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Frisch aus dem Holzofen: Bundesernährungsminister Cem Özdemir (m.) hat zusammen mit ZV-Präsident Michael Wippler (l.) und Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider (r.) das Brot des Jahres angeschnitten. (Foto: Zentralverband)
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Zentralverband

Prominent angeschnitten

Der ZV hat das traditionsreiche Holzofenbrot als Brot des Jahres 2022 verkündet. Den offiziellen Brotanschnitt nahm der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft sowie Brotbotschafter a.D. Cem Özdemir vor.

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat jüngst in Berlin gemeinsam mit Michael Wippler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV), das Brot des Jahres 2022 offiziell vorgestellt und angeschnitten. Das Holzofenbrot, das aus heimischen Getreidearten gebacken wird, überzeugte nicht nur den wissenschaftlichen Beirat. Cem Özdemir: „Die deutsche Brotkultur und das Bäckerhandwerk stehen für große Vielfalt und Bodenständigkeit. Für mich ist das deutsche Brot auch die Verbindung von Tradition und moderner Lebenskultur, die international ein hohes Ansehen genießt. Als ehemaliger Botschafter des Brotes freue ich mich besonders, nun auch in neuer Rolle das traditionsreiche Backhandwerk zu würdigen, für die das Holzofenbrot steht. Als Ernährungsminister begrüße ich, dass der Zentralverband sich auch für einen maßvollen Umgang mit Salz einsetzt – das ist ein guter Ansatz, auf dem aufgebaut werden kann.“
 Michael Wippler, der zugleich Vorstandsvorsitzender des Deutschen Brotinstituts ist, schätzt die Bekundung Özdemirs und bekräftigt dessen Worte: „Das meisterliche Handwerk in Deutschland muss bewahrt werden. Die traditionsreiche Herstellungsweise des Holzofenbrotes zeigt eindrücklich, dass die deutschen Bäcker das klassische Handwerk auch heute noch mit Leben füllen.“
Traditionelle Backkunst mit Brückenschlag in die Moderne
 Das Brot des Jahres zeichnet sich durch eine kräftige Kruste mit intensivem Röstaroma aus. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren hierzulande alle Brote Holzofenbrote. Sie wurden in mit Holz befeuerten Öfen in einem abgeschlossenen Backvorgang bei abfallendem Temperaturverlauf hergestellt. Die Erfindung des Dampfbackofens läutete die Wende ein, denn mit ihnen konnten Bäcker größere Mengen backen. Die Beliebtheit des Holzofenbrots ist jedoch geblieben, aktuell liegt es sogar wieder sehr im Trend. Neu ist heute der Brückenschlag in die Moderne: Nach den Leitsätzen für Brot und Kleingebäck kann das Holzofenbrot jetzt auch in Pellets-Holzöfen gebacken werden – ein nachhaltiger Aspekt, da für dieses Verfahren kein Scheitholz, sondern gepresste Holzabfälle verwendet werden dürfen.

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