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Beim Spitzentreffen der Allianz für Aus- und Weiterbildung haben die Partner eine positive Bilanz gezogen. Für die kommenden Jahre einigten sie sich auf zehn Arbeitsschwerpunkte.
© Nach 18-monatiger Laufzeit zogen die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung bei ihrem diesjährigen Spitzentreffen mit Blick auf die aktuelle Arbeitsmarktsituation ein positives Resümee. Für die nächsten Jahre haben sie sich zudem auf zehn Arbeitsschwerpunkte für eine starke berufliche Bildung für Einheimische sowie Flüchtlinge verständigt. Das Zehn-Punkte-Programm sieht vor:
  • ein hohes Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen sicherzustellen,
  • den Ausbildungspfad mit seinen unterstützenden Instrumenten weiter zu stärken,
  • die Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt anzugehen,
  • die Qualität der dualen Ausbildung weiter zu stärken,
  • die Attraktivität der beruflichen Bildung auch mit Blick auf leistungsstarke Jugendliche zu erhöhen,
  • Qualifikationen besser sichtbar zu machen und die Datenlage mit Blick auf Flüchtlinge zu verbessern,
  • die Nachqualifizierung auszubauen,
  • Berufsschulen auch als Ort der Sprachvermittlung zu unterstützen,
  • die duale Ausbildung in die digitale Zukunft zu führen und
  • den Erfahrungsaustausch zu stärken sowie für duale Ausbildung zu werben.

Hinsichtlich des Ausbildungsmarktes lässt sich erstmals seit 2011 eine Stabilisierung der Zahl der betrieblichen Ausbildungsverträge erkennen. Die Allianz-Partner verweisen aber auch auf weiterhin bestehende Herausforderungen: So haben im Jahr 2015 rund 20.700 Jugendliche keinen Ausbildungsplatz gefunden und rund 60.100 Jugendliche mündeten in alternative Maßnahmen ein, suchten aber weiterhin einen Ausbildungsplatz. Gleichzeitig stieg die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze auf 41.000. Das betriebliche Angebot und die Nachfrage der Jugendlichen zusammenzuführen, bleibe daher eine wesentliche Aufgabe der Allianz. Ziel: Schneller Berufsabschluss
Mit der im Dezember 2014 geschlossenen Allianz für Aus- und Weiterbildung engagieren sich Bund, Bundesagentur für Arbeit, Länder, Wirtschaft und Gewerkschaften für ein qualitativ hochwertiges duales Ausbildungssystem, das leistungsstarke Jugendliche, junge Menschen mit schlechteren Startchancen, Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie Menschen mit Behinderung gleichermaßen in betriebliche Ausbildung integriert. Den ausbildungsinteressierten jungen Menschen soll dazu ein Weg aufgezeigt werden, der sie frühestmöglich zum Berufsabschluss führen kann. Vorrang hat dabei die Ausbildung im Betrieb. 3+2-Regelung
Künftig werden Asylbewerber und Geduldete und deren Ausbildungsbetriebe die Sicherheit haben, dass Auszubildende während und im unmittelbaren Anschluss an eine erfolgreich absolvierte Ausbildung bei einem nachfolgenden Beschäftigungsverhältnis in Deutschland bleiben dürfen (so genannte 3+2-Regelung). Eine Altersgrenze der Auszubildenden wurde abgeschafft.
Aus- & Weiterbildung

Duale Ausbildung soll gestärkt werden

Beim Spitzentreffen der Allianz für Aus- und Weiterbildung haben die Partner eine positive Bilanz gezogen. Für die kommenden Jahre einigten sie sich auf zehn Arbeitsschwerpunkte.

Nach 18-monatiger Laufzeit zogen die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung bei ihrem diesjährigen Spitzentreffen mit Blick auf die aktuelle Arbeitsmarktsituation ein positives Resümee. Für die nächsten Jahre haben sie sich zudem auf zehn Arbeitsschwerpunkte für eine starke berufliche Bildung für Einheimische sowie Flüchtlinge verständigt.
Das Zehn-Punkte-Programm sieht vor:

  • ein hohes Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen sicherzustellen,
  • den Ausbildungspfad mit seinen unterstützenden Instrumenten weiter zu stärken,
  • die Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt anzugehen,
  • die Qualität der dualen Ausbildung weiter zu stärken,
  • die Attraktivität der beruflichen Bildung auch mit Blick auf leistungsstarke Jugendliche zu erhöhen,
  • Qualifikationen besser sichtbar zu machen und die Datenlage mit Blick auf Flüchtlinge zu verbessern,
  • die Nachqualifizierung auszubauen,
  • Berufsschulen auch als Ort der Sprachvermittlung zu unterstützen,
  • die duale Ausbildung in die digitale Zukunft zu führen und
  • den Erfahrungsaustausch zu stärken sowie für duale Ausbildung zu werben.

Hinsichtlich des Ausbildungsmarktes lässt sich erstmals seit 2011 eine Stabilisierung der Zahl der betrieblichen Ausbildungsverträge erkennen. Die Allianz-Partner verweisen aber auch auf weiterhin bestehende Herausforderungen: So haben im Jahr 2015 rund 20.700 Jugendliche keinen Ausbildungsplatz gefunden und rund 60.100 Jugendliche mündeten in alternative Maßnahmen ein, suchten aber weiterhin einen Ausbildungsplatz. Gleichzeitig stieg die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze auf 41.000. Das betriebliche Angebot und die Nachfrage der Jugendlichen zusammenzuführen, bleibe daher eine wesentliche Aufgabe der Allianz.
Ziel: Schneller Berufsabschluss
Mit der im Dezember 2014 geschlossenen Allianz für Aus- und Weiterbildung engagieren sich Bund, Bundesagentur für Arbeit, Länder, Wirtschaft und Gewerkschaften für ein qualitativ hochwertiges duales Ausbildungssystem, das leistungsstarke Jugendliche, junge Menschen mit schlechteren Startchancen, Jugendliche mit Migrationshintergrund sowie Menschen mit Behinderung gleichermaßen in betriebliche Ausbildung integriert. Den ausbildungsinteressierten jungen Menschen soll dazu ein Weg aufgezeigt werden, der sie frühestmöglich zum Berufsabschluss führen kann. Vorrang hat dabei die Ausbildung im Betrieb.
3+2-Regelung
Künftig werden Asylbewerber und Geduldete und deren Ausbildungsbetriebe die Sicherheit haben, dass Auszubildende während und im unmittelbaren Anschluss an eine erfolgreich absolvierte Ausbildung bei einem nachfolgenden Beschäftigungsverhältnis in Deutschland bleiben dürfen (so genannte 3+2-Regelung). Eine Altersgrenze der Auszubildenden wurde abgeschafft.

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