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Das Präsidium des ZV bilden (v.r.) Wolfgang Schäfer, Michael Wippler, Maren Andresen, Karl-Heinz Hoffmann und Heribert Kamm.
© Auf Einladung des Landesinnungsverbands Westfalen-Lippe und des Verbands des Rheinischen Bäckerhandwerks kamen die Delegierten in Münster zusammen, um über die Ereignisse des Vorjahres und aktuelle Themen zu beraten. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung standen die Berichte des Präsidenten und des Hauptgeschäftsführers sowie die Information über die umfangreichen Aktivitäten der Werbegemeinschaft des deutschen Bäckerhandwerks. Stolz des Berufsstands Bäcker heben
„Mein Respekt vor diesem Amt war berechtigt“, unterstrich ZV-Präsident Michael Wippler mit Verweis auf die hohe Termin- und Themendichte, die seit seiner Wahl im Oktober auf ihn zugekommen ist. Als Highlight hob er den 4. „Tag des Deutschen Brotes“ im April hervor, der als sichtbares Ergebnis der Bemühungen der vergangenen Jahre den neu gewonnenen emotionalen Wert des Brotes deutlich aufgezeigt habe. „Wir sind noch lange nicht am Ziel, aber der Weg ist richtig“, unterstrich Wippler. Wenig Verständnis zeigte der ZV-Präsident für die Regulierungswut und die Steuermaßnahmen der Regierung. Angesichts der Flüchtlingsproblematik und der Wählerwanderungen bei den jüngsten Landtagswahlen ermahnte er die Delegierten, auch als Repräsentanten des Bäckerhandwerks im Alltag für politische Themen immer empfänglich zu sein und sensibel darauf zu reagieren. Konzentrationsprozess hält an
Die Situation im Bäckerhandwerk zeigt statistisch betrachtet Licht und Schatten. Ungeachtet des kontinuierlichen Betriebsabschmelzungsprozesses zeigte sich der Gesamtumsatz der Branche stabil bis leicht steigend, wobei 4% der Betriebe für 65% des Umsatzes stehen. Das Bäckerhandwerk ist weiterhin „Spitzenreiter im Marktsegment Quick-Service-Restaurants“ aufgrund hoher Marktdurchdringung und Kreativpotenzial. Große Sorge macht dem Präsidenten die Entwicklung der Ausbildungszahlen: Zur Sicherung der „extrem wertvollen Ressource“ Nachwuchs seien auch weiterhin große Anstrengungen vonnöten. Viele Herausforderungen
Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider vermittelte den Delegierten, mit welchen Themen er und sein Team es hinsichtlich Lebensmittelrecht, Wettbewerbsrecht, Arbeits- und Tarifrecht sowie Steuerrecht und politischer Lobbyarbeit vor allem zu tun haben. Kernpunkte sind dabei der nun vorgelegte Entwurf für eine Durchführungsverordnung zur LMIV, die Diskussion um Rückstände in Lebensmitteln (Glyphosat, Chlorpyrifos), Nährwertdeklarationen, Entwicklungen beim Mindestlohngesetz und die Mitgestaltung der Umstellung von Kassensystemen. Weiterhin setzt sich der ZV intensiv für den Schutz des Begriffs „Bäckerei“ und die Abschaffung von Ungleichbehandlungen des Handwerks gegenüber der Industrie (Arbeitszeitgesetz, EEG-Unlage usw.) ein. Auf allen Kanälen präsent
Susanne Fauck, Marketingchefin der Werbegemeinschaft des deutschen Bäckerhandwerks, zeigte auf, wo sich der Verband derzeit besonders engagiert. Auch sie verwies auf die hohe und breite Medienresonanz, die der „Tag des Deutschen Brotes“ erzeugt hat und die durch reine Werbemaßnahmen unbezahlbar gewesen wäre. Sowohl die das „Flaggschiff“ Nachwuchskampagne als auch die Imagekampagne für Innungsbäcker, die „Bäckman“-Aktivitäten für Kinder und Jugendliche und die erfolgreiche Aktion „5.000 Brote“ werden mit voller Power und vielen neuen Ideen fortgesetzt. Alle Regularien – Entlastungen, Annahme der Jahresrechnungen, Rechnungsprüferbericht, Haushaltsplan 2017 – wurden einstimmig verabschiedet. Die nächstjährige Jahrestagung führt nach Berlin und 2018 wird man sich anlässlich der iba in München wiedersehen.
Zentralverband

Neue Verbandsspitze harmonisch auf Kurs

Im Oktober 2015 gingen Michael Wippler als Präsident und Daniel Schneider als Hauptgeschäftsführer samt neu gewähltem Präsidium an den Start. Anlässlich der Jahrestagung und Mitgliedersammlung in Münster zogen sie ihre erste Bilanz.

Auf Einladung des Landesinnungsverbands Westfalen-Lippe und des Verbands des Rheinischen Bäckerhandwerks kamen die Delegierten in Münster zusammen, um über die Ereignisse des Vorjahres und aktuelle Themen zu beraten. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung standen die Berichte des Präsidenten und des Hauptgeschäftsführers sowie die Information über die umfangreichen Aktivitäten der Werbegemeinschaft des deutschen Bäckerhandwerks.
Stolz des Berufsstands Bäcker heben
„Mein Respekt vor diesem Amt war berechtigt“, unterstrich ZV-Präsident Michael Wippler mit Verweis auf die hohe Termin- und Themendichte, die seit seiner Wahl im Oktober auf ihn zugekommen ist. Als Highlight hob er den 4. „Tag des Deutschen Brotes“ im April hervor, der als sichtbares Ergebnis der Bemühungen der vergangenen Jahre den neu gewonnenen emotionalen Wert des Brotes deutlich aufgezeigt habe. „Wir sind noch lange nicht am Ziel, aber der Weg ist richtig“, unterstrich Wippler.
Wenig Verständnis zeigte der ZV-Präsident für die Regulierungswut und die Steuermaßnahmen der Regierung. Angesichts der Flüchtlingsproblematik und der Wählerwanderungen bei den jüngsten Landtagswahlen ermahnte er die Delegierten, auch als Repräsentanten des Bäckerhandwerks im Alltag für politische Themen immer empfänglich zu sein und sensibel darauf zu reagieren.
Konzentrationsprozess hält an
Die Situation im Bäckerhandwerk zeigt statistisch betrachtet Licht und Schatten. Ungeachtet des kontinuierlichen Betriebsabschmelzungsprozesses zeigte sich der Gesamtumsatz der Branche stabil bis leicht steigend, wobei 4% der Betriebe für 65% des Umsatzes stehen. Das Bäckerhandwerk ist weiterhin „Spitzenreiter im Marktsegment Quick-Service-Restaurants“ aufgrund hoher Marktdurchdringung und Kreativpotenzial. Große Sorge macht dem Präsidenten die Entwicklung der Ausbildungszahlen: Zur Sicherung der „extrem wertvollen Ressource“ Nachwuchs seien auch weiterhin große Anstrengungen vonnöten.
Viele Herausforderungen
Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider vermittelte den Delegierten, mit welchen Themen er und sein Team es hinsichtlich Lebensmittelrecht, Wettbewerbsrecht, Arbeits- und Tarifrecht sowie Steuerrecht und politischer Lobbyarbeit vor allem zu tun haben. Kernpunkte sind dabei der nun vorgelegte Entwurf für eine Durchführungsverordnung zur LMIV, die Diskussion um Rückstände in Lebensmitteln (Glyphosat, Chlorpyrifos), Nährwertdeklarationen, Entwicklungen beim Mindestlohngesetz und die Mitgestaltung der Umstellung von Kassensystemen. Weiterhin setzt sich der ZV intensiv für den Schutz des Begriffs „Bäckerei“ und die Abschaffung von Ungleichbehandlungen des Handwerks gegenüber der Industrie (Arbeitszeitgesetz, EEG-Unlage usw.) ein.
Auf allen Kanälen präsent
Susanne Fauck, Marketingchefin der Werbegemeinschaft des deutschen Bäckerhandwerks, zeigte auf, wo sich der Verband derzeit besonders engagiert. Auch sie verwies auf die hohe und breite Medienresonanz, die der „Tag des Deutschen Brotes“ erzeugt hat und die durch reine Werbemaßnahmen unbezahlbar gewesen wäre. Sowohl die das „Flaggschiff“ Nachwuchskampagne als auch die Imagekampagne für Innungsbäcker, die „Bäckman“-Aktivitäten für Kinder und Jugendliche und die erfolgreiche Aktion „5.000 Brote“ werden mit voller Power und vielen neuen Ideen fortgesetzt.
Alle Regularien – Entlastungen, Annahme der Jahresrechnungen, Rechnungsprüferbericht, Haushaltsplan 2017 – wurden einstimmig verabschiedet. Die nächstjährige Jahrestagung führt nach Berlin und 2018 wird man sich anlässlich der iba in München wiedersehen.

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