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Wichtig ist, sich jungen Menschen beständig und aktiv als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und das ist eine echte Herausforderung.
© 18.811 Auszubildende vermeldete das Deutsche Bäckerhandwerk für das Jahr 2015. Seit 2007 - mit 36.871 Auszubildenden einem vorläufigen Rekordjahr - hat sich ihre Zahl somit fast halbiert. Das legt offen zu Tage: Dem Bäckerhandwerk fehlt der Nachwuchs. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Da wäre zum einen der demografische Wandel, der branchenübergreifend für einen Arbeitskräftemangel sorgt. Zum anderen der zunehmende Trend zur Akademisierung. Immer mehr junge Menschen wollen lieber studieren, da sie mit einem akademischen Abschluss vermeintlich bessere Berufsperspektiven und Gehälter verknüpfen. So begannen in 2013 erstmals mehr Schulabgänger ein Studium als eine duale Berufsausbildung. Mit Leidenschaft und Kreativität
Hinzu kommt, dass das Bäckerhandwerk mit einem gewaltigen Imageproblem zu kämpfen hat: frühes Aufstehen, körperliche Arbeit, rauer Umgangston, schlechte Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten sind die gängigen Vorurteile, die gegenüber dem Berufsbild gehegt werden. Vollkommen zu Unrecht, sagen die, die das beurteilen können, nämlich die Bäckermeister und Bäckermeisterinnen, die Tag für Tag mit Leidenschaft und Kreativität ihrem Beruf nachgehen und auf diese Weise sehr erfolgreiche und lukrative Bäckereiunternehmen führen. Michael Wippler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, bringt die aktuelle Lage auf den Punkt: „Das Handwerk steht aktuell vor einer seiner größten Herausforderungen: den Nachwuchs für sich zu begeistern.“
Denn eine Berufslaufbahn im Bäckerhandwerk hat viel zu bieten: beispielsweise einen sicheren Arbeitsplatz und somit ein gesichertes Einkommen, eine kreative Tätigkeit, für die es körperliches und geistiges Geschick erfordert, täglichen Kundenkontakt und eine ausgewogene „Work-Life-Balance“. Berufseigenschaften, die vielen jungen Menschen heute ebenfalls sehr wichtig sind.
Gezielt und engagiert arbeitet der Zentralverband daran, diese Botschaften zu kommunizieren und das Bäckerhandwerk durch erweiterte Berufsperspektiven und Verdienstmöglichkeiten für die Zukunft zu rüsten. So gibt es neue Aufstiegsmöglichkeiten im Verkauf, die unter anderem als Qualifizierung für zunehmend gesuchte Filialleitungen dienen, und mit der Weiterbildung zum Brot-Sommelier spannende, erweiterte Einsatzmöglichkeiten für Bäckermeister. „Angesichts des knappen Nachwuchses ist es wichtig, dass die Bäckereibetriebe sich als attraktive, zukunftsorientierte Arbeitgeber präsentieren, ihr eigenes Image kreieren und versuchen, positiv aufzufallen“, empfiehlt Susanne Fauck, Leiterin der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks.
 Gefragt ist weiterhin der persönliche Einsatz des Bäckers durch das Angebot von Praktika und die Teilnahme an regionalen Berufsmessen oder Informationsveranstaltungen an Schulen. Vorrang vor allem anderen hat jedoch die Empfehlung als guter Ausbildungsbetrieb via Mundpropaganda. Gerade lokal spielt sie die wichtigste Rolle. Ein zentrales Instrument für die aktive und zeitgemäße Ansprache von Azubis stellt der Zentralverband mit der Nachwuchskampagne „Back Dir Deine Zukunft“ zur Verfügung. Sie bietet online auf mehreren Kanälen (www.back-dir-deine-zukunft.de  und Facebook: https://www.facebook.com/backdirdeinezukunft) umfassende Informationen rund um die Berufsbilder im Bäckerhandwerk und zeigt, wie cool, engagiert und erfolgreich der Nachwuchs im Bäckerhandwerk ist.
Zentralverband

Nachwuchssuche im Bäckerhandwerk

Wichtig ist, sich jungen Menschen beständig und aktiv als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und das ist eine echte Herausforderung.

18.811 Auszubildende vermeldete das Deutsche Bäckerhandwerk für das Jahr 2015. Seit 2007 – mit 36.871 Auszubildenden einem vorläufigen Rekordjahr – hat sich ihre Zahl somit fast halbiert. Das legt offen zu Tage: Dem Bäckerhandwerk fehlt der Nachwuchs. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Da wäre zum einen der demografische Wandel, der branchenübergreifend für einen Arbeitskräftemangel sorgt. Zum anderen der zunehmende Trend zur Akademisierung. Immer mehr junge Menschen wollen lieber studieren, da sie mit einem akademischen Abschluss vermeintlich bessere Berufsperspektiven und Gehälter verknüpfen. So begannen in 2013 erstmals mehr Schulabgänger ein Studium als eine duale Berufsausbildung.
Mit Leidenschaft und Kreativität
Hinzu kommt, dass das Bäckerhandwerk mit einem gewaltigen Imageproblem zu kämpfen hat: frühes Aufstehen, körperliche Arbeit, rauer Umgangston, schlechte Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten sind die gängigen Vorurteile, die gegenüber dem Berufsbild gehegt werden. Vollkommen zu Unrecht, sagen die, die das beurteilen können, nämlich die Bäckermeister und Bäckermeisterinnen, die Tag für Tag mit Leidenschaft und Kreativität ihrem Beruf nachgehen und auf diese Weise sehr erfolgreiche und lukrative Bäckereiunternehmen führen. Michael Wippler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, bringt die aktuelle Lage auf den Punkt: „Das Handwerk steht aktuell vor einer seiner größten Herausforderungen: den Nachwuchs für sich zu begeistern.“
Denn eine Berufslaufbahn im Bäckerhandwerk hat viel zu bieten: beispielsweise einen sicheren Arbeitsplatz und somit ein gesichertes Einkommen, eine kreative Tätigkeit, für die es körperliches und geistiges Geschick erfordert, täglichen Kundenkontakt und eine ausgewogene „Work-Life-Balance“. Berufseigenschaften, die vielen jungen Menschen heute ebenfalls sehr wichtig sind.
Gezielt und engagiert arbeitet der Zentralverband daran, diese Botschaften zu kommunizieren und das Bäckerhandwerk durch erweiterte Berufsperspektiven und Verdienstmöglichkeiten für die Zukunft zu rüsten. So gibt es neue Aufstiegsmöglichkeiten im Verkauf, die unter anderem als Qualifizierung für zunehmend gesuchte Filialleitungen dienen, und mit der Weiterbildung zum Brot-Sommelier spannende, erweiterte Einsatzmöglichkeiten für Bäckermeister.
„Angesichts des knappen Nachwuchses ist es wichtig, dass die Bäckereibetriebe sich als attraktive, zukunftsorientierte Arbeitgeber präsentieren, ihr eigenes Image kreieren und versuchen, positiv aufzufallen“, empfiehlt Susanne Fauck, Leiterin der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks.
 Gefragt ist weiterhin der persönliche Einsatz des Bäckers durch das Angebot von Praktika und die Teilnahme an regionalen Berufsmessen oder Informationsveranstaltungen an Schulen. Vorrang vor allem anderen hat jedoch die Empfehlung als guter Ausbildungsbetrieb via Mundpropaganda. Gerade lokal spielt sie die wichtigste Rolle.
Ein zentrales Instrument für die aktive und zeitgemäße Ansprache von Azubis stellt der Zentralverband mit der Nachwuchskampagne „Back Dir Deine Zukunft“ zur Verfügung. Sie bietet online auf mehreren Kanälen (www.back-dir-deine-zukunft.de  und Facebook: https://www.facebook.com/backdirdeinezukunft) umfassende Informationen rund um die Berufsbilder im Bäckerhandwerk und zeigt, wie cool, engagiert und erfolgreich der Nachwuchs im Bäckerhandwerk ist.

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