Foto: Vandemoortele
Ist das nicht einen Schnappschuss Wert? Bruschetta-Brezel, Schinken-Käse-Buchteln, Focaccia Oriental-Style und Sucuk-Toast bereichern hier zusammen mit veganem Bananenkuchen aus dem Hause Vandemoortele die Speisetafel.
Ist das nicht einen Schnappschuss Wert? Bruschetta-Brezel, Schinken-Käse-Buchteln, Focaccia Oriental-Style und Sucuk-Toast bereichern hier zusammen mit veganem Bananenkuchen aus dem Hause Vandemoortele die Speisetafel.
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LIKES & NOCH VIEL MEHR

Wie snackt die Generation Z eigentlich? Ist der Bäcker mit seinem Angebot die passende Anlaufstelle? Auf jeden Fall, wie dieser SnäckerMeister zeigt. Denn mit kreativen und vollwertigen Snacks lassen sich (Schul-)Pausen nicht nur meistern, sondern schaffen es sogar auf die (mediale) Favoritenliste.

Herzlich willkommen in der bunten, digitalen und schnellen Welt der Generation Z! Als „Generation Z“ werden junge Menschen bezeichnet, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden. Ihre Einstellung insbesondere zur Ernährung unterschiedet sich vor allem signifikant von der älterer Menschen. Ihre (Ernährungs-)Gewohnheiten gehen mit einem offenen medialen Verhalten einher; über Soziale Medien wird sich vielschichtig und rasend schnell ausgetauscht. Und sie halten ihre

Erlebnisse mit Vorliebe mit einem Foto fest, das nicht selten wiederum in den Sozialen Netzwerken geteilt und bewertet wird. Die Mittagspause beim Bäcker nebenan, mit den Schulfreunden, kann beispielsweise so ein Bildthema sein. Die Gruppe verbringt zusammen Zeit, hat sichtlich Spaß beim Grinsen in die Handykamera und nebenbei wird ein hipper, vollwertiger Snack gesnackt. Apropos: Für die Generation Z stehen auch die Themen Nachhaltigkeit und bewusste Ernährung ganz weit oben.

Reichhaltiges Angebot

Die jungen Leute kommen in den Genuss eines reichhaltigen Angebots, vielfältiger Ernährungsangebote – und sie nehmen diese auch an. So muss man nicht zwingend ein Vegetarier sein, um das vegetarische Menü zu bestellen. Und vor allem das Thema „Vegan“ hat große Kreise gezogen. Manche verzichten bewusst auf diverse Lebensmittel aufgrund von Unverträglichkeiten oder aufgrund von Überzeugung. Der Bäcker kann mit diesem Wissen für die Generation Z – eine aufsteigende Käuferschicht, die heute vielleicht „nur“ einen Pausensnack, morgen (in ein paar Jahren) dafür aber die große Gebäcktüte fürs Meeting oder Abendbrot einkauft – ein treffsicheres Sortimentsangebot bereithalten und im besten Fall Likes und noch viel mehr gewinnen. Schnell sprechen sich die guten Bewertungen für den Bäckersnack und die angenehme Atmosphäre zum Chillen oder Lernen herum. Was früher der Nachbarschaftsplausch war, ist heute nun mal Twitter & Co. Und da heute eben auch alles fotografisch festgehalten wird, bekommt die Präsentation einen größeren Raum. Die Snacks sollten nicht nur schmackhaft und abwechslungsreich sein (am besten auch schnell zubereitet), sondern auch klasse aussehen. Aber auch hier kann sich der Bäcker auf seine Fähigkeiten und Fertigkeiten beruhen, ist er doch ein Meister adretter Backkunstwerke. Mit nur wenigen Handgriffen lassen sich Brötchen, Bäckerpizzen, Laugengebäcke und Focaccia zu auffälligen Eigenkreationen anrichten.
Für Vandemoortele zeigt das Team um Fachberater Michael Nemeyer auch in dieser Ausgabe des SnäckerMeisters wieder, wie einfach das gelingen kann: „Gerade zum Start des neuen Jahres – Stichwort: Veganuary – könnte der Bäcker vermehrt vegane Produkte anbieten oder Basisartikel wie Focaccia ‚vegan‘ belegen, wie beispielsweise beim Focaccia Oriental-Style mit Falafelbällchen aus Kichererbsenpüree und einem veganen Joghurt-Minz-Dressing zu sehen ist.“

Bruschetta-Brezel

Für die Bruschetta-Mischung Tomaten und Zwiebeln in Würfel schneiden und die Knoblauchzehen fein hacken. Alles vermischen und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Nun die Laugenbrezel wie gewohnt backen. Nach dem Auskühlen quer aufschneiden und mit Frischkäse bestreichen. Dann mit der Bruschetta-Mischung und Rucola belegen. Abschließend mit gehobeltem Parmesan bestreuen.
Tipp: Anstelle von Parmesan können auch geröstete Pinienkerne/Körner eingesetzt werden.

Zutaten für 1 BREZEL

1 Brezel
20 g Frischkäse
70 g Bruschetta-Mischung
10 g Rucola
10 g Parmesan

BRUSCHETTA-MISCHUNG

5 Fleischtomaten
2 Zwiebeln, rot
2 Knoblauchzehen
  Olivenöl, Salz, Pfeffer

 

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Foto: Vandemoortele

Michael
Nemeyers

Favoriten

Michael Nemeyer ist
Fachberater bei
Vandemoortele.

Foto: Vandemoortele
Michael Wieland

Die Generation Z ist eine sehr spannende Zielgruppe mit ganz eigenem Wertesystem. Sie hinterfragen viel, sind zu 100% technikaffin und bewegen sich sicher in einer digitalen Welt, die geprägt ist von Influencern, Bloggern & Co. Bäcker und Konditoren sollten sich diese Zielgruppe genauer ansehen, denn sie können mit einfachen Mitteln diese jungen Trendsetter begeistern. In erster Linie geht bei der „Gen Z“ viel um Optik: Das Gebäck/der Snack muss „Instagrammable“ sein, also top aussehen, damit die Foodies das „Kunstwerk“ direkt in die Welt posten können. Durch die Kombination von Basisprodukten mit beliebten Veredelungen (wie bei der Bruschetta-Brezel) kann der Bäcker den optischen Wow-­Effekt mit wenigen Handgriffen in die Auslage bringen. Des Weiteren sind Inhalte rund um bewusste Ernährung, also Herkunft, Regionalität und Ernährungsstile, ein wichtiges Thema dieser Zielgruppe.

Focaccia Oriental-Style

Für das Joghurt-Minz-Dressing Joghurt, Minze und Limettensaft verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun „Focaccia Paprika Mozzarella“ wie gewohnt backen. Falafelbällchen auflegen und das Joghurt-Minz-Dressing darauf auftragen. Abschließend mit Minzblättern garnieren.

Zutaten für 1 FOCACCIA

1 „Focaccia Paprika Mozzarella“von Vandemoortele
3 Falafelbällchen
15 g Joghurt-Minz-Dressing
  Minzblätter

JOGHURT-MINZ-DRESSING

300 g griechischer Joghurt
15 g Minze, gehackt
30 ml Limettensaft
  Salz, Pfeffer

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Foto: Vandemoortele

Siegfried Brenneis‘

Favoriten

„Urkornrevolutionär" Siegfried Brenneis hat lange Jahre die Deutsche Bäckernational­mannschaft angeführt.

Foto: Brenneis
Michael Wieland

Generation Z … eine anspruchsvolle, junge Generation, wenn es um Ernährung geht! Sie mögen es gerne auch bei Snacks frisch, Individuell, nachhaltig und umweltbewusst. Gesunde Ernährung ist ihnen wichtig, sodass wir Bäcker mit pflanzlich basierten Snacks hier genau ihren Geschmack treffen. Sie lieben die trendige Art zu essen – „Snackification“ – Essen von kleinen Snacks zwischendurch, ob am Vormittag, am Nachmittag, am Abend, bei der Arbeit oder beim Shoppen. Mit veganen Burgern, saisonalen, knackigen Salaten mit frischem Brot, verschiedenen Brotscheiben mit frisch zubereiteten Dips, getoastetem Vollkornbrot mit Huhn, Salat, Gurken und Mayonnaise, Fitness-Sandwiches mit Fisch, vegetarischen Pizzen oder im süßen Snackbereich mit Urgetreide-Muffins mit Walnüssen, saisonalen Fruchttörtchen mit Joghurt, Zartbitterbrownies, süßen Haferflockenriegeln, verschiedenen Proteinmüslis usw. Damit können wir diese Generation begeistern! Mit dem Smartphone aufgewachsen, orientieren sie sich in Social Media an den Empfehlungen und Kommentaren ihrer Freunde. Deshalb ist es für eine Bäckerei auch so wichtig, heutzutage auf diesen Kanälen wie Facebook oder Instagram präsent zu sein. Je innovativer und origineller eine Bäckerei ihre Snacks hier anbietet und je nachhaltiger sie ihre Erscheinung tritt, desto eher wird sie von der Generation Z weiterempfohlen. Mit recycelbaren Verpackungen, regionalen und saisonalen Snacks im süßen und herzhaften Bereich, trifft man genau ihren Geschmack. Je besser eine Bäckerei auf diese Gewohnheiten und Einstellungen eingeht, desto erfolgreicher wird sie in diesem Segment sein.

Schinken-Käse-Buchteln

Aus allen Zutaten einen mittelfesten Hefeteig herstellen (Knetzeit: ca. 2+7 Minuten im Spiralkneter, Teigtemperatur: 25–27 °C). Teigruhe je nach Teiggröße: 10–15 Minuten. Einwaage 2 400 g je Ballen (80 g/St.), Ballengare ca. 5 Minuten. Ballen abpressen, rundwirken und mit dem Schluss nach oben auf Bleche absetzen. Den Teigling flachdrücken und den in den Schinken gewickelten Käse einlegen. Nun verschließen und wie Buchteln auf Bleche absetzen (Blech 60 x 20 cm = 2 x 8 Stück). Bei 3/4-Gare mit Ei abstreichen, mit Käse bestreuen und abbacken. Backtemperatur: ca 200 °C, Backzeit: ca. 15 Minuten.

Zutaten für 90 STÜCK

4 100 g Weizenmehl Type 550
800 g Hefeteigcreme
80 g Salz
800 g Vollei
250 g Hefe
1 170 g Wasser
  Zitronenaroma

BRUSCHETTA-MISCHUNG

5 Fleischtomaten
2 Zwiebeln, rot
2 Knoblauchzehen
  Olivenöl, Salz, Pfeffer

 

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Foto: Vandemoortele

Reiz des UNGWÖHNLICHEN

Für Nemeyer zielt dieses Rezept auch auf eine weitere Besonderheit der Generation Z ab: „Ihre Experimentierfreudigkeit und ihr Interesse an außergewöhnlichen und exotischen Geschmacksrichtungen: Wo andere Menschen eher mit Skepsis reagieren würden ‚ob das wohl schmeckt‘ ist das ‚Ungewöhnliche‘ für diese Zielgruppe gerade ein Anreiz, es auszuprobieren.“ Besonders die orientalische Küche sei aktuell sehr gefragt; hierfür hat Vandemoortele ein Rezept mit Sucuk-Wurst entwickelt, das nicht nur sehr schmackhaft ist, sondern auch für die muslimische Zielgruppe geeignet. Wer der Zielgruppe Generation Z mit einem abwechslungsreichen, schmackhaften und auch ansehnlichen Snackangebot entgegenkommt, der gewinnt die Kunden von morgen schon heute.
| Stephanie Prieß-Klein |

Sucuk-Toast

Focaccia Toast Classico“ oder „Focaccia Toast Cereal“ auftauen lassen. Nun die Ober-/Unterseite mit Tomatencreme bestreichen. Die Unterseite mit den angebratenen Sucukscheiben belegen, den Paprika und dann den Käse auflegen. Schließlich das Toast im Kontaktgrill bei ca. 200 °C für 40 Sekunden erhitzen.

Zutaten für 1 TOAST

1   Focaccia Toast Classico“
oder „Focaccia Toast Cereal“
von Vandemoortele
50 g   Tomatencreme
60 g   Sucuk-Wurst, in Scheiben
40 g   roter Paprika, eingelegt
90 g   Schmelzkäsescheiben

 

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Foto: Vandemoortele
Anzeige Vandemoortele SnäckerMeister im BÄKO-magazin Ausgabe 4/24

Dagmar
Webers

Favoriten

Dagmar Weber ist
Anwendungsberaterin
Snack/Verkauf bei der
BÄKO Berg + Mark.

Foto: BÄKO-magazin
Michael Wieland
Unsere Welt dreht sich immer schneller! Wir haben immer weniger Zeit und auch immer weniger Lust, lange zu überlegen, was wir essen. Gerade die jüngere Zielgruppe steht gerne oft zusammen und isst in der Gruppe ihre Mahlzeiten. Die Snacks sollen gesund, nahrhaft, gut aussehend und leicht zu essen sein. Auch die Verpackung sollte leicht zu entsorgen sein (Stichwort Umweltschutz). Belegte Artikel wie Thunfisch-Bagel, gefüllte Fladenbrote oder Wraps kommen immer sehr gut bei der jüngeren Zielgruppe an. Chili-Frischkäse-Stangen oder auch Bowls (je nach Jahreszeit) sind immer gerne genommen. Ein Tipp sind Sandwiches, erhitzt im Kontaktgrill. Alles, was man im Stehen essen kann, ist super. Getränke, ob kalt oder warm, gehören natürlich dazu – auch hier sollte auf die umweltfreundliche Verpackung Wert gelegt werden. Und: Jeder Mitarbeiter sollte auch Spaß daran haben, die Produkte herzustellen. Wir müssen aufgeschlossener gegenüber neuen Artikeln sein und auch einmal etwas ausprobieren, was wir selber vielleicht nicht essen würden. Gerade unsere Zielgruppe der Jüngeren müssen wir erreichen – sie sind unsere Kunden von morgen.