Cake Hunters
Staffel 2, Folge 12: Ob rauschende Hochzeiten, opulente Verlobungsfeiern, Baby-Partys, Familientreffen, runde Geburtstage oder Hauseinweihungen – die perfekte Party benötigt für viele Gastgeber auch die perfekte Torte. Und wenn mehr als eine Person entscheidet, wie das süße Kunstwerk aussehen und schmecken soll, gibt es oft endlose Diskussionen: Schoko oder Vanille, Erdbeeren oder Kirschen, Sahne oder Buttercreme, elegant oder rustikal, kitschig oder schlicht? Hier kommen die „Cake Hunters“ ins Spiel – begnadete Konditoren, die so grandiose Torten kreieren, dass selbst dem anspruchsvollsten Kunden der Mund offen steht. In jeder Folge der Back-Show versuchen drei Torten-Designer, den Auftrag an Land zu ziehen und die unterschiedlichen Kundenwünsche so optimal wie möglich zu vereinen. Doch wenn das Design steht, muss die Wunschtorte auch rechtzeitig zum großen Event fertig sein und heil geliefert werden. Jennifer und Gustav waren beide als ehrenamtliche medizinische Helfer in Honduras unterwegs, wo sie sich vor sieben Jahren kennen und lieben lernten. Jetzt will das Paar heiraten und ihren Bund der Ehe mit einer großen Party für 200 Freunde und Verwandte besiegeln. Das Motto steht, die Gästeliste ist geschrieben, die Menüfolge durchgeplant. Aber die Hochzeitstorte ist noch nicht in Auftrag gegeben, weil sich die beiden nicht einigen können: Gustav will einen traditionell-klassischen Hochzeitskuchen mit klaren Linien und weißen Blüten, Jennifer wünscht sich eine ungewöhnliche, verspielte Kreation, je verrückter, desto besser.
Dienstag, 1. August, TLC, 5.30 Uhr
Rezepte aus der alten Sommerküche
Im Spätsommer duftet es im Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach nach Quetschenkuchen! Aus ihren gesammelten alten Rezepten zeigt die Museums-Hausfrau Iris von Stephanitz diesmal leckere süße und deftige Kuchen. Dafür nutzt sie das historische Backhaus. Mit selbstgepflückten Holunderbeeren bereitet sie dort einen köstlichen Blechkuchen mit Holunderbeeren und Schmand zu. Besonders gut schmeckt dieser Kuchen, weil der Teig mit gekochten Kartoffeln gemengt wurde. Nach dem saftigen Quetschekuchen gibt es noch einen deftigen Backhauskuchen mit Kartoffel-Ei-Masse, Speck und Zwiebeln, den „Kartoffelsploatz“. Wie immer sind natürlich im Freilichtmuseum auch gleich die Gäste da und dürfen von allem probieren.
Rezepte aus der Sendung: Zwetschen-Kuchen „Quetschenkuchen“, Kuchenteig mit Essig, Kartoffelplatz – „Kartoffelbloatz“ und Holunderbeer-Schmandkuchen.
Dienstag, 1. August, hr fernsehen, 9.20 Uhr
Lecker Kreuzberg. Die Markthalle Neun
In der Markthalle Neun trifft Wochenmarkt auf Streetfood, Kreuzberger Kiez auf internationales Publikum. Doch wer arbeitet hier und sorgt dafür, dass die Halle inzwischen über Berlins Grenzen hinaus bekannt ist? Die Händler und Produzenten, die heute in der Markthalle Neun verkaufen, kochen und backen, haben vor allem eins gemeinsam: Sie glauben an gute Lebensmittel und gutes Essen. Eine von ihnen ist Annette Zeller. Seit der Neueröffnung der Markthalle im Jahr 2011 ist sie dabei. Die Torten und Blechkuchen der Bäckermeisterin haben längst Kultstatus. Gebacken wird im Keller der Markthalle Neun.
Dienstag, 1. August, rbb Fernsehen, 1.20 Uhr (in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch)
Cake Hunters
Staffel 2, Folge 13: Victor, Kevin, Keith und Jason Furtick sind eineiige Vierlinge und wollen zu ihrem anstehenden 27sten Geburtstag eine Riesenparty schmeißen, inklusive gigantischer Geburtstagstorte. Doch nur weil sich die Brüder optisch aufs Haar gleichen, heißt das nicht, dass sie auch einer Meinung sind. Die Diskussion um Geschmacksrichtung und Design des Kuchens dauert an: Der eine will ihre Heimat Brooklyn auf der Torte dargestellt haben, der andere seine Lieblingssportart Basketball und die beiden übrigen haben auch ganz unterschiedliche Vorstellungen. Drei von New Yorks besten Konditoren machen sich ans Werk, um die Jungs von ihrer Torte zu überzeugen.
Mittwoch, 2. August, TLC, 5.30 Uhr
Lebensmitteltricks – Lege packt aus
Süße Lebensmittelsünden: Produktentwickler Sebastian Lege deckt auf, was in den süßen Versuchungen im Supermarktregal steckt. Wie funktionieren Gummibärchen ohne Gelatine, und hält der Proteinriegel wirklich fit? Ob Milchschnitte, der klassische Schokokuss, vegane Gummibärchen oder Proteinriegel: Sebastian Lege schaut hinter die Suggestionen der Verpackung und zeigt, wie die Lebensmittelindustrie Süßigkeiten ohne den Einsatz von hochwertigen Zutaten wirklich herstellt. Die Milchschnitte will mit locker-leichter Milchfüllung dem schlechten Ruf der Süßwaren entgegenwirken. Darf man hier bedenkenlos zugreifen, oder steckt nur eine große Werbemasche dahinter? Und wie viel von dem Guten aus der Milch ist tatsächlich in der Milchschnitte? Ein Labortest bringt Licht ins Dunkel. Um den Pausen-Snack nachzubauen, muss Sebastian Lege tief in seine Zusatzstoffkiste greifen. Wer die klassischen Gummibärchen auch ohne tierische Gelatine genießen möchte, hat heutzutage eine große Auswahl. Aber wie schaffen es die Hersteller, komplett auf das Geliermittel aus Haut und Knochen zu verzichten? Sebastian Lege testet die verschiedenen pflanzlichen Alternativen und unterzieht sie einem Geschmackstest. Können die Veggie-Alternativen überzeugen? Stark und fit durch leckere Schokoriegel – damit locken sogenannte Protein- oder Fitnessriegel. Doch wie gesund und vor allem nötig sind die Eiweiß-Snacks für den normalen Sportler überhaupt? Sind die Riegel tatsächlich vollgepackt mit Eiweiß-Power – oder ist das Ganze doch eher eine schön verpackte Chemiekeule? Sebastian Lege packt aus und deckt auf: Stark ist hier vor allem eines – der Preis. Der Schokokuss ist der Klassiker schlechthin auf jedem Kindergeburtstag. Sebastian Lege zeigt, wie mithilfe von viel Zucker und jeder Menge Luft ein schaumiger Schokokuss entsteht. Neben dem großen Markenprodukt hat heute jeder Discounter sein eigenes Produkt im Sortiment. Doch welche Unterschiede gibt es da überhaupt? Ein Besuch bei der Industrie klärt auf: Denn hier laufen sowohl teure Marken- als auch billige Discounterprodukte vom gleichen Band. Schmeckt man am Ende überhaupt einen Unterschied? Sebastians Probandentest schafft Klarheit.
Mittwoch, 2. August, ZDFinfo, 21.45 Uhr
Cake Hunters
Staffel 3, Folge 1Anna und Ray aus Virginia heiraten bald und wollen mit der Hochzeitsfeier ihre griechischen Wurzeln und Traditionen hervorheben. Passend zum opulenten Fest mit 200 Gästen soll auch die Torte sein. Anna wünscht sich ein pinkfarbenes Modell, das an Schloss Versailles erinnert, mit Perlen und Kristallen dekoriert ist, und vor Schokolade strotzt. Outdoor-Fan Ray dagegen möchte Kürbis- oder Karamellgeschmack, Tarnfarben und einen Bezug zur Natur mit Tier-Deko, da ihm seine ländliche Heimat Michigan sehr wichtig ist. – Zwei völlig verschiedene Vorstellungen, die in einer Torte optimal vereint werden sollen. Welcher Konditor macht das Rennen?
Freitag, 4. August, TLC, 5.35 Uhr
Cake Hunters
Staffel 3, Folge 2: Oliver Gilbert ist Bürgermeister von Miami Gardens, Florida, und heiratet bald seine Verlobte Pandwe. Die Gäste kommen aus der ganzen Welt – deshalb will der Bräutigam in spe seiner Stadt mit der Hochzeitstorte huldigen: Wichtige Gebäude sollen auf dem Kuchen zu sehen sein, außerdem die Farben seiner Universität, Orange und Grün. Gewünschte Geschmacksrichtung: saure Limetten! Gattin Pandwe hat ganz andere Vorstellungen und will eine elegante Kreation im Stil der 20er Jahre, mit Bäumen, Blumen, den Hochzeitsfarben Gold und Weiß sowie Karamell und Pecan-Pralinen-Geschmack. Kann einer der drei Top-Konditoren allen Anforderungen gerecht werden?
Samstag, 5. August, TLC, 5.35 Uhr
Cake Hunters
Staffel 3, Folge 3: Monica liebt Horrorfilme, je gruseliger und blutiger desto besser! Deshalb wünscht sie sich für ihre bevorstehende Hochzeit eine Torte, die Gruselstimmung verbreitet. Gatte in spe Jesse schaut sich zwar auch ganz gerne Horrorstreifen an, will aber nichts davon auf dem Hochzeitskuchen sehen, da ihre Ehe kein Spuk werden soll. Stattdessen plädiert er für schlichte Formen, klare Linien und einen traditionellen Touch. Auch was die Aromen betrifft, sind sich beide nicht einig: Die Braut hätte gerne Apfel-Zimt, der Bräutigam Vanille-Streusel. Wird es ein Konditor fertigbringen, all diese unterschiedlichen Wünsche unter einen Hut zu bekommen?
Samstag, 5. August, 3sat, 9.55 Uhr
Aufgetischt – In Mittelkärnten
„Aufgetischt“ wird in dieser Folge in Mittelkärnten, wo rund um St. Veit an der Glan faszinierende Wirklichkeiten entdeckt werden, in denen Individualität ganz vorne steht. Schon allein der Duft aus seinen Öfen (ver)führt in die Welt des Genussbäckers Harald Taupe. Er widersetzt sich dem Produktionsdruck und bäckt in St. Veit seinen eigenen Osterreindling – ein traditionelles Hefegebäck – im Ofen auf offener Straße.
Samstag, 5. August, SWR Fernsehen, 18.08 Uhr
Hierzuland
Die Hauptstraße in Asbach:In der Bäckerei Anhalt wird bereits seit 1880 Brot gebacken, jetzt in der fünften Generation.
Samstag, 5. August, SWR Fernsehen, 18.08 Uhr
Cake Hunters
Staffel 3, Folge 4: Shivana und Spencer heiraten in Baltimore, wollen jedoch eine große indische Hochzeit mit Einflüssen aus dem Mittleren Osten, um ihre Traditionen hochzuhalten. Spencer wird dabei sogar auf einem Pferd reiten, obwohl er noch nie zuvor im Sattel saß. Die Planung steht, doch noch fehlt die Hochzeitstorte. Der Bräutigam hätte gerne einen witzigen Kuchen mit Figuren des Hochzeitspaares vor einem Palast als Tortenaufsatz und kräftigem Schokogeschmack. Shivana will eine opulente Torte – am liebsten Käsekuchen und keinesfalls Schokolade – mit viel Glitzer, dem Taj Mahal sowie Wahrzeichen von Baltimore und Washington, weil sie sich dort kennengelernt haben.
Sonntag, 6. August, TLC, 5.40 Uhr
Der Südwesten von oben
Unsere Dörfer: Ein Bäckermeister kehrt aus der Großstadt zurück in seine Heimat in der Südeifel und geht mit einer rollenden Backstube gegen das Aussterben seines Handwerks an.
Sonntag, 6. August, SWR Fernsehen, 8.00 Uhr
Terra X
Die Geschichte des Essens – Dessert: Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in größeren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süßspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch „Büfett-Stil“: Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süß und salzig werden nicht getrennt. Ein Großteil der Büfetts ist ohnehin gesüßt, denn Zucker gilt als gesund. Man süßt auch Taubenragout, Nierenpudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süßes und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschließlich süßer Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die größten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süßen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süßspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie „Budino“, in Frankreich „Boudain“. Das bedeutete ursprünglich: „Wurstteig im Darm“. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süß. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als „Eisschnellläufer“. Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den „Kaffeepolizisten“ auf sich hatte, die Friedrich der Große in den Straßen Preußens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
Sonntag, 6. August, ZDFinfo, 18.45 Uhr