Die Angaben zu den Inhaltsstoffen der Grundprodukte ihrer Eiweißbrote und –brötchen sollten sich Bäcker, und besonders die Allergiker unter ihnen, genau anschauen. Denn sie sind bei der Herstellung einem Cocktail aus potenziellen Allergenen ausgesetzt: Extrahierte Eiweiße verschiedener Hülsenfrüchte, Gluten und Enzyme sowie eiweißhaltige und staubende Inhaltsstoffe aus Hochproteinmehlen können zu Gesundheitsproblemen führen.
Mehr Eiweiß, mehr Staub
Mittels rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen und Partikelgrößenanalysen konnte die BGN zeigen, dass die allergisierenden Eiweißfragmente hauptsächlich in der einatembaren Partikelfraktion (< 100 μm) des Staubes und hier vor allem imthoraxgängigen Anteil (< 10 μm) vorhanden sind. Wie die BGN feststellte, ist der relative Gewichtsanteil der thoraxgängigen Partikelfraktion bei den eiweißangereicherten Ausgangsstoffen außerdem um bis zu 20-mal höher als bei herkömmlichen Mehlen oder Backzutaten. Sie stauben deshalb mehr. Allein der Partikelreiz könne zu Entzündungen der Atemwege führen und eine bereits bestehende bronchiale Überempfindlichkeit kann durch das Einatmen von Partikeln eiweißangereicherter Produkte verstärkt werden.Um eine Sensibilisierung zu vermeiden und das Risiko zu verringern, bereits bestehendeallergische Atemwegserkrankungen zu verschlimmern, empfiehlt die BGN nachdrücklichallen, die mit diesen Produkten arbeiten, technische Maßnahmen zur Staubminderung, z.B. Absauganlagen, und prophylaktisch geeignete Atemschutzmasken zu tragen.
© Die Angaben zu den Inhaltsstoffen der Grundprodukte ihrer Eiweißbrote und –brötchen sollten sich Bäcker, und besonders die Allergiker unter ihnen, genau anschauen. Denn sie sind bei der Herstellung einem Cocktail aus potenziellen Allergenen ausgesetzt: Extrahierte Eiweiße verschiedener Hülsenfrüchte, Gluten und Enzyme sowie eiweißhaltige und staubende Inhaltsstoffe aus Hochproteinmehlen können zu Gesundheitsproblemen führen.
Mehr Eiweiß, mehr Staub
Mittels rasterelektronenmikroskopischen Untersuchungen und Partikelgrößenanalysen konnte die BGN zeigen, dass die allergisierenden Eiweißfragmente hauptsächlich in der einatembaren Partikelfraktion (< 100 μm) des Staubes und hier vor allem imthoraxgängigen Anteil (< 10 μm) vorhanden sind. Wie die BGN feststellte, ist der relative Gewichtsanteil der thoraxgängigen Partikelfraktion bei den eiweißangereicherten Ausgangsstoffen außerdem um bis zu 20-mal höher als bei herkömmlichen Mehlen oder Backzutaten. Sie stauben deshalb mehr. Allein der Partikelreiz könne zu Entzündungen der Atemwege führen und eine bereits bestehende bronchiale Überempfindlichkeit kann durch das Einatmen von Partikeln eiweißangereicherter Produkte verstärkt werden.Um eine Sensibilisierung zu vermeiden und das Risiko zu verringern, bereits bestehendeallergische Atemwegserkrankungen zu verschlimmern, empfiehlt die BGN nachdrücklichallen, die mit diesen Produkten arbeiten, technische Maßnahmen zur Staubminderung, z.B. Absauganlagen, und prophylaktisch geeignete Atemschutzmasken zu tragen.