Die Teilnehmer an der diesjährigen Generalversammlung der BÄKO Hansa erhielten nicht nur einen guten Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Branche und Genossenschaft, sondern auch über die Hansestadt Hamburg, die sich aus dem 23. Stock des Tagungshotels „Emporio-Tower“ besonders imposant darbot. Imposant sind auch die Kennzahlen der BÄKO Hansa in ihrem 106. Jahr: Mit einem Gesamtumsatz von rund 145 Mio. Euro wurde das wohl beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erreicht.
Das erneut gestärkte Eigenkapital, die deutlich verbesserte Ertragslage mit einer auf 30,4 Mio. Euro gestiegenen Bilanzsumme (+1,3%) und dem Jahresüberschuss von 1,734 Mio. Euro erlauben die Auszahlung einer attraktiven 10%igen Dividende (397,2 Tsd. Euro) an die 738 Mitglieder; mehr als 1,3 Mio. Euro fließen in die unterschiedlichen Rücklagen. „Ein erneut erfreuliches Geschäftsjahr“, brachte es der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Borchers auf den Punkt.
Nächste Fusion in Arbeit
Die BÄKO Hansa stärkt ihre Mitglieder laut Norbert Hupe ihrerseits durch attraktive Preise sowie hohe Förder- und Serviceleistungen im Wettbewerb – so z. B. die neue BÄKO-Software „BackBüro“. Für 2013 und 2014 erwartet der Vorstand ein weiteres, allerdings deutlich abgeschwächtes Wachstum bei stabiler Rohertragsentwicklung. Im ersten Halbjahr 2013 wurde ein Plus von 5,4% erreicht. Auch die nächste Fusion ist laut GF Hupe „in Vorbereitung“: Die Synchronisierung von Organisation und Systemen mit der BÄKO Nord-Ost laufe bereits und zum Jahresende will man die verbleibenden 57% Anteile an der Michendorfer GmbH von der BÄKO-Zentrale Nord und zwei regionalen Eignern übernehmen. Eine Fusion könnte dann 2014 beschlossen werden.
Erneut in den Aufsichtsrat gewählt wurden ARV Klaus Borchers, die stv. ARV Frank Daube und Jan-Henning Körner und Heinrich Kaul. KM Wilhelm Müller schied aus Altersgründen aus dem Gremium aus und wurde mit einem Geschenk verabschiedet.
Kennzahlen 2012
Umsatz: 145 Mio. Euro (+4,1%)
Bilanzgewinn: 724,1 Tsd. Euro
Dividende: 10% (397,2 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 62%
Mitglieder: 738 (–8)
