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Vor allem Zeitarbeit und befristete Beschäftigung wurden 2010 von den Unternehmen genutzt, um flexibel auf konjunkturelle Veränderungen zu reagieren.
© Vor allem Zeitarbeit und befristete Beschäftigung wurden 2010 von den Unternehmen als Mittel genutzt, um flexibel auf konjunkturelle Veränderungen zu reagieren, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Folgen der Wirtschaftskrise Bei dem aktuellen Anstieg der Zeitarbeit um 32,5% im Vergleich von 2010 gegenüber 2009 ist zu berücksichtigen, dass die Zeitarbeitnehmer/innen die negativen Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise am stärksten gespürt hatten: Ihre Zahl war von 2008 auf 2009 um 8,5% gefallen. Im Vergleich der Situation vor und nach der Krise, hat die Zeitarbeit zwischen 2008 und 2010 im Saldo aber um 21,2% zugenommen. Von den 742.000 Zeitarbeitnehmer/innen im Jahr 2010 befanden sich 503.000 oder gut zwei Drittel in einer unbefristeten, sozialversicherungspflichtigen Anstellung und arbeiteten mindestens 21 Stunden pro Woche. Nur 198.000 oder 27% waren als Zeitarbeitnehmer/innen zugleich befristet beschäftigt. Anstieg auch bei „Befristeten“ Auch die befristete Beschäftigung legte im Jahresvergleich von 2010 gegenüber 2009 deutlich um 121.000 Personen oder 4,6% zu und lieferte damit einen Beitrag von 38% am Gesamtanstieg aller abhängig Beschäftigten. Die befristete Beschäftigung hatte 2009 einen Rückgang von 3,3% gegenüber 2008 verzeichnet, sodass der Vergleich des Jahres 2010 mit dem Vorkrisenniveau im Saldo nur einen leichten Anstieg zeigt (+1,1%). Die Teilzeitbeschäftigung stieg 2010 im Vergleich zu 2009 um 28.000 Personen und weist für die beiden letzten Jahren nur einen geringen Zuwachs auf (+0,5%). Bei der geringfügigen Beschäftigung deutet sich in diesem Zeitraum sogar ein leichter Rückgang an (–2,4%). Von 2009 auf 2010 ist die Zahl der geringfügig Beschäftigten um 57.000 Personen gesunken.
Marktforschung

Zeitarbeit ist „in“

Vor allem Zeitarbeit und befristete Beschäftigung wurden 2010 von den Unternehmen genutzt, um flexibel auf konjunkturelle Veränderungen zu reagieren.

Vor allem Zeitarbeit und befristete Beschäftigung wurden 2010 von den Unternehmen als Mittel genutzt, um flexibel auf konjunkturelle Veränderungen zu reagieren, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Folgen der Wirtschaftskrise
Bei dem aktuellen Anstieg der Zeitarbeit um 32,5% im Vergleich von 2010 gegenüber 2009 ist zu berücksichtigen, dass die Zeitarbeitnehmer/innen die negativen Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise am stärksten gespürt hatten: Ihre Zahl war von 2008 auf 2009 um 8,5% gefallen. Im Vergleich der Situation vor und nach der Krise, hat die Zeitarbeit zwischen 2008 und 2010 im Saldo aber um 21,2% zugenommen.

Von den 742.000 Zeitarbeitnehmer/innen im Jahr 2010 befanden sich 503.000 oder gut zwei Drittel in einer unbefristeten, sozialversicherungspflichtigen Anstellung und arbeiteten mindestens 21 Stunden pro Woche. Nur 198.000 oder 27% waren als Zeitarbeitnehmer/innen zugleich befristet beschäftigt.

Anstieg auch bei „Befristeten“
Auch die befristete Beschäftigung legte im Jahresvergleich von 2010 gegenüber 2009 deutlich um 121.000 Personen oder 4,6% zu und lieferte damit einen Beitrag von 38% am Gesamtanstieg aller abhängig Beschäftigten. Die befristete Beschäftigung hatte 2009 einen Rückgang von 3,3% gegenüber 2008 verzeichnet, sodass der Vergleich des Jahres 2010 mit dem Vorkrisenniveau im Saldo nur einen leichten Anstieg zeigt (+1,1%).

Die Teilzeitbeschäftigung stieg 2010 im Vergleich zu 2009 um 28.000 Personen und weist für die beiden letzten Jahren nur einen geringen Zuwachs auf (+0,5%). Bei der geringfügigen Beschäftigung deutet sich in diesem Zeitraum sogar ein leichter Rückgang an (–2,4%). Von 2009 auf 2010 ist die Zahl der geringfügig Beschäftigten um 57.000 Personen gesunken.

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