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Kleiner Trost: Aus dem Hochwasser von vor einigen Wochen haben viele irgendwie noch das Beste gemacht. Während die Schäden enorm sind, in vielen Betrieben immer noch nicht gearbeitet werden kann, nutzen einige die nun brachliegende Zeit, um sich weiterzubilden – etwa an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Sachsen.
© Kleiner Trost: Aus dem Hochwasser von vor einigen Wochen haben viele das Beste gemacht. Da es so vielen Bäckereigesellen nicht möglich war, dem normalen Betrieb in der Backstube nachzugehen, hatten sie etwa die Möglichkeit die Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks zu besuchen. So hatte das Junihochwasser auch in der Bäckerei Thieme aus Zeitz schwere Verwüstungen hinterlassen. In der Bäckerei ruht die Produktion nun schon seit mehr als zwei Monaten. Der alteingesessene Familienbetrieb wurde besonders schwer getroffen. „Über achtzig Zentimeter hoch stand das Wasser in der Backstube, der Keller war komplett überflutet“, sagt Inhaber Matthias Thieme. Die Schäden sind enorm. Nicht nur mehrere Tonnen Mehl und andere Rohstoffe mussten entsorgt werden, sondern auch Kühlhäuser, Knetmaschinen und die Ladeneinrichtung sind stark beschädigt. Nach vorsichtigen Schätzungen kann erst im Oktober wieder gebacken und verkauft werden. „Wir geben nicht auf und nutzen die Zeit sinnvoll“, so Bäckermeister Thieme. Zeit sinnvoll nutzen Während in der Backstube Fliesenleger, Klempner und Elektriker arbeiten, bilden sich die Mitarbeiter der Produktion und des Verkaufs nun weiter. So waren beispielsweise die drei Bäckergesellen der Bäckerei Anfang August an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Sachsen zu einer speziellen Schulung im Bereich Konditorei. Ausbilderin Christine Giersch trainierte mit Mario Schmid, Danilo Hilscher und Peter Hanisch die Herstellung von Petit Fours und den Umgang mit Obst, das Garnieren von Torten und das Modellieren von Marzipanfiguren. „Es hat allen viel Spaß gemacht. Die Gesellen haben für ihre Arbeit in der Bäckerei viele neue Fertigkeiten und Ideen mitgenommen“, betont André Bernatzky, Schulleiter der Akademie abschließend.
Aus- & Weiterbildung

Devise: Nicht den Mut sinken lassen

Kleiner Trost: Aus dem Hochwasser von vor einigen Wochen haben viele irgendwie noch das Beste gemacht. Während die Schäden enorm sind, in vielen Betrieben immer noch nicht gearbeitet werden kann, nutzen einige die nun brachliegende Zeit, um sich weiterzubilden – etwa an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Sachsen.

Kleiner Trost: Aus dem Hochwasser von vor einigen Wochen haben viele das Beste gemacht. Da es so vielen Bäckereigesellen nicht möglich war, dem normalen Betrieb in der Backstube nachzugehen, hatten sie etwa die Möglichkeit die Akademie des Deutschen Bäckerhandwerks zu besuchen. So hatte das Junihochwasser auch in der Bäckerei Thieme aus Zeitz schwere Verwüstungen hinterlassen. In der Bäckerei ruht die Produktion nun schon seit mehr als zwei Monaten. Der alteingesessene Familienbetrieb wurde besonders schwer getroffen. „Über achtzig Zentimeter hoch stand das Wasser in der Backstube, der Keller war komplett überflutet“, sagt Inhaber Matthias Thieme. Die Schäden sind enorm. Nicht nur mehrere Tonnen Mehl und andere Rohstoffe mussten entsorgt werden, sondern auch Kühlhäuser,
Knetmaschinen und die Ladeneinrichtung sind stark beschädigt. Nach vorsichtigen Schätzungen kann erst im Oktober wieder gebacken und verkauft werden. „Wir geben nicht auf und nutzen die Zeit sinnvoll“, so Bäckermeister Thieme.

Zeit sinnvoll nutzen
Während in der Backstube Fliesenleger, Klempner und Elektriker arbeiten, bilden sich die Mitarbeiter der Produktion und des Verkaufs nun weiter. So waren beispielsweise die drei Bäckergesellen der Bäckerei Anfang August an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Sachsen zu einer speziellen Schulung im Bereich Konditorei. Ausbilderin Christine Giersch trainierte mit Mario Schmid, Danilo Hilscher und Peter Hanisch die Herstellung von Petit Fours und den Umgang mit Obst, das Garnieren von Torten und das Modellieren von Marzipanfiguren. „Es hat allen viel Spaß gemacht. Die Gesellen haben für ihre Arbeit in der Bäckerei viele neue Fertigkeiten und Ideen mitgenommen“, betont André Bernatzky, Schulleiter der Akademie abschließend.

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