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Die anhaltende Diskussion um den Salzgehalt im Brot ist für viele Bäcker wie Salz in der Wunde – das Thema ist längst zum Politikum geworden. Angeheizt wird die Debatte aktuell von einer neuen Studie: dem „Marktcheck" der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Allerdings wurde hier statt Handwerkskunst vom Bäcker industriell gebackenes Brot untersucht.
© Die anhaltende Diskussion um den Salzgehalt im Brot ist für viele Bäcker wie Salz in der Wunde – das Thema ist längst zum Politikum geworden. Angeheizt wird die Debatte aktuell auch von einer neuen Studie: dem „Marktcheck" der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Allerdings darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Studie statt Handwerkskunst vom Bäcker industriell gebackenes Brot untersuchte. Die komplette Studie ist hier einzusehen. 274 Brote aus industrieller Fertigung untersucht Demnach wurden im Juni und Juli 2012 die Angaben zum Natrium- bzw. Salzgehalt auf 338 Broten und Kleingebäck in Supermärkten und Discountern (abgepackte Ware) und die entsprechenden Angaben zu Broten und Brötchen (abgepackte Ware und Preback für Backautomaten im Einzelhandel) auf den Internetseiten der Hersteller erfasst. In die Auswertung gingen 274 Weizenbrote und -brötchen, Mischbrote (Weizen- und Roggenmischbrote), Mehrkornbrote, Vollkornbrote und Pumpernickel ein. Nicht berücksichtigt wurden Eiweißbrote, Toastbrot und feines Hefegebäck wie Croissants, Brioche. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass eine Scheibe geschnittenes, industriell gefertigtes Brot (etwa 50 Gramm) bis zu einem Gramm Salz enthält. Die Durchschnittswerte des Marktchecker ergebem dass bei üblichem Verzehr von vier Scheiben Brot (178 g) lediglich bei 61 Broten (22%) weniger als ein Drittel der Tageshöchstmenge von 6 Gramm Salz aufgenommen werden. Bei 213 Broten (78%) liegen Konsumenten dann bereits über diesem Drittel. 14 Brote liefern mit vier Scheiben am Tag 50-60% der Maximaldosis Salz. Nur neun Brote (3%) hatten einen sehr niedrigen Salzgehalt. Ab Ende 2016 sind die Hersteller dazu verpflichtet, den Salzgehalt auf verpackten Lebensmitteln anzugeben.
Marktforschung

Salz in der Wunde

Die anhaltende Diskussion um den Salzgehalt im Brot ist für viele Bäcker wie Salz in der Wunde – das Thema ist längst zum Politikum geworden. Angeheizt wird die Debatte aktuell von einer neuen Studie: dem „Marktcheck" der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Allerdings wurde hier statt Handwerkskunst vom Bäcker industriell gebackenes Brot untersucht.

Die anhaltende Diskussion um den Salzgehalt im Brot ist für viele Bäcker wie Salz in der Wunde – das Thema ist längst zum Politikum geworden. Angeheizt wird die Debatte aktuell auch von einer neuen Studie: dem „Marktcheck" der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Allerdings darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Studie statt Handwerkskunst vom Bäcker industriell gebackenes Brot untersuchte. Die komplette Studie ist hier einzusehen.

274 Brote aus industrieller Fertigung untersucht
Demnach wurden im Juni und Juli 2012 die Angaben zum Natrium- bzw. Salzgehalt auf 338 Broten und
Kleingebäck in Supermärkten und Discountern (abgepackte Ware) und die entsprechenden
Angaben zu Broten und Brötchen (abgepackte Ware und Preback für Backautomaten im
Einzelhandel) auf den Internetseiten der Hersteller erfasst. In die Auswertung gingen 274 Weizenbrote und -brötchen, Mischbrote (Weizen- und Roggenmischbrote), Mehrkornbrote, Vollkornbrote und Pumpernickel ein. Nicht berücksichtigt wurden Eiweißbrote, Toastbrot und feines Hefegebäck wie Croissants, Brioche.

Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass eine Scheibe geschnittenes, industriell gefertigtes Brot (etwa 50 Gramm) bis zu einem Gramm Salz enthält. Die Durchschnittswerte des Marktchecker ergebem dass bei üblichem Verzehr von vier Scheiben Brot (178 g) lediglich bei 61 Broten (22%) weniger als ein Drittel der Tageshöchstmenge von 6 Gramm Salz aufgenommen werden. Bei 213 Broten (78%) liegen Konsumenten dann bereits über diesem Drittel. 14 Brote liefern mit vier Scheiben am Tag 50-60% der
Maximaldosis Salz. Nur neun Brote (3%) hatten einen sehr niedrigen Salzgehalt.

Ab Ende 2016 sind die Hersteller dazu verpflichtet, den Salzgehalt auf verpackten Lebensmitteln anzugeben.

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