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Der Energieverbrauch in Deutschland ist im Jahr 2010 um 4,1% im Vergleich zum Vorjahr angestiegen.
© Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) ist der Energieverbrauch in Deutschland im Jahr 2010 um 4,1% im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Der Energieverbrauch in Deutschland liegt damit im Jahr 2010 bei 14.012 Petajoule. Konjunktur und Winter Trotz des Anstiegs gegenüber dem Vorjahr liegt der Wert – abgesehen vom Verbrauch im Jahr 2009 – damit auf dem niedrigsten Niveau seit 1990. Für den Anstieg im Vergleich zu 2009 gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen hat der außerordentlich gute Konjunkturverlauf mit einer Ausweitung der Produktion zu einer erhöhten Energienutzung geführt. Zum anderen hat der strenge Winter 2010 den Heizbedarf und damit den Energieverbrauch zusätzlich erhöht. Über die Hälfte des Anstiegs geht allein auf den Witterungseffekt zurück. Thema Energieeffizienz Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: „Der langfristige Trend zur Energieeinsparung setzt sich auch in diesem Jahr fort. Gleichwohl können wir beim Thema Energieeffizienz noch besser werden. Daher haben wir mit vielfältigen Maßnahmen im Rahmen des Energiekonzepts wichtige Impulse für mehr Energieeffizienz gegeben. Das Rauf und Runter beim Energieverbrauch in den letzten drei Jahren zeigt allerdings, dass wir keine starren Verbrauchsziele vorgeben dürfen. Denn wir wollen ja nicht, dass unsere Industrie ihre Produktion drosseln muss, nur weil wir einen strengen Winter haben. Darum plädiere ich für energiewirtschaftliche Ziele, die flexibel genug sind, um solche Effekte zu berücksichtigen."
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Der Energieverbrauch in Deutschland ist im Jahr 2010 um 4,1% im Vergleich zum Vorjahr angestiegen.

Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) ist der Energieverbrauch in Deutschland im Jahr 2010 um 4,1% im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Der Energieverbrauch in Deutschland liegt damit im Jahr 2010 bei 14.012 Petajoule.

Konjunktur und Winter
Trotz des Anstiegs gegenüber dem Vorjahr liegt der Wert – abgesehen vom Verbrauch im Jahr 2009 – damit auf dem niedrigsten Niveau seit 1990. Für den Anstieg im Vergleich zu 2009 gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen hat der außerordentlich gute Konjunkturverlauf mit einer Ausweitung der Produktion zu einer erhöhten Energienutzung geführt. Zum anderen hat der strenge Winter 2010 den Heizbedarf und damit den Energieverbrauch zusätzlich erhöht. Über die Hälfte des Anstiegs geht allein auf den Witterungseffekt zurück.

Thema Energieeffizienz
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: „Der langfristige Trend zur Energieeinsparung setzt sich auch in diesem Jahr fort. Gleichwohl können wir beim Thema Energieeffizienz noch besser werden. Daher haben wir mit vielfältigen Maßnahmen im Rahmen des Energiekonzepts wichtige Impulse für mehr Energieeffizienz gegeben. Das Rauf und Runter beim Energieverbrauch in den letzten drei Jahren zeigt allerdings, dass wir keine starren Verbrauchsziele vorgeben dürfen. Denn wir wollen ja nicht, dass unsere Industrie ihre Produktion drosseln muss, nur weil wir einen strengen Winter haben. Darum plädiere ich für energiewirtschaftliche Ziele, die flexibel genug sind, um solche Effekte zu berücksichtigen."

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