Cake Hunters
Staffel 3, Folge 5: Die künstlerisch begabte Kendelle feiert bald ihren 16ten Geburtstag und wünscht sich für ihre Party eine absolut erwachsene Torte, die ihre Leidenschaft für Musik, Theater und bildende Kunst widerspiegelt. Ihre Mutter Bambi jedoch hat ganz andere Vorstellungen und möchte einen zuckersüßen, kitschigen Geburtstagskuchen, der sich besser für die Feier eines Kleinkindes eignen würde. Während Mutter und Tochter noch über die Vor- und Nachteile eines eleganten Schwarz-Weiß-Balls versus einer rosa Prinzessinnen-Party debattieren, treten drei Spitzenbäcker in den Ring, um die perfekte Torte zu zaubern, die der ganzen Familie gefällt.
Montag, 7. August, TLC, 5.40 Uhr
Cake Hunters
Staffel 3, Folge 6: Courtnei und ihr Verlobter G heiraten im Winter und wollen ihr Hochzeitsmotto dementsprechend winterlich gestalten, mit jeder Menge künstlichem Schnee, Eiskristallen, Rentieren und Tannenbaum-Deko. Auch die Hochzeitstorte soll passend im Winter-Look ausfallen – doch damit endet das Einverständnis der beiden: Courtnei plädiert für eine mehrstöckige Luxustorte mit Eiszapfen, Glasjuwelen und einem speziell angefertigten Monogramm. Bräutigam G dagegen verzichtet gerne auf Bling-Bling und will auf dem Kuchen lieber ein paar technische Spielereien und eine essbare Schneekugel sehen. Drei Torten-Künstler geben alles, um das Brautpaar glücklich zu machen.
Dienstag, 8. August, TLC, 5.30 Uhr
Handwerkskunst
Wie man eine Brezel backt: Was andere im Wein entdecken, sieht Bäckermeister Jörg Schmid im schwäbischen Dauerbrenner, der Brezel. Brot-Sommelier Jörg Schmid hat das Brezel-Backen zur eigenen Kunstform erhoben. In seiner Gomaringer Bäckerei entstehen Brezeln, die mehr Zutaten und mehr Wissen in sich tragen als so manche Tortenkreation: Weizen aus regionalem Getreide, Sauerteig, Malz, Hefe, Butter, ein Kochstück, Salz, Milch, Wasser, Eis, Lauge und spezielles Brezelsalz. Was andere im Wein entdecken, sieht der Bäckermeister im schwäbischen Dauerbrenner, der Brezel: Duftnoten von nussig bis Soja, seidiger Abgang beim Kauen, mehrere Stufen des Genusserlebnisses, knusprige Schale, weicher Kern mit wahren Geschmacksexplosionen.
Dienstag, 8. August, Bayerisches Fernsehen, 13.50 Uhr
Cake Hunters
Staffel 4, Folge 1: Mike und Shanda aus New Orleans, Louisiana, haben beschlossen, den Bund der Ehe einzugehen und ihren großen Tag mit einer unvergesslichen Riesenparty zu feiern. Auch die Hochzeitstorte muss ins Bild passen und soll dem Rest der Feier in nichts nachstehen. Mike hat klare Vorstellungen und möchte einen überdimensionalen, möglichst verrückten Kuchen, der die überschäumende Stimmung ihrer Heimatstadt reflektiert. Shanda wünscht sich das genaue Gegenteil – eine klassische Hochzeitstorte mit klaren Linien, traditioneller Verzierung und weißen Blüten. Die Suche nach dem perfekten Modell artet in einer regelrechten Karnevals-Bourbon Street-Schlacht aus.
Mittwoch, 9. August, TLC, 5.40 Uhr
Cake Hunters
Staffel 4, Folge 2: Alicia und Jackson aus Austin, Texas, sind Inhaber einer Catering-Firma und Chefköche mit hohen Ansprüchen und feinem Gaumen. Als sie ihre Hochzeit planen, kommen die beiden schnell überein, dass eine Torte mit fließendem Wasserfall im Zentrum der Feier stehen soll. So weit, so gut, doch über die Geschmacksrichtung des Kunstwerks kann sich das Paar nicht einigen: Die Braut möchte es möglichst süß, der Bräutigam liebt herzhaft. Nach langem Brainstorming steht eine Speck-Torte auf dem Plan, doch auch die wird wieder verworfen. Drei höchst kreative Konditoren nehmen die Herausforderung an, einen Kuchen zu designen und Aromen zu finden, die alle begeistern.
Donnerstag, 10. August, TLC, 5.50 Uhr
Cake Hunters
Staffel 4, Folge 3: Die stolzen Eltern Quiana und Anthony wollen Tochter Cynia zu ihrem 16ten Geburtstag mit einer Mega-Party und einer grandiosen Torte überraschen. Mama Quiana weiß, was cool und bei Teenagern angesagt ist, und plädiert für ein funkelndes Modell mit extra viel BlingBling. Papa Anthony sieht in Cynia immer noch seine kleine Prinzessin und hätte gerne einen Kuchen, der eher für einen Kindergeburtstag passen würde. Drei kreative Spitzenkonditoren nehmen die Herausforderung an und steigen gegeneinander in den Ring, um eine Torte zu zaubern, die beiden Elternteilen gefällt und Tochter Cynia an ihrem Geburtstag völlig begeistern wird.
Freitag, 11. August, TLC, 5.40 Uhr
Grenzenlos köstlich mit Björn Freitag und Tamina Kallert
Turin und Piemont – Epizentrum der italienischen Esskultur: Die knusprigen Brotstäbchen „Grissini“, die lecker belegten Weißbrotschreiben „Tramezzini“, Vitello Tonnato, Wermut, Pfannenpizza oder Nougat – alles wurde einst in oder um Turin erfunden. Tamina und Björn entdecken auch die uralte Kaffeehauskultur der ehemaligen Königsstadt. Kein Wunder, dass sie im 19. Jahrhundert als „Hauptstadt des Genusses“ galt .
Freitag, 11. August, WDR Fernsehen, 18.15 Uhr
Cake Hunters
Staffel 4, Folge 4: Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, doch bei diesem frisch gebackenen Ehepaar gibt es lange Diskussionen und sehr unterschiedliche Ansichten bezüglich der Frage „süße oder herzhafte Hochzeitstorte?“ Ryan und Noble haben sich bei einer Zeremonie im kleinen Kreis in Charleston, S.C, das Ja-Wort gegeben. Doch jetzt ist es Zeit für eine zweite, große Hochzeitsfeier in ihrer Heimatstadt Chicago. Chicago ist auch das Motiv, das Ryan unbedingt auf dem Hochzeitskuchen sehen will, doch die Braut möchte eine klassische Torte wie sie bei traditionellen Südstaaten-Trauungen gereicht wird. Werden sie ihre Traum-Torte bekommen, die alle Wünsche vereint?
Samstag, 12. August, TLC, 5.35 Uhr
Aufgegabelt von Alexander Herrmann
Es gibt Erfindungen, die die Welt bewegen. Und es gibt Erfindungen, die die bayerische Welt bewegen. So eine hat sich der Karlsfelder Bäcker Oswald einfallen lassen. Erst mit seiner speziellen Schlingmaschine war er in der Lage, bis zu 50.000 Riesen-Brezen täglich für das Münchner Oktoberfest zu backen. Bei seinem Besuch vor den Toren der Landeshauptstadt lässt sich Sternekoch Alexander Herrmann zu einer oberbayerisch-fränkischen Delikatesse inspirieren: Butterbreze de luxe mit Brez’n-Schwammerl-Salat.
Sonntag, 13. August, Bayerisches Fernsehen, 17.15 Uhr
ZDFzeit. Die Tricks der Lebensmittelindustrie
Ob ballaststoffreich oder kalorienarm, laktosefrei oder bio: Die Lebensmittelindustrie hat für jeden Kundenwunsch etwas im Angebot – und Sebastian Lege weiß, welche Tricks sie dabei benutzt. Einmal mehr verblüfft der Produktentwickler mit Einblicken ins Waffenarsenal der Profitjäger. Diesmal reicht das Spektrum von Fake-Vollkornbrötchen bis zum Zuckerersatz aus Ernteabfall. Und wer hätte gedacht, dass nicht nur Pandas Bambus essen, sondern auch wir? Die erstaunlichen Verfahren zur Optimierung des Gewinns demonstriert Sebastian Lege mal in seiner „Food-Werkstatt“, mal vor Ort bei Herstellern oder Verarbeitungsbetrieben, wo im Mega-Maßstab getrickst wird. Und wie immer sucht er dort den direkten Kontakt zum Verbraucher, täuscht die Sinne und gibt Tipps, worauf jeder beim Einkauf achten kann. Neu dabei: Do-it-yourself-Tipps, denn zum Beispiel bei den beliebten Milchersatz-Produkten sahnt die Industrie kräftig ab, obwohl man etwa Soja- oder Mandelmilch aus günstigen Zutaten schnell und einfach selbst machen kann. Sahnig, cremig, körnig, käsig. Die Konsistenz ist bei Lebensmitteln oft ein entscheidender Genussfaktor – Experten sprechen vom „Mundgefühl“. In immer mehr Produkten aber täuschen Pflanzenfasern hochwertigere Zutaten vor – etwa in Frischkäse, Tortellini oder Wurst. Wie das funktioniert, zeigt Sebastian Lege am Beispiel von Kichererbsen-Dip. Traditionell erhält Hummus seine typische Konsistenz durch Zutaten wie Sesampaste und Olivenöl. Pflanzenfasern gehören aber inzwischen – ähnlich wie Gelatine oder Kartoffelstärke – zur Allzweckwaffe der Industrie. Sebastian Lege demonstriert in seiner Werkstatt, wie die Billig-Alternativen für schön viel Volumen sorgen und so hochwertige Zutaten eingespart werden. Auch beim nächsten Trick muss man als Verbraucher ganz genau hinschauen: Woran erkennt man eigentlich Vollkorn-Produkte? Die meisten achten vor allem auf eine dunklere Farbe des Teiges. Doch da setzt die Backwarenbranche an und färbt einfach hellen Teig dunkel. Der Farbstoff ist Malz, hergestellt aus Gerste, ebenfalls ein Getreide, und so fällt das Ganze auf der Zutatenliste nicht auf. Vorteil für die Bäcker: Gefärbtes Feinmehl ist viel einfacher und lukrativer zu verarbeiten als Vollkornschrot. Brote und Brötchen werden in vielen Supermärkten und Discountern auf „Vollkorn“ gefärbt, damit Kunden höhere Preise dafür bezahlen – ohne dafür den Mehrwert echter Vollkorn-Produkte zu erhalten. Eine weitverbreitete Verbrauchertäuschung. Vollreife Mangos waren früher ein Luxusobjekt, doch inzwischen gibt es die aromatischen Tropenfrüchte selbst beim Discounter zum erstaunlich günstigen Preis. Möglich ist das nur durch eine frühzeitige Ernte und Kühl-Logistik, die das Verderben der Früchte auf ihrer Reise aus den tropischen Erzeugerländern nach Deutschland vermeidet. Und das bei riesigen Transportmengen – immerhin kaufen wir gut 50.000 Tonnen pro Jahr. Der Trick dabei: Reifekammern. Darin steuern spezielle Gase ganz nach Bedarf den Reifeprozess der Mangos. Wie das funktioniert, zeigt Sebastian Lege beim Besuch eines Großbetriebes für Obstbehandlung. Dort werden Mangos sogar punktgenau den Wünschen der jeweiligen Supermarkt-Ketten entsprechend vorgereift. „ZDFzeit“ fragt kritisch nach: Leidet die Qualität dabei? Sind die Gase umwelt- oder gesundheitsschädlich? Und wie wirkt sich der Chemie-Trick auf die Ökobilanz der Fernimporte aus? Der Vegan-Trend ist unaufhaltsam, auch die Furcht etlicher Verbraucher vor Laktose-Unverträglichkeit spielt dabei eine Rolle – und von beidem profitieren Anbieter von Milch-Ersatzprodukten. Ob aus Reis, Sojabohnen, Mandeln, Nüssen oder Hafer – vegane Alternativen zu Kuhmilch gibt es viele. Lebensmittel-Entwickler Sebastian Lege demonstriert in seiner Werkstatt, wie einfach die Rezepte und wie preiswert die Zutaten sind, aus denen solche Produkte hergestellt werden. Jeder Zuschauer kann sie nachmachen – und dabei eine Menge Geld sparen, wie ein Vergleich der Herstellungskosten und der Verkaufspreise verdeutlicht. Besonders, wenn die Veganmilch auch noch zum Aufschäumen für den Latte Macchiato geeignet sein soll, langen die Hersteller ordentlich hin. Wie erklärt die Industrie die extreme Gewinnspanne? Sebastian Lege besucht einen Großproduzenten für Hafermilch und hakt nach.
Sonntag, 13. August, ZDFinfo, 13.30 Uhr
Unter unserem Himmel
Die Fränkische Zwetschge. Klein, bescheiden und unauffällig kommt sie daher – und dennoch hat sie eine große und fast 2.000 Jahre alte Tradition – die Fränkische Zwetschge. Es ist erstaunlich, was diese kleine Frucht alles kann – vom Edelbrand oder Kuchen bis hin zu Saft, Mus, Aufstriche, Chutney, Rub, Likör. In der fränkischen Region rückt die Zwetschge wieder ins Rampenlicht. Neben den Weinreben ist der Zwetschgenbaum ein wichtiges Kulturgut der Franken. Leider ist der Bestand rückläufig – Rekultivierung ist das Gebot der Stunde. Verlorengegangenes soll wieder neu belebt, frühere Obstlandschaften wieder zum Blühen gebracht werden – auch mithilfe der Versuchsanstalt in Veitshöchheim. Neue Ideen für den Gaumen kreieren – in vielen Haushalten, Bäckereien, Brennereien, Dörrobst-Stuben, Kochkursen und auch in den Wirtshäusern der Region rückt die kleine Zwetschge wieder kulinarisch in den Vordergrund. Diese kleine Frucht mit ihrem einzigartigen Säurespiel ist vielfältig einsetzbar – natürlich als Edelbrand über den Zwetschgenblootz bis hin zu Saft, Mus, Aufstriche, Chutney, Rub, Likör, kombiniert mit Käse, Schokolade oder gar als Zwetschgenrotweintorte. Schon in früherer Zeit galten Fruchtbäume und Baumgärten als besonders wertvoll. Einen solchen Garten, vor allem mit Zwetschgenbäumen bewirtschaften die Obstbauern Dieter und Thea Barthelme aus Fahr am Main. Ab dem Frühsommer sind sie fast täglich auf ihren Zwetschgenfeldern in den Mainauen.
Sonntag, 13. August, Bayerisches Fernsehen, 19.15 Uhr