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Die BÄKO Saar-Pfalz behauptet sich: Eine kostenspielige EDV-Umstellung und der Umbau des Lagers machten sich beim Jahresabschluss 2011 ebenso bemerkbar wie der Wegfall eines Großkunden. Doch das laufende Jahr gebe Anlass zu Optimismus, betonte Geschäftsführer Rainer Vollmar auf der Generalversammlung vor wenigen Tagen – bei einem durchdschnittlichen Umsatzrückgang in der BÄKO-Gruppe wurde hier im gleichen Zeitraum ein Umsatzplus eingefahren.
© Die Olympischen Spiele in London waren schon vorbei, da wurde in Homburg noch ein Edelmetall verliehen: Holger Knieling, Geschäftsführender Vorstand der BÄKO-Zentrale Süddeutschland überreichte der BÄKO Saar-Pfalz eine „virtuelle Silbermedaille“ für das vergangene Geschäftsjahr und dankte der Genossenschaft für die gute Zusammenarbeit 2011: Fast 80% des Geschäftsvolumens sei über die Zentrale Süddeutschland abgewickelt worden, „das ist Zeugnis für eine sehr gute Kooperation“, betonte Knieling. Der Umsatz von 23,6 Mio. Euro fällt in diesem Jahr um 3,6% niedriger aus, als noch im Vorjahr (24,5 Mio. Euro). Der Umsatzrückgang beruht mit 568 Tsd. Euro zum überwiegenden Teil auf dem Streckengeschäft – das Lagergeschäft ging um 318 Tsd. Euro zurück. Nach Warengruppen zeigt sich der Umsatzrückgang insbesondere bei Rohstoffen und Süßwaren sowie Investitionsgütern. Beim Handel mit Mehl, beim Frischdienst und dem TK-Bereich waren Umsatzsteigerungen zu verzeichnen – allerdings sind diese primär erhöhten Einkaufspreisen geschuldet. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte die Genossenschaft den Wegfall eines Großkunden zu verkraften – ebenso machten sich die im Zusammenhang mit einer EDV-Umstellung hohen Schulungskosten bemerkbar. Auf eine gesonderte Rückvergütung wurde daher verzichtet, „dafür haben wir Ihnen bereits während des Geschäftsjahres etwas zukommen lassen“, betonte Vollmar. Einerseits wurden die Preissteigerungen nicht im vollen Umfang an die Kunden weitergegeben – der Rohertrag aus dem Handelsumsatz 2011 war um 0,9% beim Rohaufschlag niedriger als 2010. „Auch die zu zahlenden Maut-Gebühren in Höhe von 22Tsd. Euro sind nicht an unsere Kunden weitergegeben worden.“ Einstimmig wurde beschlossen, den Jahresüberschuss von 8,4 Tsd. Euro (2010: 48,3 Tsd. Euro) den Rücklagen zuzuführen. Laufendes Jahr gibt Grund zu Optimismus Hinsichtlich der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr zeigte sich Vollmar optimistisch: Im Zeitraum Januar bis Juli habe man eine Umsatzsteigerung von 1,8% zum Vorjahreszeitraum verbuchen können, „und das, obwohl in der BÄKO-Gruppe durchschnittlich ein Umsatzrückgang zu verzeichnen war.“ Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit jeweils einer Enthaltung entlastet. Die turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Mitglieder BM Bernd Breininger und BM Raphael Besser wurden einstimmig in ihr Amt wiedergewählt. Kennzahlen 2011 Umsatz: 23,5 Mio. Euro (–3,6%) Bilanzgewinn: 8,5 Tsd. Euro Eigenkapitalquote: 38% Mitglieder: 345 (–12)
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Die „Silbermedaille“ gehts ins Saarland

Die BÄKO Saar-Pfalz behauptet sich: Eine kostenspielige EDV-Umstellung und der Umbau des Lagers machten sich beim Jahresabschluss 2011 ebenso bemerkbar wie der Wegfall eines Großkunden. Doch das laufende Jahr gebe Anlass zu Optimismus, betonte Geschäftsführer Rainer Vollmar auf der Generalversammlung vor wenigen Tagen – bei einem durchdschnittlichen Umsatzrückgang in der BÄKO-Gruppe wurde hier im gleichen Zeitraum ein Umsatzplus eingefahren.

Die Olympischen Spiele in London waren schon vorbei, da wurde in Homburg noch ein Edelmetall verliehen: Holger Knieling, Geschäftsführender Vorstand der BÄKO-Zentrale Süddeutschland überreichte der BÄKO Saar-Pfalz eine „virtuelle Silbermedaille“ für das vergangene Geschäftsjahr und dankte der Genossenschaft für die gute Zusammenarbeit 2011: Fast 80% des Geschäftsvolumens sei über die Zentrale Süddeutschland abgewickelt worden, „das ist Zeugnis für eine sehr gute Kooperation“, betonte Knieling.

Der Umsatz von 23,6 Mio. Euro fällt in diesem Jahr um 3,6% niedriger aus, als noch im Vorjahr (24,5 Mio. Euro). Der Umsatzrückgang beruht mit 568 Tsd. Euro zum überwiegenden Teil auf dem Streckengeschäft – das Lagergeschäft ging um 318 Tsd. Euro zurück. Nach Warengruppen zeigt sich der Umsatzrückgang insbesondere bei Rohstoffen und Süßwaren sowie Investitionsgütern. Beim Handel mit Mehl, beim Frischdienst und dem TK-Bereich waren Umsatzsteigerungen zu verzeichnen – allerdings sind diese primär erhöhten Einkaufspreisen geschuldet. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte die Genossenschaft den Wegfall eines Großkunden zu verkraften – ebenso machten sich die im Zusammenhang mit einer EDV-Umstellung hohen Schulungskosten bemerkbar.

Auf eine gesonderte Rückvergütung wurde daher verzichtet, „dafür haben wir Ihnen bereits während des Geschäftsjahres etwas zukommen lassen“, betonte Vollmar. Einerseits wurden die Preissteigerungen nicht im vollen Umfang an die Kunden weitergegeben – der Rohertrag aus dem Handelsumsatz 2011 war um 0,9% beim Rohaufschlag niedriger als 2010. „Auch die zu zahlenden Maut-Gebühren in Höhe von 22Tsd. Euro sind nicht an unsere Kunden weitergegeben worden.“ Einstimmig wurde beschlossen, den Jahresüberschuss von 8,4 Tsd. Euro (2010: 48,3 Tsd. Euro) den Rücklagen zuzuführen.

Laufendes Jahr gibt Grund zu Optimismus
Hinsichtlich der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr zeigte sich Vollmar optimistisch: Im Zeitraum Januar bis Juli habe man eine Umsatzsteigerung von 1,8% zum Vorjahreszeitraum verbuchen können, „und das, obwohl in der BÄKO-Gruppe durchschnittlich ein Umsatzrückgang zu verzeichnen war.“

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit jeweils einer Enthaltung entlastet. Die turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Mitglieder BM Bernd Breininger und BM Raphael Besser wurden einstimmig in ihr Amt wiedergewählt.

Kennzahlen 2011
Umsatz: 23,5 Mio. Euro (–3,6%)
Bilanzgewinn: 8,5 Tsd. Euro
Eigenkapitalquote: 38%
Mitglieder: 345 (–12)

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