen zwei Herzen – eines für Baguette, Croissant und Pain au Chocolat – die sollen so schmecken wie in seiner Heimat. Deshalb kommen Mehl und sogar die Butter dafür aus Frankreich. Das andere Bäcker-Herz kann sich auch für deutsches Roggen- und Vollkornbrot erwärmen. Das backt er so natürlich wie kaum jemand seiner Zunft, ohne Triebmittel und Zusatzstoffe. Die Reportage „Zum Reinbeißen" zeigt zugewanderte Exoten mit ihrer grenzenlosen Liebe zum deutschen Brot.
Montag, 18. August   3sat, 16.00 Uhr


Deutschland, Deine Pizza
Bei Familie Goldhammer gibt es ein- bis zweimal in der Woche Tiefkühlpizza, manchmal auch öfter. „In Pizza könnte ich mich reinlegen", erklärt Vater Goldhammer und ist damit nicht allein. 800 Mio. Pizzen verzehren die Deutschen pro Jahr, weil sie schnell und einfach zubereitet werden können. Aber was genau isst man da eigentlich? Formfleisch, Analogkäse und andere Lebensmittelskandale kamen und gingen, der Pizza konnte nichts etwas anhaben: Fastfood ohne schlechtes Gewissen. Dabei sind die Laborwerte von Tiefkühlpizzen nur mäßig. Von 18 getesteten Produkten befand die Stiftung Warentest nur drei für „gut". Der Rest der Pizzen ist zu salzig und zu fettig. Bei übermäßigem Konsum warnen Experten vor Übergewicht und gesundheitlichen Problemen. Doch die Industrie verdient blendend mit dem Fertigprodukt Pizza, für das Rohwaren aus aller Welt importiert werden, um Kosten zu sparen: Die Tomaten kommen oft aus Italien oder Spanien, die Gewürze aus Indien, Mexiko oder Indonesien, der Knoblauch aus China. Die Folgekosten dieses weltweiten Handels mit Lebensmitteln zahlt die Allgemeinheit. „Die Luftverschmutzung, die mit den Transporten einhergeht, ist ja immer noch fast kostenlos", erklärt Jürgen Stellpflug von der Zeitschrift „ÖKO-TEST" im Film. „Die wird am Ende von allen Menschen dieser Welt getragen." Die Reporter Carsten Rau und Hauke Wendler machen eine Reise durch Deutschland und Italien. Sie drehen in Europas größter Pizzafabrik. Sie vergleichen Tiefkühlpizzen mit dem Original aus Neapel, der selbst ernannten „Hauptstadt der Pizza". Sie lassen Pizzen auf Inhaltsstoffe und Verpackungslügen testen. Und sie verfolgen die Spur der Rohwaren, von denen deutsche Pizzahersteller jedes Jahr Hunderttausende Tonnen importieren, und dokumentieren menschenunwürdige Arbeitsbedingungen bei der Tomatenernte. Denn ohne billige Arbeitskräfte keine billigen Lebensmittel.    
Montag, 18. August   NDR Fernsehen, 22.00 Uhr


Altes Handwerk in Hessen
Ladenketten und Billigimporte verdrängen nicht nur in Frankfurt seit Jahren traditionelle Geschäfte wie Bäckereien, Schuhmacher, Juweliere oder Metzger, in denen noch das gute alte Handwerk von der Pieke auf gelernt und über Generationen im Familienbetrieb gepflegt wird. Etliche Handwerke, darunter Schirmmacher oder Handschuhmacher, sind völlig von der Bildfläche verschwunden. Bei anderen sind die Tage der letzten Vertreter gezählt.    
Dienstag, 19. August   hr-fernsehen, 21.00 Uhr


MEX. das marktmagazin
Die Sendung enthält einen Beitrag zu folgendem Thema: „Marke gegen No Name – Sind günstige Lebensmittel schlechter?“ Die Marken-Schokokekse aus dem Supermarkt kosten 1,59 Euro, der sehr ähnliche No-Name-Keks vom Discounter aber nur die Hälfte. Gibt es Unterschiede, etwa bei den Zutaten? Schmecken die Marken-Kekse besser? Meistens nicht, denn oft steckt ein und derselbe Hersteller hinter den unterschiedlichen Waren. Wie jeder schon beim Einkauf erkennen kann, ob Marken- und No-Name-Produkt vom gleichen Hersteller stammen – ein Thema in „MEX. das marktmagazin“.
Mittwoch, 20. August   hr-fernsehen, 20.15 Uhr


Lust auf Backen
Blätterteig
Freitag, 22. August   SWR Fernsehen, 6.20 Uhr


Familienbande: Vier Generationen unter einem Dach
Mitten im Karwendel, in Mittenwald, lebt Familie Leuthner. Ihr Zuhause ist die Gröblalm. Vier Generationen leben hier unter einem Dach und für alle ist der Alpengasthof Lebensinhalt. Jeden Morgen trifft sich die Familie zum Frühstück, um den Tag zu besprechen. Uroma Edeltraud übernahm den Hof in den 1960er-Jahren von ihren Eltern – und bis heute packt die 81-Jährige mit an. Edeltrauds Sohn Josef kümmert sich um die Landwirtschaft, seine Frau Anneliese hilft im Service. Die Söhne Josef und Martin arbeiten in der hauseigenen Konditorei und an der Rezeption. Und Martin hat auch schon seine eigene kleine Familie mit zwei Kindern. Er und sein Bruder Josef sollen die Gröblalm einmal übernehmen. Von dort wegzugehen – das kann sich ohnehin keiner der Leuthners vorstellen.
Freitag, 22. August   Bayerisches Fernsehen, 17.00 Uhr


Der Herr Robert: Hommage an eine Kaffeehauslegende
Im Wiener Kaffeehaus wird philosophiert, diskutiert, gelesen, verhandelt, getratscht – und die Kaffeehauskultur gepflegt. Auch die Bedienungen sind ein Stück Kaffeehauskultur: Dazu gehören mitunter grantige Männer, die einen herben Charme versprühen. Der berühmteste Kellner Wiens bediente im Café Landtmann und hieß Herr Robert. Die Dokumentation „Der Herr Robert" blickt Herrn Robert kurz vor seiner Pension über die Schulter und begleitet ihn zu einem Besuch seines ehemaligen Arbeitsplatzes, dem Café Landtmann.
Samstag, 23. August   3sat, 9.45 Uhr


Der Mehlspeis-Adel
Nirgendwo sonst kommt die Genussfreudigkeit der Österreicher besser zum Ausdruck als in ihrer reichen Mehlspeisen-Kultur. In nobler Atmosphäre lässt es sich besonders stilvoll schlemmen. Ob im barocken Ambiente des „Demel" in Wien oder im „Tomaselli" in Salzburg, wo sich der Gast mit Marzipanapferln, Nougatschifferln und Fürstinnenschnitten verwöhnen lassen kann. Die Dokumentation „Der Mehlspeis-Adel" ist eine Hommage an Österreichs Zuckerbäcker.
Samstag, 23. August   3sat, 10.10 Uhr

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