on on on
20% der 230.000 im Mittelstandsverbund organisierten mittelständischen Anschlusshäuser beschäftigen bereits geflüchtete Menschen – das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage des Spitzenverbands.
© Jede dritte Verbundgruppe plant, Praktikumsplätze für Flüchtlinge und Asylbewerber zu schaffen – das hat der Mittelstandsverbund jetzt vermeldet. Demnach wollen 36% den Flüchtlingen und Asylbewerbern sogar eine duale Ausbildung anbieten. „Die Zahlen zeigen, wie groß das Engagement des Mittelstandes in der Praxis schon heute ist", kommentiert der Präsident des Spitzenverbands des kooperierenden Mittelstandes, Wilfried Hollmann, die Ergebnisse der Umfrage. „Wenn nun auch die Politik die Prozesse konsequent zur Klärung der Aufenthaltstitel und Qualifizierungen beschleunigt und die bürokratischen Hürden für die Beschäftigung von Flüchtlingen abbaut, mache ich mir um ein Gelingen der Eingliederung von Migranten in unsere Wirtschaft keine großen Sorgen", ergänzt er. Herausragende Beispiele vorbildlicher Integrationsansätze in lokalen Handels- und Handwerksunternehmen wird der Mittelstandsverbund am 10. Mai im Rahmen des Mittelstandsgipfels mit dem renommierten Kreativpreis auszeichnen. „Die drei nominierten Unternehmen zeigen als Leuchtturmbeispiele, wie sich der kooperierende Mittelstand in dieser Frage – übrigens zu beiderseitigem Nutzen – ideenreich und pragmatisch engagiert", sagt Hollmann. Grund zum Optimismus
Die weiteren Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage zeigen, dass die Mittelstandskooperationen insgesamt weiterhin optimistisch sind. Ihre gegenwärtige wirtschaftliche Lage bezeichnen 66 % als „gut". Für das weitere Geschäftsjahr 2016 erwarten 58% der befragten Unternehmen steigende und nur 8% rückläufige Umsätze. Die Erträge sind im ersten Quartal bei 43% gestiegen. 12% mussten einen Ertragsrückgang hinnehmen. Im Vergleichsmonat des vergangenen Jahres waren es noch fast 20% gewesen. 22% der Zentralen wollen 2016 neue Arbeitsplätze schaffen. Bei den angeschlossenen Mittelständlern sind es 12%. Auch von Investitionsmüdigkeit kann keine Rede sein. 57% der befragten Unternehmen wollen im laufenden Geschäftsjahr ihre Investitionen ausbauen. An der Konjunkturumfrage haben sich 70 Kooperationszentralen aus 17 Branchen beteiligt. Die Erhebung wird regelmäßig unter den 310 Mittelstandskooperationen des Mittelstandsverbundes durchgeführt, die insgesamt 230.000 mittelständische Unternehmen vertreten. Zu den befragten Einkaufs-, Marketing- und Dienstleistungskooperationen zählt u.a. auch die BÄKO.
Allgemein

Hoffnung auf Flüchtlinge gesetzt

20% der 230.000 im Mittelstandsverbund organisierten mittelständischen Anschlusshäuser beschäftigen bereits geflüchtete Menschen – das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage des Spitzenverbands.

Jede dritte Verbundgruppe plant, Praktikumsplätze für Flüchtlinge und Asylbewerber zu schaffen – das hat der Mittelstandsverbund jetzt vermeldet. Demnach wollen 36% den Flüchtlingen und Asylbewerbern sogar eine duale Ausbildung anbieten. „Die Zahlen zeigen, wie groß das Engagement des Mittelstandes in der Praxis schon heute ist", kommentiert der Präsident des Spitzenverbands des kooperierenden Mittelstandes, Wilfried Hollmann, die Ergebnisse der Umfrage. „Wenn nun auch die Politik die Prozesse konsequent zur Klärung der Aufenthaltstitel und Qualifizierungen beschleunigt und die bürokratischen Hürden für die Beschäftigung von Flüchtlingen abbaut, mache ich mir um ein Gelingen der Eingliederung von Migranten in unsere Wirtschaft keine großen Sorgen", ergänzt er. Herausragende Beispiele vorbildlicher Integrationsansätze in lokalen Handels- und Handwerksunternehmen wird der Mittelstandsverbund am 10. Mai im Rahmen des Mittelstandsgipfels mit dem renommierten Kreativpreis auszeichnen. „Die drei nominierten Unternehmen zeigen als Leuchtturmbeispiele, wie sich der kooperierende Mittelstand in dieser Frage – übrigens zu beiderseitigem Nutzen – ideenreich und pragmatisch engagiert", sagt Hollmann.
Grund zum Optimismus
Die weiteren Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage zeigen, dass die Mittelstandskooperationen insgesamt weiterhin optimistisch sind. Ihre gegenwärtige wirtschaftliche Lage bezeichnen 66 % als „gut". Für das weitere Geschäftsjahr 2016 erwarten 58% der befragten Unternehmen steigende und nur 8% rückläufige Umsätze. Die Erträge sind im ersten Quartal bei 43% gestiegen. 12% mussten einen Ertragsrückgang hinnehmen. Im Vergleichsmonat des vergangenen Jahres waren es noch fast 20% gewesen. 22% der Zentralen wollen 2016 neue Arbeitsplätze schaffen. Bei den angeschlossenen Mittelständlern sind es 12%. Auch von Investitionsmüdigkeit kann keine Rede sein. 57% der befragten Unternehmen wollen im laufenden Geschäftsjahr ihre Investitionen ausbauen. An der Konjunkturumfrage haben sich 70 Kooperationszentralen aus 17 Branchen beteiligt. Die Erhebung wird regelmäßig unter den 310 Mittelstandskooperationen des Mittelstandsverbundes durchgeführt, die insgesamt 230.000 mittelständische Unternehmen vertreten. Zu den befragten Einkaufs-, Marketing- und Dienstleistungskooperationen zählt u.a. auch die BÄKO.

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren