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Noch genau 100 Tage, dann wird es ernst mit der Lebensmittelinformations-Verordnung 1169/2011 (LMIV). Das hat auch Auswirkungen auf Backwaren, die über das Internet angeboten werden. Nur wenn die Nährwerttabelle oder Allergeninformationen in den Stammdaten verfügbar seien, könne ein Produkt künftig in Onlineshops angeboten werden, gibt Smart Data One zu bedenken. Das Unternehmen hat sich auf das Erfassen und Prüfen von mangelhaften oder unvollständigen Stammdaten spezialisiert.
© Noch genau 100 Tage, dann wird es ernst mit der Lebensmittelinformations-Verordnung 1169/2011 (LMIV). „Bis dahin müssen die Etiketten aller Lebensmittel den neuen Anforderungen entsprechen und die Stammdaten um LMIV-Daten angereichert sein“, erklärt Thomas Radziwill, COO von Smart Data One, einem Tochterunternehmen von GS1 Germany. Nur wenn die Nährwerttabelle oder Allergeninformationen in den Stammdaten verfügbar seien, könne ein Produkt künftig in Onlineshops angeboten werden. Smart Data One hat sich auf das Erfassen und Prüfen von mangelhaften oder unvollständigen Stammdaten spezialisiert. Das Unternehmen steht laut eigenen Angaben derzeit in Kontakt mit Hunderten Herstellern, um die LMIV-Pflichtinformationen zu erheben. „Allein für einen großen Kunden haben wir innerhalb von acht Wochen Verpackungsdaten von über 18.000 Artikeln und 1.500 Herstellern erhoben und für den Onlineshop aufbereitet.“ Radziwill schätzt, dass sein Unternehmen bis Dezember über 50.000 Artikel erfasst haben wird – nur um die Anforderungen der LMIV zu erfüllen. Um die Stammdaten aller im Lebensmitteleinzelhandel verkauften Artikel fit für die LMIV zu machen, müssten Hersteller vermutlich noch einmal dieselbe Anzahl Artikel anpacken. Jetzt beginnen Radziwill warnt davor, nicht zu spät mit der Stammdatenerhebung zu beginnen: „Damit die LMIV-Pflichtangaben bis zum 13. Dezember in Onlineshops bereitstehen, sollten sich Hersteller darauf einstellen, diese spätestens sechs Wochen vorher elektronisch vorliegen zu haben.“ Soviel Zeit beansprucht erfahrungsgemäß die Aktualisierung in allen eigenen Systemen und in denen der Geschäftspartner.Smart Data One feiert im September sein einjähriges Bestehen. „Die immense Nachfrage nach unseren Services hat uns Recht gegeben: Der Anspruch an die Datenqualität ist durch die Lebensmittelinformations-Verordnung um ein Vielfaches gestiegen“, berichtet Radziwill. „Wir haben unser zunächst vierköpfiges Team auf inzwischen elf festangestellte Mitarbeiter erweitert und arbeiten mit 70 freien Mitarbeitern zusammen.“ Smart Data One plant, in Kürze auch das Clearing von Logistikdaten anzubieten. Darüber hinaus expandiert der Dienstleister nach nur einem Jahr in den US-amerikanischen Markt und startet dort mit der Datenerfassung für die Gesundheitsbranche.
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Auch Online-Geschäft muss angepasst werden

Noch genau 100 Tage, dann wird es ernst mit der Lebensmittelinformations-Verordnung 1169/2011 (LMIV). Das hat auch Auswirkungen auf Backwaren, die über das Internet angeboten werden. Nur wenn die Nährwerttabelle oder Allergeninformationen in den Stammdaten verfügbar seien, könne ein Produkt künftig in Onlineshops angeboten werden, gibt Smart Data One zu bedenken. Das Unternehmen hat sich auf das Erfassen und Prüfen von mangelhaften oder unvollständigen Stammdaten spezialisiert.

Noch genau 100 Tage, dann wird es ernst mit der Lebensmittelinformations-Verordnung 1169/2011 (LMIV). „Bis dahin müssen die Etiketten aller Lebensmittel den neuen Anforderungen entsprechen und die Stammdaten um LMIV-Daten angereichert sein“, erklärt Thomas Radziwill, COO von Smart Data One, einem Tochterunternehmen von GS1 Germany. Nur wenn die Nährwerttabelle oder Allergeninformationen in den Stammdaten verfügbar seien, könne ein Produkt künftig in Onlineshops angeboten werden. Smart Data One hat sich auf das Erfassen und Prüfen von mangelhaften oder unvollständigen Stammdaten spezialisiert. Das Unternehmen steht laut eigenen Angaben derzeit in Kontakt mit Hunderten Herstellern, um die LMIV-Pflichtinformationen zu erheben. „Allein für einen großen Kunden haben wir innerhalb von acht Wochen Verpackungsdaten von über 18.000 Artikeln und 1.500 Herstellern erhoben und für den Onlineshop aufbereitet.“ Radziwill schätzt, dass sein Unternehmen bis Dezember über 50.000 Artikel erfasst haben wird – nur um die Anforderungen der LMIV zu erfüllen. Um die Stammdaten aller im Lebensmitteleinzelhandel verkauften Artikel fit für die LMIV zu machen, müssten Hersteller vermutlich noch einmal dieselbe Anzahl Artikel anpacken.
Jetzt beginnen
Radziwill warnt davor, nicht zu spät mit der Stammdatenerhebung zu beginnen: „Damit die LMIV-Pflichtangaben bis zum 13. Dezember in Onlineshops bereitstehen, sollten sich Hersteller darauf einstellen, diese spätestens sechs Wochen vorher elektronisch vorliegen zu haben.“ Soviel Zeit beansprucht erfahrungsgemäß die Aktualisierung in allen eigenen Systemen und in denen der Geschäftspartner.Smart Data One feiert im September sein einjähriges Bestehen. „Die immense Nachfrage nach unseren Services hat uns Recht gegeben: Der Anspruch an die Datenqualität ist durch die Lebensmittelinformations-Verordnung um ein Vielfaches gestiegen“, berichtet Radziwill. „Wir haben unser zunächst vierköpfiges Team auf inzwischen elf festangestellte Mitarbeiter erweitert und arbeiten mit 70 freien Mitarbeitern zusammen.“ Smart Data One plant, in Kürze auch das Clearing von Logistikdaten anzubieten. Darüber hinaus expandiert der Dienstleister nach nur einem Jahr in den US-amerikanischen Markt und startet dort mit der Datenerfassung für die Gesundheitsbranche.

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