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ZV würdigt Engagement Groebels

Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) trauert um seinen ehemaligen Hauptgeschäftsführer Dr. Eberhard Groebel, der vergangenen Samstag verstarb. Zum Tod des ehemaligen Hauptgeschäftsführers würdigt der ZV sein herausragendes Engagement für den Berufsstand.

Mit ihm verliert die Branche eine Persönlichkeit, die sich außerordentlich im Haupt- und Ehrenamt für die Belange des Bäckerhandwerks einsetzte. Dr. Groebel wurde 1945 in Bad Neuenahr geboren und war sieben Jahre Büroleiter des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bäckermeister Hansheinz Hauser. 1989 wechselte der Jurist in die Geschäftsführung des ZVs und leitete ab 1990 den Verband als Hauptgeschäftsführer bis Januar 2010. Dr. Groebel war zunächst in Bonn, sodann in Berlin die hauptamtliche Stimme der Deutschen Innungsbäcker und hat in seinem Wirken tiefe Spuren hinterlassen, die noch heute erkennbar sind. Präsident Michael Wippler erinnert sich: „Seiner häufigen Aussage ‚Nicht verzagen, Groebel fragen‘ getreu war Dr. Eberhard Groebel eine der prägendsten Persönlichkeiten in der Geschichte des Zentralverbandes, der mit großer gestalterischer Kraft und Geschick seine Arbeit verrichtete. Wir werden ihm stets ein ehrenvolles Andenken bewahren.“ Hervorzuheben ist sein Einsatz für das Bäckerhandwerk auch außerhalb des Hauptamtes: So engagierte er sich u.a. für die Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks, den Karl-Grüßer-Unterstützungsverein sowie das Sparwerk der Deutschen Bäckerjugend. Als Aufsichtsrat und späterer hauptamtlicher Vorstand der Zusatzversorgungskasse für die Beschäftigten des Deutschen Bäckerhandwerks konnte er die Pensionskasse auch mit deren Auflösung im Jahre 2002 in eine sichere Zukunft geleiten und sämtliche Rentenzusagen sichern. Darüber hinaus war es Herzensangelegenheit von Dr. Groebel, Deutschlands Bäckereifachschulen unter dem Namen „Akademie Deutsches Bäckerhandwerk“ zu neuem Glanz zu verhelfen.
Über Grenzen hinaus
Zu verdanken ist Dr. Groebel vor allem auch das Ansehen des Bäckerhandwerks über die Bundesgrenzen hinaus: Er engagierte sich als Generalsekretär des europäischen Dachverbandes CEBP in der EU und trug federführend dazu bei, wirtschaftliche, kulturelle sowie soziale Fragen und Probleme auf EU-Ebene zu thematisieren und den Belangen des Deutschen Bäckerhandwerks eine Stimme zu geben. Auch Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider dankt dem Verstorbenen: „Mit Herrn Dr. Groebel verlieren wir nicht nur einen langjährigen Wegbereiter, sondern auch einen sehr engen Berater und Freund, der mir oft mit seiner langjährigen Erfahrung und auch seiner rheinischen Frohnatur als hilfsbereiter Ansprechpartner zur Verfügung stand.“ Auf Grund seines persönlichen Einsatzes, seines diplomatischen Geschicks und den daraus resultierenden Erfolgen für die Branche nahm Dr. Groebel 2010 die Goldene Ehrennadel des ZVs sowie das Handwerkszeichen in Gold (2015) entgegen. Um eine der herausragenden Persönlichkeiten der Standesvertretung für die backende Branche trauern das Präsidium, die Geschäftsführung sowie Mitarbeiter des ZVs, die in Gedanken bei seiner Familie und den Angehörigen sind.

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