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Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps 25. bis zum 31. Dezember.
© Süßer Südwesten - Verführung auf die feine Art
Die süßen Seiten des Südwestens - ob als Dessert, Praline oder "Sweet Candy Table"- sind immer eine Sünde wert! Die 90-minütige Dokumentation "Süßer Südwesten" begibt sich auf die Reise zu den angesagtesten Chocolatiers, Eismachern, Konditormeistern und Bonbonherstellern in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Der Film begleitet Menschen, die ihr Handwerk lieben und die köstliche Kreationen aus Zucker, Butter, Mehl und Schokolade zaubern. Vom kleinen Start-up-Unternehmen bis zum traditionellen Schokokusshersteller - sie alle setzten auf Qualität und Handarbeit. 
Montag, 25. Dezember SWR Fernsehen, 16.00 Uhr
Essen verändert die Welt Reiche Schlemmer und arme Schlucker Folge 1
„Essen verändert die Welt“: unsere Esskultur ist weit mehr als die Summe unserer Essgewohnheiten, in ihr spiegeln sich gesellschaftliche Konventionen, Werte und Entwicklungen wider. Schon immer hat die Wahl der Speisen den Sozialstatus bestimmt, von arm bis reich: der Mensch ist, was er isst. Wie wir essen und was wir essen ist das Resultat einer Jahrtausende währenden Entwicklung. Die Dokumentation gleicht einer Zeitreise, welche die Kulturgeschichte des Essens nacherzählt und aufzeigt, wie das Essen die Welt verändert hat. 
Montag, 25. Dezember ARD-alpha, 18.00 Uhr
Vanille, Zimt und Mandelsplitter - Weihnachtsbäckerei in Europa
In ganz Europa sind Weihnachtskekse fester Bestandteil der Advent-Tradition. Die Zutaten und Rezepte variieren von Region zu Region und jedes Land hat unverwechselbare Spezialitäten. Der Food-Trend zu Regionalem und Saisonalem, zu Tradition und Selbstgemachtem hat auch das Backen erfasst. Die Wiederentdeckung von "Omas Rezepte-Schatz" bringt die Generationen zusammen und Köstlichkeiten wie Vanillekipferl, Zimtsterne und Nusskrapferl auf den Tisch. Weihnachten ohne Kekse - das mag sich niemand vorstellen. Vor allem für Kinder ist das gemeinsame Kekse-Backen eines der Highlights im Advent. Für die Erwachsenen lässt allein der Duft der Weihnachtsbäckerei schöne Kindheitserinnerungen lebendig werden. In Bäckereien wird oft schon im Sommer mit den ersten Keks-Vorbereitungen begonnen, in der eigenen Küche startet das große Backen meist Anfang Dezember. Beim Essen liegt Regionales und Saisonales schon länger im Trend, Traditionen werden wiederbelebt und alte Handwerkstechniken und seit Generationen überlieferte Rezepte ausgegraben.
Montag, 25. Dezember 3sat, 19.10 Uhr 
Die Printenmacherinnen aus Aachen
Wenn es in ihrer Backstube nach Kardamon, Zimt und Koriander riecht, ist es wieder soweit: In der Aachener Konditorei Lammerskötter beginnen die Vorbereitungen für die Weihnachtszeit. Der Familienbetrieb gehört zu den traditionellen Printenbäckern der Stadt. Aachener Bäcker entwickelten vor rund 200 Jahren das Rezept. Sie experimentierten mit Rheinischem Rübenkraut statt mit Zucker und verfeinerten ihren Teig mit exotischen Gewürzen. Es war die Geburtsstunde der berühmten Aachener Printe. Wer in Aachen auf sich hält, kauft das Weihnachtsgebäck auch heute noch beim Printenmacher und nicht im Supermarkt.
Dienstag, 26. Dezember 3sat, 6.00 Uhr
Essen verändert die Welt
Altes Europa und neue Speisen Folge 2 Die zweite Folge der dreiteiligen Dokumentationsreihe "Essen verändert die Welt" begibt sich auf die Spuren großer Wandlungen. Mit der Entdeckung der Neuen Welt und dem Aufbruch in die Neuzeit beginnt der Siegeszug von Nahrungsmitteln, die uns heute selbstverständlich sind: Kartoffeln, Mais und viele weitere Früchte aus den neu entdeckten Ländern Amerikas bereichern den europäischen Speiseplan. Und dabei schreiben diese Nahrungsmittel manchmal auch große Geschichte. Unser Essen schreibt Weltgeschichte? Nicht nur das: In kleinen Alltagsgeschichten erfahren wir, wie sich die Menschen in vergangenen Jahrhunderten ernährt haben und wie sehr ihr Leben am Essen hing. Es sind wechselseitige Beziehungen, die den Menschen mit seinem Essen verbinden und dabei Impulse für Veränderungen geben.
Dienstag, 26. Dezember ARD-alpha, 18.00 Uhr 
Lebkuchenreisen
Manchmal sind die einfachsten Dinge die kostbarsten: Lebkuchen etwa. Sie werden aus Honig, Roggenmehl oder Weizenmehl, Zucker, Nüssen und teuren Gewürzen wie Zimt, Pfeffer und Nelken gebacken. Die Geschichte des Lebkuchens ist eine europäische Erfolgsgeschichte, die seit mehr als einem Jahrtausend anhält. Er hat seinen Platz in den verschiedensten Kulturen und schmeckt zwar immer nach Lebkuchen, aber doch nie gleich. Eine europäische Spurensuche. Ursprünglich war die Lebkuchenherstellung eng mit den Klöstern verbunden: zum einen siedelten sich rund um die Klöster stets viele Handwerker an, zum anderen konnten sich auch nur gewisse Bevölkerungsgruppen - wie Mönche - die sehr teuren Gewürze leisten. Auch wenn sich diesbezüglich bis heute viel verändert hat, spürt man in Seckau in der Steiermark nach wie vor die jahrhundertealte Tradition. Die Bäckerei und Konditorei Regner produziert dort mittlerweile in der vierten Generation herrliche Lebkuchen. Thorn ist die Lebkuchenhauptstadt Polens. Bis heute wird dort die Backtradition hoch gehalten, und so wundert es nicht, dass im gotischen Kopernikushaus auch ein Lebkuchenmuseum eingerichtet wurde, dass jährlich von vielen Schulklassen aufgesucht wird. Die vermutlich bekanntesten Lebkuchen Polens sind die Thorner Katharinchen. Zahlreiche Sagen ranken sich um die Entstehung dieses Gebäcks. Sicher ist aber, dass die heilige Katharina die Namensgeberin dieses Lebkuchens war. In Pardubice in Tschechien werden die Lebkuchen mit Holzmodeln gebacken. Die Zunft der Modelschnitzer war dort früher hoch angesehen und mit der Zunft der Lebzelter stets eng verbunden. Heute wird diese alte Tradition im dortigen Lebkuchenmuseum bewahrt. Um die wunderschönen Muster der Gebäckmodel noch hervorzuheben, wird der Lebkuchen mit Zuckercouleur bestrichen - das macht die Gewürzkuchen zu einer unverwechselbaren Spezialität der Region. Die Tradition des Maissauers Lebkuchens geht weit bis ins 17. Jahrhundert zurück. Das liegt einerseits daran, dass Maissau an einer der wichtigsten Handelsrouten zwischen Wien und Prag lag, und andererseits daran, dass die österreichische Stadt jahrhundertelang das Hauptanbaugebiet von Safran war. Dadurch kamen viele Gewürzhändler nach Maissau, die neben Safran noch andere teure Gewürze führten. Auch im ungarischen Debrezin gibt es eine lange Tradition der Modellebkuchen. Es gab ungewöhnliche Formen wie bunte Husaren und Wickelkinder - und vor allem gab es Lebkuchen, die ausgestochen wurden. In die Mitte der leuchtend roten Herzen wurde ein kleiner Spiegel gelegt, der den Beschenkten vor Unglück bewahren sollte. Man sagt, das rote Lebkuchenherz mit dem Spiegel in der Mitte könne schüchternen Männern helfen, ihre Auserwählte zu erobern. Innsbruck hat für Lebkuchenfreunde ebenfalls etwas zu bieten. Christoph Munding bäckt in seiner Traditionskonditorei köstliche Lebkuchen, bei denen neben langer Erfahrung auch moderner Zeitgeist spürbar ist. Im Winter steht ihr kleines Lebkuchenhäuschen mitten auf dem Platz vor der Konditorei. Eine Hexe gibt es nicht in diesem Knusperhäuschen, nur eine große Auswahl an Christoph Mundings frisch gebackenen Lebkuchenköstlichkeiten.
Dienstag, 26. Dezember 3sat, 19.15 Uhr
Der Südwesten von oben
Die Burg Hohenzollern war und ist Stammsitz der Hohenzollern-Dynastie, die den letzten deutschen Kaiser stellte. Nur wenig entfernt liegt das Schloss Sigmaringen, Amtssitz der schwäbischen Hohenzollern. Dem Fürsten zu Ehren wurde eine Torte kreiert, die bis heute zu besonderen Anlässen serviert wird. Gebacken wird sie in der Hof-Konditorei in Laufnähe zum Schloss, wo Charlotte Hasler das filigrane Konditorhandwerk lernt.
Mittwoch, 27. Dezember SWR Fernsehen, 11.35 Uhr
Vorsicht, Verbraucherfalle! Mogelei bei Bio-Produkten - warum Betrüger nicht auffallen
Das Geschäft mit Bio-Lebensmitteln boomt. Immer mehr Produkte im Supermarktregal tragen das EU-Biosiegel - auch wenn sie nicht mal aus der EU kommen.
Mittwoch, 27. Dezember tagesschau24, 19.15 Uhr 
Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener in den Alpen Osttirol
Rund um das Dorf Matrei wird mit Brot statt mit Geld bezahlt - diese besondere Währung muss Sarah Wiener noch backen.
Donnerstag, 28. Dezember arte, 12.05 Uhr

Moden der Ernährung
Vollkorn- statt Weißbrot, glutenfrei oder vegan: Was auf den Tisch kommt, hängt immer auch vom Zeitgeist ab. Aber nicht nur was wir essen, sondern auch die Zubereitung ändert sich ständig. Schon lange geht es beim Essen nicht mehr nur um den Geschmack. Es dreht sich immer mehr um die Gesundheit. Ratschläge für eine gesunde Ernährung gibt es wie Sand am Meer.
Donnerstag, 28. Dezember arte, 17.40 Uhr Die Sendung ist auch online verfügbar von 28/12 bis 28/03 auf dem Internetportal von ARTE.

Planet Wissen Nüsse – Lecker, gesund, gefährlich
Genuss pur: „Planet Wissen“ zaubert ein nussiges Drei-Gänge-Menü und lüftet nebenbei jede Menge Geheimnisse. Was genau steckt in Nüssen, wie werden sie angebaut – und was ist das überhaupt, eine Nuss? Nicht alles, was als Nuss bezeichnet wird, würden auch Botaniker so einordnen. Auf jeden Fall sind die leckeren Energielieferanten gesunde Geschmackswunder - theoretisch. Denn nicht jeder verträgt sie - für manche Menschen können Nüsse richtig gefährlich werden. Die Walnuss-Bäuerin und Wissenschaftlerin Vivian Böllersen, die Allergologin Prof. Dr. Christiane Bayerl und der Koch und Ernährungsberater Nico Rittenau verraten Tipps und Tricks rund um die Nuss.
Samstag, 30. Dezember hr-fernsehen, 7.55 Uhr 

Lust auf Backen
Panettone ist eine italienische Kuchenspezialität, die traditionell um Weihnachten herum gegessen wird. Doch auch danach schmeckt das Gebäck mit Rosinen und kandierten Früchten richtig lecker - zum Beispiel zum Neujahrsfrühstück. Bäckermeister und Konditor Hannes Weber zeigt gemeinsam mit Moderatorin Heike Greis, wie die Hefe-Köstlichkeit Schritt für Schritt zubereitet wird. 
Samstag, 30. Dezember WDR Fernsehen, 17.15 Uhr

Essen verändert die Welt (Folge 3): Mobiler Mensch und satter Magen
Essen verändert unsere Welt: Im Pariser Großmarkt Rungis, dem Paradies für Gourmets, werden Lebensmittel aus aller Welt gehandelt. Unsere Nahrung legt oft weite Wege zurück bis sie schließlich auf unserem Teller landet. Das war nicht immer so. Früher musste jeder Mensch selbst weite Wege zurücklegen, um für sich und seine Familie Nahrung zu beschaffen. Mobil zu sein, war schlicht eine Frage des Überlebens. Der Mensch konnte erst sesshaft werden, als es das Essen mit ihm tat. Er domestizierte Tiere, bewirtschaftete Felder, entwickelte eine nachhaltige Vorratshaltung und begann mit den Überschüssen Handel zu treiben. Das erste Handelsgut war Salz. Es ist für den Menschen lebensnotwendig. Salz wurde zum "weißen Gold", und der Handel mit diesem Gut begründete "Salzstraßen" und mächtige Städte. Die nächsten Weltmeister in Sachen Mobilität waren die exotischen Gewürze. Ihre "Autobahn" war die Seidenstraße. Als 1453 die Osmanen Konstantinopel eroberten und den Gewürzhandel blockierten, brach Kolumbus in die Neue Welt und Vasco da Gama nach Indien auf. Es waren die Gewürze, die den Menschen anspornten, zu neuen Ufern aufzubrechen und die Grundlagen für die großen Handelsrouten zu schaffen, die heute die Welt umspannen. Im 19. Jahrhundert beschleunigte sich der Transport von Nahrungsmitteln extrem. Moderne Methoden der Konservierung und die rasche Verstädterung brachten für die Arbeiter das Ende der Selbstversorgung. Jetzt begann die bis heute fortdauernde Entfremdung der Bevölkerung von den Nahrungsmitteln. Das Essen hat über Jahrtausende die Welt, in der wir heute leben, geprägt und auch in Zukunft wird das Essen die Welt verändern und Geschichte schreiben.
Sonntag, 31. Dezember ARD-alpha, 18.00 Uhr
Fernsehtipps

Die TV-Tipps der Woche

Nicht verpassen! Hier finden Sie die aktuellen Fernsehtipps 25. bis zum 31. Dezember.

Süßer Südwesten – Verführung auf die feine Art
Die süßen Seiten des Südwestens – ob als Dessert, Praline oder "Sweet Candy Table"- sind immer eine Sünde wert! Die 90-minütige Dokumentation "Süßer Südwesten" begibt sich auf die Reise zu den angesagtesten Chocolatiers, Eismachern, Konditormeistern und Bonbonherstellern in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Der Film begleitet Menschen, die ihr Handwerk lieben und die köstliche Kreationen aus Zucker, Butter, Mehl und Schokolade zaubern. Vom kleinen Start-up-Unternehmen bis zum traditionellen Schokokusshersteller – sie alle setzten auf Qualität und Handarbeit. 
Montag, 25. Dezember SWR Fernsehen, 16.00 Uhr


Essen verändert die Welt Reiche Schlemmer und arme Schlucker Folge 1
„Essen verändert die Welt“: unsere Esskultur ist weit mehr als die Summe unserer Essgewohnheiten, in ihr spiegeln sich gesellschaftliche Konventionen, Werte und Entwicklungen wider. Schon immer hat die Wahl der Speisen den Sozialstatus bestimmt, von arm bis reich: der Mensch ist, was er isst. Wie wir essen und was wir essen ist das Resultat einer Jahrtausende währenden Entwicklung. Die Dokumentation gleicht einer Zeitreise, welche die Kulturgeschichte des Essens nacherzählt und aufzeigt, wie das Essen die Welt verändert hat. 
Montag, 25. Dezember ARD-alpha, 18.00 Uhr


Vanille, Zimt und Mandelsplitter – Weihnachtsbäckerei in Europa
In ganz Europa sind Weihnachtskekse fester Bestandteil der Advent-Tradition. Die Zutaten und Rezepte variieren von Region zu Region und jedes Land hat unverwechselbare Spezialitäten. Der Food-Trend zu Regionalem und Saisonalem, zu Tradition und Selbstgemachtem hat auch das Backen erfasst. Die Wiederentdeckung von "Omas Rezepte-Schatz" bringt die Generationen zusammen und Köstlichkeiten wie Vanillekipferl, Zimtsterne und Nusskrapferl auf den Tisch. Weihnachten ohne Kekse – das mag sich niemand vorstellen. Vor allem für Kinder ist das gemeinsame Kekse-Backen eines der Highlights im Advent. Für die Erwachsenen lässt allein der Duft der Weihnachtsbäckerei schöne Kindheitserinnerungen lebendig werden. In Bäckereien wird oft schon im Sommer mit den ersten Keks-Vorbereitungen begonnen, in der eigenen Küche startet das große Backen meist Anfang Dezember. Beim Essen liegt Regionales und Saisonales schon länger im Trend, Traditionen werden wiederbelebt und alte Handwerkstechniken und seit Generationen überlieferte Rezepte ausgegraben.
Montag, 25. Dezember 3sat, 19.10 Uhr 


Die Printenmacherinnen aus Aachen
Wenn es in ihrer Backstube nach Kardamon, Zimt und Koriander riecht, ist es wieder soweit: In der Aachener Konditorei Lammerskötter beginnen die Vorbereitungen für die Weihnachtszeit. Der Familienbetrieb gehört zu den traditionellen Printenbäckern der Stadt. Aachener Bäcker entwickelten vor rund 200 Jahren das Rezept. Sie experimentierten mit Rheinischem Rübenkraut statt mit Zucker und verfeinerten ihren Teig mit exotischen Gewürzen. Es war die Geburtsstunde der berühmten Aachener Printe. Wer in Aachen auf sich hält, kauft das Weihnachtsgebäck auch heute noch beim Printenmacher und nicht im Supermarkt.
Dienstag, 26. Dezember 3sat, 6.00 Uhr


Essen verändert die Welt
Altes Europa und neue Speisen Folge 2 Die zweite Folge der dreiteiligen Dokumentationsreihe "Essen verändert die Welt" begibt sich auf die Spuren großer Wandlungen. Mit der Entdeckung der Neuen Welt und dem Aufbruch in die Neuzeit beginnt der Siegeszug von Nahrungsmitteln, die uns heute selbstverständlich sind: Kartoffeln, Mais und viele weitere Früchte aus den neu entdeckten Ländern Amerikas bereichern den europäischen Speiseplan. Und dabei schreiben diese Nahrungsmittel manchmal auch große Geschichte. Unser Essen schreibt Weltgeschichte? Nicht nur das: In kleinen Alltagsgeschichten erfahren wir, wie sich die Menschen in vergangenen Jahrhunderten ernährt haben und wie sehr ihr Leben am Essen hing. Es sind wechselseitige Beziehungen, die den Menschen mit seinem Essen verbinden und dabei Impulse für Veränderungen geben.
Dienstag, 26. Dezember ARD-alpha, 18.00 Uhr 


Lebkuchenreisen
Manchmal sind die einfachsten Dinge die kostbarsten: Lebkuchen etwa. Sie werden aus Honig, Roggenmehl oder Weizenmehl, Zucker, Nüssen und teuren Gewürzen wie Zimt, Pfeffer und Nelken gebacken. Die Geschichte des Lebkuchens ist eine europäische Erfolgsgeschichte, die seit mehr als einem Jahrtausend anhält. Er hat seinen Platz in den verschiedensten Kulturen und schmeckt zwar immer nach Lebkuchen, aber doch nie gleich. Eine europäische Spurensuche. Ursprünglich war die Lebkuchenherstellung eng mit den Klöstern verbunden: zum einen siedelten sich rund um die Klöster stets viele Handwerker an, zum anderen konnten sich auch nur gewisse Bevölkerungsgruppen – wie Mönche – die sehr teuren Gewürze leisten. Auch wenn sich diesbezüglich bis heute viel verändert hat, spürt man in Seckau in der Steiermark nach wie vor die jahrhundertealte Tradition. Die Bäckerei und Konditorei Regner produziert dort mittlerweile in der vierten Generation herrliche Lebkuchen. Thorn ist die Lebkuchenhauptstadt Polens. Bis heute wird dort die Backtradition hoch gehalten, und so wundert es nicht, dass im gotischen Kopernikushaus auch ein Lebkuchenmuseum eingerichtet wurde, dass jährlich von vielen Schulklassen aufgesucht wird. Die vermutlich bekanntesten Lebkuchen Polens sind die Thorner Katharinchen. Zahlreiche Sagen ranken sich um die Entstehung dieses Gebäcks. Sicher ist aber, dass die heilige Katharina die Namensgeberin dieses Lebkuchens war. In Pardubice in Tschechien werden die Lebkuchen mit Holzmodeln gebacken. Die Zunft der Modelschnitzer war dort früher hoch angesehen und mit der Zunft der Lebzelter stets eng verbunden. Heute wird diese alte Tradition im dortigen Lebkuchenmuseum bewahrt. Um die wunderschönen Muster der Gebäckmodel noch hervorzuheben, wird der Lebkuchen mit Zuckercouleur bestrichen – das macht die Gewürzkuchen zu einer unverwechselbaren Spezialität der Region. Die Tradition des Maissauers Lebkuchens geht weit bis ins 17. Jahrhundert zurück. Das liegt einerseits daran, dass Maissau an einer der wichtigsten Handelsrouten zwischen Wien und Prag lag, und andererseits daran, dass die österreichische Stadt jahrhundertelang das Hauptanbaugebiet von Safran war. Dadurch kamen viele Gewürzhändler nach Maissau, die neben Safran noch andere teure Gewürze führten. Auch im ungarischen Debrezin gibt es eine lange Tradition der Modellebkuchen. Es gab ungewöhnliche Formen wie bunte Husaren und Wickelkinder – und vor allem gab es Lebkuchen, die ausgestochen wurden. In die Mitte der leuchtend roten Herzen wurde ein kleiner Spiegel gelegt, der den Beschenkten vor Unglück bewahren sollte. Man sagt, das rote Lebkuchenherz mit dem Spiegel in der Mitte könne schüchternen Männern helfen, ihre Auserwählte zu erobern. Innsbruck hat für Lebkuchenfreunde ebenfalls etwas zu bieten. Christoph Munding bäckt in seiner Traditionskonditorei köstliche Lebkuchen, bei denen neben langer Erfahrung auch moderner Zeitgeist spürbar ist. Im Winter steht ihr kleines Lebkuchenhäuschen mitten auf dem Platz vor der Konditorei. Eine Hexe gibt es nicht in diesem Knusperhäuschen, nur eine große Auswahl an Christoph Mundings frisch gebackenen Lebkuchenköstlichkeiten.
Dienstag, 26. Dezember 3sat, 19.15 Uhr


Der Südwesten von oben
Die Burg Hohenzollern war und ist Stammsitz der Hohenzollern-Dynastie, die den letzten deutschen Kaiser stellte. Nur wenig entfernt liegt das Schloss Sigmaringen, Amtssitz der schwäbischen Hohenzollern. Dem Fürsten zu Ehren wurde eine Torte kreiert, die bis heute zu besonderen Anlässen serviert wird. Gebacken wird sie in der Hof-Konditorei in Laufnähe zum Schloss, wo Charlotte Hasler das filigrane Konditorhandwerk lernt.
Mittwoch, 27. Dezember SWR Fernsehen, 11.35 Uhr


Vorsicht, Verbraucherfalle! Mogelei bei Bio-Produkten – warum Betrüger nicht auffallen
Das Geschäft mit Bio-Lebensmitteln boomt. Immer mehr Produkte im Supermarktregal tragen das EU-Biosiegel – auch wenn sie nicht mal aus der EU kommen.
Mittwoch, 27. Dezember tagesschau24, 19.15 Uhr 


Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener in den Alpen Osttirol
Rund um das Dorf Matrei wird mit Brot statt mit Geld bezahlt – diese besondere Währung muss Sarah Wiener noch backen.
Donnerstag, 28. Dezember arte, 12.05 Uhr


Moden der Ernährung
Vollkorn- statt Weißbrot, glutenfrei oder vegan: Was auf den Tisch kommt, hängt immer auch vom Zeitgeist ab. Aber nicht nur was wir essen, sondern auch die Zubereitung ändert sich ständig. Schon lange geht es beim Essen nicht mehr nur um den Geschmack. Es dreht sich immer mehr um die Gesundheit. Ratschläge für eine gesunde Ernährung gibt es wie Sand am Meer.
Donnerstag, 28. Dezember arte, 17.40 Uhr Die Sendung ist auch online verfügbar von 28/12 bis 28/03 auf dem Internetportal von ARTE.


Planet Wissen Nüsse – Lecker, gesund, gefährlich
Genuss pur: „Planet Wissen“ zaubert ein nussiges Drei-Gänge-Menü und lüftet nebenbei jede Menge Geheimnisse. Was genau steckt in Nüssen, wie werden sie angebaut – und was ist das überhaupt, eine Nuss? Nicht alles, was als Nuss bezeichnet wird, würden auch Botaniker so einordnen. Auf jeden Fall sind die leckeren Energielieferanten gesunde Geschmackswunder – theoretisch. Denn nicht jeder verträgt sie – für manche Menschen können Nüsse richtig gefährlich werden. Die Walnuss-Bäuerin und Wissenschaftlerin Vivian Böllersen, die Allergologin Prof. Dr. Christiane Bayerl und der Koch und Ernährungsberater Nico Rittenau verraten Tipps und Tricks rund um die Nuss.
Samstag, 30. Dezember hr-fernsehen, 7.55 Uhr 


Lust auf Backen
Panettone ist eine italienische Kuchenspezialität, die traditionell um Weihnachten herum gegessen wird. Doch auch danach schmeckt das Gebäck mit Rosinen und kandierten Früchten richtig lecker – zum Beispiel zum Neujahrsfrühstück. Bäckermeister und Konditor Hannes Weber zeigt gemeinsam mit Moderatorin Heike Greis, wie die Hefe-Köstlichkeit Schritt für Schritt zubereitet wird. 
Samstag, 30. Dezember WDR Fernsehen, 17.15 Uhr


Essen verändert die Welt (Folge 3): Mobiler Mensch und satter Magen
Essen verändert unsere Welt: Im Pariser Großmarkt Rungis, dem Paradies für Gourmets, werden Lebensmittel aus aller Welt gehandelt. Unsere Nahrung legt oft weite Wege zurück bis sie schließlich auf unserem Teller landet. Das war nicht immer so. Früher musste jeder Mensch selbst weite Wege zurücklegen, um für sich und seine Familie Nahrung zu beschaffen. Mobil zu sein, war schlicht eine Frage des Überlebens. Der Mensch konnte erst sesshaft werden, als es das Essen mit ihm tat. Er domestizierte Tiere, bewirtschaftete Felder, entwickelte eine nachhaltige Vorratshaltung und begann mit den Überschüssen Handel zu treiben. Das erste Handelsgut war Salz. Es ist für den Menschen lebensnotwendig. Salz wurde zum "weißen Gold", und der Handel mit diesem Gut begründete "Salzstraßen" und mächtige Städte. Die nächsten Weltmeister in Sachen Mobilität waren die exotischen Gewürze. Ihre "Autobahn" war die Seidenstraße. Als 1453 die Osmanen Konstantinopel eroberten und den Gewürzhandel blockierten, brach Kolumbus in die Neue Welt und Vasco da Gama nach Indien auf. Es waren die Gewürze, die den Menschen anspornten, zu neuen Ufern aufzubrechen und die Grundlagen für die großen Handelsrouten zu schaffen, die heute die Welt umspannen. Im 19. Jahrhundert beschleunigte sich der Transport von Nahrungsmitteln extrem. Moderne Methoden der Konservierung und die rasche Verstädterung brachten für die Arbeiter das Ende der Selbstversorgung. Jetzt begann die bis heute fortdauernde Entfremdung der Bevölkerung von den Nahrungsmitteln. Das Essen hat über Jahrtausende die Welt, in der wir heute leben, geprägt und auch in Zukunft wird das Essen die Welt verändern und Geschichte schreiben.
Sonntag, 31. Dezember ARD-alpha, 18.00 Uhr

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