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ZV-Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider ruft zum Dialog auf.
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Zentralverband

Runder Tisch zur Strukturreform

Nach der Umfrage zum Verbandswesen geht der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks den nächsten Schritt: Er lädt sowohl Innungsbäcker als auch Nicht-Mitglieder ein, über Verbandsstrukturen und mögliche Reformen zu diskutieren, Ideen einzubringen und gemeinsam Lösungen voranzubringen.

Der Zentralverband lädt Deutschlands Bäcker für den 24. April zum Runden Tisch nach Berlin, um direkt mit den Betrieben ins Gespräch zu kommen, aktuelle Herausforderungen zu besprechen und gemeinsam Lösungsansätze zu erörtern. „Uns ist wichtig, das Bäckerhandwerk als starke und zukunftsfähige Gemeinschaft zu wahren und unsere Strukturen den aktuellen Bedürfnissen anzupassen. Auf zahlreichen Veranstaltungen und in persönlichen Gesprächen haben wir den Wunsch erkannt, über Verbandsstrukturen hinweg in den Austausch mit Bäckern zu treten“, erklärt ZV-Präsident Michael Wippler das Vorhaben.„Wir freuen uns auf einen regen Austausch – ob große oder kleine Handwerksbäckerei, ob Mitglied oder Nicht-Mitglied.“
Nicht auseinanderdividieren lassen
Die in Teilen der Presse geübte Kritik von „Hinterhofdiplomatie“ und Verbänden als „Vermittlungsbehörde“ lässt Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider nicht gelten: „Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene ist dem Haupt- und Ehrenamt daran gelegen, das Bäckerhandwerk zu stärken und aktiv Politik mitzugestalten. Gerne möchten wir gemeinsam mit Bäckern die aktuelle Lage diskutieren, wir möchten von den Wünschen und Erfahrungen im direkten Gespräch hören, ohne Protokoll und ohne Öffentlichkeit.“
Auch Nicht-Mitglieder gefragt!
Bäcker aus ganz Deutschland sind dazu aufgerufen, sich bis zum 10. April für den Runden Tisch am Mittwoch, den 24. April, von 11 bis 15 Uhr in Berlin zu melden. Interessierte schreiben eine E-Mail mit dem Betreff „Runder Tisch Berlin“ an zv@baeckerhandwerk.de unter Angabe ihres Betriebsstandorts, der Mitarbeiterzahl und dem Hinweis einer etwaigen Verbandszugehörigkeit. Die Reisekosten (Bahnfahrt 2. Klasse, Flug Economy, Kilometerpauschale) werden auf Wunsch vom Zentralverband übernommen. „Wir sind bemüht, eine breite Vielfalt der Bäckerlandschaft mit kleinen, mittleren sowie großen Betrieben und sowohl Innungsbäckern als auch Nicht-Mitgliedern darzustellen. Ziel ist eine möglichst repräsentative Gesprächsrunde mit maximal 20 Betrieben“, ergänzt Schneider das Vorgehen. Bei einer hohen Anzahl an Bewerbungen behält sich der Zentralverband vor, eine Auswahl vorzunehmen.
Befragungsergebnisse Ende Mai
Gemeinsam mit den Landesinnungsverbänden stellte sich der Zentralverband im vergangenen Jahr einer umfassenden Bestandsaufnahme aus Bäckersicht. Die Ergebnisse der Umfragen wurden in einer Projektgruppe ausgewertet und in einer zweitägigen Klausurtagung des Präsidiums diskutiert. Nun folgt der nächste Schritt für eine langfristige Stärkung des Handwerks und der Verbandsarbeit auf dem Weg zur Interessenvertretung der Zukunft: Die Ergebnisse der Befragungen, der Gesprächsrunden und die weiteren Schritte werden Ende Mai vorgestellt.

Landesinnungsverband

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