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Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps der Woche vom 22. bis 28. August.

Wir in Bayern, Lust auf Heimat

„Wir in Bayern“ ist das Heimatmagazin im BR Fernsehen, immer montags bis freitags von 16.15 bis 17.30 Uhr. Hier wird alles präsentiert, was unsere Heimat so liebens- und lebenswert macht: traditionelle Handwerkskunst, echte Originale und junge Leute mit hippen Hobbys, traumhafte Landschaften und die schönsten Feste in Bayern. Außerdem gibt es viele Tipps für den Alltag in Sachen Gesundheit und Garten, Familie und Freizeit, Haushalt und Lifestyle.
Jeden Tag wird in der Studioküche frisch gekocht oder ein köstlicher Kuchen gebacken. Dabei verraten die Konditoren, Spitzen- und Sterneköche nicht nur ihre exklusiven Rezepte, sondern auch ihre besten Tricks, damit das Nachkochen und Backen zu Hause besonders gut gelingt.
Montag, 22. August, Bayerisches Fernsehen, 16.15 Uhr

 

Echt
Bauern in Not – Mäuse fressen unsere Nahrung auf

Getreide weggefressen, Kartoffeln ausgehöhlt, Maispflanzen umgeschmissen, Kohlköpfe zur Hälfte weggenagt – Milliarden Mäuse leben in diesem Jahr gut von den Früchten, die unsere Bauern eigentlich ernten wollten. Auf jedem Quadratmeter mindestens ein Mäuseloch, komplette Felder sind durchlöchert und unterhöhlt. Die Landwirte leiden unter der schlimmsten Mäuseplage seit Jahrzehnten. Rund 15 Prozent ihrer Ernte büßen sie wegen der kleinen Nager ein. Dazu kommen hohe Ausfälle wegen der anhaltenden Dürre nun schon im dritten Jahr in Folge. Es geht an die Existenz.
Bio-Bäuerin Kerstin Scharf-Goldammer aus Thüringen steht erschüttert vor ausgehöhlten Tomaten, Kohl und Sellerie: „Ich überlege, das Gemüse früher zu ernten, um es vor Mäusefraß zu schützen. So oder so mache ich Verluste.“ Bauer Andreas Kröckel hat den Stall voller Kühe – noch. Die Folgen der Missernten sind für seinen Betrieb dramatisch: „Uns fehlt das Futter für die Milchkühe, wir konnten wegen der Mäuse unsere Silos nur zur Hälfte füllen.“ Andernorts sieht es nicht besser aus, deshalb kann er auch kein Futter zukaufen. Andreas Kröckel überlegt, seine Kühe abzuschaffen.
Besonders hart hat es Landwirte aus Sachsen-Anhalt und Thüringen getroffen, sie sind dieses Jahr von Feldmäusen förmlich überrannt worden. Wegen fehlendem Frost im Winter und der Dürre im Sommer, vermehren sich die Nager so stark, wie lange nicht.
Mäusegift würde helfen, aber die meisten Bauern in Mitteldeutschland dürfen solche Pflanzenschutzmittel nicht verwenden. Der Grund ist der Naturschutz: Die vom Aussterben bedrohten Feldhamster, aber auch Zugvögel und geschützte Greifvögel, wie der Rotmilan könnten ebenso vergiftet werden. Daher haben Bund und Länder strenge Richtlinien für die Mäusebekämpfung erlassen. Erst vor zwei Jahren verschärften sie die Bestimmungen, so dass die Landwirte nun der Plage hilflos ausgeliefert sind.
Die Politik scheint jedoch uneins. Bundesagrarministerin Julia Klöckner fordert Anfang August 2020 angesichts der Hilferufe aus der Landwirtschaft, dass der Hamster- und Vogelschutz gelockert werden solle.
Wie werden die Länder diese Forderung umsetzen?
„Wir brauchen dringend alternative Lösungen für die Praxis unserer Agrarbetriebe“, erklärt Pflanzenschutz-Experte Christian Wolff, der für das Land Sachsen-Anhalt arbeitet. Gemeinsam mit Partnern aus ganz Deutschland beobachtet er permanent die Mäuseentwicklung und untersucht, mit welchen Mitteln die Populationen beherrscht werden können.
Inzwischen bestellen die Bauern ihre Felder bereits für das nächste Jahr, sie bringen Winterweizen und Raps aus. Und die Mäuse? – Nagen bereits an den ersten zarten grünen Pflänzchen.
ECHT-Moderator Sven Voss folgt der Spur der Mäuse. Wieso vermehren sie sich dieses Jahr explosionsartig ausgerechnet auf mitteldeutschen Äckern? Warum dürfen die meisten Bauern hier kein Gift anwenden? Wie lassen sich Naturschutz und Mäusebekämpfung vereinen? Und, was bedeutet das für uns Verbraucher? Werden Brot, Nudeln, Fleisch und Gemüse teuer? Gibt es weniger Angebot?
Mittwoch, 24. August, MDR Fernsehen, 21.15 Uhr

 

Eine Reise am Mittelmeer

Diesmal reist Reporterin Sineb El Masrar nach Sizilien. Ihre Reise endet in Modica, wo sie in einer Schokoladenmanufaktur leckere Kakao-Spezialiäten probiert. Mit guter Schokolade kann Sineb El Masrar auch ihren Kollegen Jaafar locken - er unterbricht seine Reise rund um das Mittelmeer und kommt dafür nach Sizilien.
Freitag, 26. August, arte, 11.55 Uhr

 

Handwerkskunst
Wie man Baguette und Macarons macht

Die Handwerkskunst dieses Mal mit zwei "Stars" französischer Back-Tradition. Daniel Rebert betreibt seine Patisserie im elsässischen Wissembourg, hinter der deutsch-französischen Grenze. Er gehört zu den fünfzig besten Macaron-Herstellern Frankreichs und demonstriert, wie das Baiser-Gebäck aus Mandelmehl zubereitet wird: Unter einer hauchdünnen, glatten Kruste sind die Macarons weich und cremig. Sie zergehen im Mund.
Lange hieß es, deutsche Bäcker können kein "richtiges" Baguette backen. Dass das längst nicht mehr so ist, zeigt Bäcker- und Konditormeister Wolfgang Lasch aus Karlsruhe. Er kauft für seine Baguettes Mehl in Frankreich ein. Weil er in der Nähe der Grenze lebt, hat er sich mit französischen Kollegen ausgetauscht und kennt die Geheimnisse eines guten Baguettes. Eines davon: Der Teig braucht Zeit. Ein Baguette kann man nicht an einem Tag herstellen. Und: Die Porung der Krume muss immer grob und ungleichmäßig sein.
Freitag, 26. August, SWR Fernsehen, 21.00 Uhr

Planet Wissen
Wie gesund ist unser Brot?

Planet Wissen über die Zukunft des deutschen Brots und wie gesund es wirklich ist.
Mehl, Wasser, Salz und Hefe, aus diesen vier Grundzutaten backen deutsche Bäcker 3.200 verschiedene Brote. Eine einzigartige Brotkultur, geadelt als UNESCO-Welterbe. Doch traditionell Gebackenes verkommt zum Nischenprodukt, die Deutschen kaufen zwei Drittel ihrer Brote im Supermarkt und Discounter. Und Glutenunverträglichkeiten und Weizensensitivitäten nehmen zu. Auch deshalb backen viele selbst, befeuern den Hype ums Selberbacken. Im Sog dieser Entwicklung bekommen auch traditionelle Bäcker mit individuell hergestellten Broten Aufwind. Erlebt also unser Brot als wichtiger Faktor kultureller Identität ein furioses Comeback? Oder ist der Hype eher Teil der großen Ich-mach-es-selbst-Bewegung?
Gäste im Studio sind Prof. Friedrich Longin, Getreideforscher und Leiter der Arbeitsgruppe Weizen an der Landes-Saatzucht-Anstalt der Universität Hohenheim, Alois Knussmann, Bäckermeister und mit langjähriger Erfahrung als Bäcker in traditionellen Bäckereien und in Großbetrieben und Heiner Beck, Bäckermeister und deutscher Bäcker des Jahres 2021. Er setzt sich für Qualität und Regionalität ein, begeistert sich für Dinkel, bezieht sein Getreide aus regionalem Anbau von der Schwäbischen Alb.
Samstag, 27. August, hr fernsehen, 7.50 Uhr

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