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Immaterielles Kulturerbe Deutsches Brot – mittlerweile sind 2500 Brotspezialitäten im Brotregister des Zentralverbands registriert. Das Bäckerhandwerk setzt sich daher weiterhin für eine schnelle Ratifizierung des UNESCO-Abkommens ein.
© Seit 2006 können „Lebendige kulturelle Ausdrucksformen, die unmittelbar von menschlichem Können getragen werden“ als immaterielles Welterbe geschützt werden – vorausgesetzt ihr Ursprungsland hat das entsprechende UNESCO-Abkommen unterzeichnet. Dies wäre auch die Grundlage dafür, ein angestrebtes Ziel des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks umsetzen zu können: Der Verband setzt sich dafür ein, dass die Deutsche Brotvielfalt als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt wird. Noch bis vor kurzem war man von 300 verschiedenen Brotespezialitäten ausgegangen – das neue Brotregister des Zentralverbands belegt aber nun, dass es um ein Vielfaches mehr Brotspezialitäten in deutschen Landen gibt – aktuell sind hier 2500 registriert. Mittlerweile sind dem Abkommen bereits 142 Staaten beigetreten (Stand: Dezember 2011), die repräsentative Liste der Kulturgüter umfasst aktuell 267 Ausdrucksformen aus allen Weltregionen. Auch der Deutsche Bundestag hat mit Beschluss vom 15. Dezember 2011 den Antrag der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und FDP auf Ratifizierung des UNESCO-Abkommens angenommen und folgt damit der Empfehlung des Kulturausschusses. „Wir stehen sozusagen in den Startlöchern, um den Status als immaterielles Weltkulturerbe für die Deutsche Brotvielfalt zu beantragen. Deshalb begrüßen wir die Entscheidung des Deutschen Bundestages und wünschen uns, dass Deutschland das Abkommen noch 2012 ratifiziert“, kommentierte es RA Amin Werner, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, auf der Jahrespressekonferenz Mitte März. Als Immaterielles Kulturerbe im Sinne des Übereinkommens gelten „Praktiken, Darbietungen, Ausdrucksformen, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie die damit verbundenen Instrumente, Objekte, Artefakte und Kulturräume“. Dies trifft auf französische Esskultur ebenso zu, wie auf den portugiesischen Fado, den argentinischen Tango – oder auf die Deutsche Brotkultur. 2500 Brotspezialitäten registriert „In den über 1000 Jahren seiner Geschichte hat das Deutsche Bäckerhandwerk eine weltweit unerreichte Vielfalt an Brotsorten entwickelt. Regional unterschiedliche Mehl- und Schrottypen, innovative Backverfahren, außergewöhnliche Zutaten und immer neue, kreative Ideen sorgen für eine einzigartige Fülle in unserem Brotkorb“, freut sich Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks. Das Brotregister des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e.V., in das Handwerksbäcker ihre Brotschöpfungen eintragen können, drückt diese Brotvielfalt in konkreten Zahlen aus und bietet dadurch eine fundierte Grundlage für die Anerkennung des Kulturgutes Brot als immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO. Zahlreiche Bäckereien aus ganz Deutschland haben ihre Brotkreationen bereits registriert. Aktuell zählt das Brotregister über 2500 Brotspezialitäten. Dies verdeutlicht, dass bereits eine der wichtigsten Voraussetzungen erfüllt ist, um die Deutsche Brotkultur in die Liste des immaterielles Weltkulturerbe aufnehmen zu können. Was allerdings noch fehlt, ist die Unterschrift der Bundesregierung unter das entsprechende Abkommen.
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Einzigartige Vielfalt in Deutschland

Immaterielles Kulturerbe Deutsches Brot – mittlerweile sind 2500 Brotspezialitäten im Brotregister des Zentralverbands registriert. Das Bäckerhandwerk setzt sich daher weiterhin für eine schnelle Ratifizierung des UNESCO-Abkommens ein.

Seit 2006 können „Lebendige kulturelle Ausdrucksformen, die unmittelbar von menschlichem Können getragen werden“ als immaterielles Welterbe geschützt werden – vorausgesetzt ihr Ursprungsland hat das entsprechende UNESCO-Abkommen unterzeichnet. Dies wäre auch die Grundlage dafür, ein
angestrebtes Ziel des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks umsetzen zu können: Der Verband setzt sich dafür ein, dass die Deutsche Brotvielfalt als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt wird. Noch bis vor kurzem war man von 300 verschiedenen Brotespezialitäten ausgegangen – das neue Brotregister des Zentralverbands belegt aber nun, dass es um ein Vielfaches mehr Brotspezialitäten in deutschen Landen gibt – aktuell sind hier 2500 registriert.

Mittlerweile sind dem Abkommen bereits 142 Staaten beigetreten (Stand: Dezember 2011), die repräsentative Liste der Kulturgüter umfasst aktuell 267 Ausdrucksformen aus allen Weltregionen. Auch der Deutsche Bundestag hat mit Beschluss vom 15. Dezember 2011 den Antrag der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und FDP auf Ratifizierung des UNESCO-Abkommens angenommen und folgt damit der Empfehlung des Kulturausschusses. „Wir stehen sozusagen in den Startlöchern, um den Status als immaterielles Weltkulturerbe für die Deutsche Brotvielfalt zu beantragen. Deshalb begrüßen wir die Entscheidung des Deutschen Bundestages und wünschen uns, dass Deutschland das Abkommen noch 2012 ratifiziert“, kommentierte es RA Amin Werner, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, auf der Jahrespressekonferenz Mitte März.

Als Immaterielles Kulturerbe im Sinne des Übereinkommens gelten „Praktiken, Darbietungen, Ausdrucksformen, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie die damit verbundenen Instrumente, Objekte, Artefakte und Kulturräume“. Dies trifft auf französische Esskultur ebenso zu, wie auf den portugiesischen Fado, den argentinischen Tango – oder auf die Deutsche Brotkultur.

2500 Brotspezialitäten registriert
„In den über 1000 Jahren seiner Geschichte hat das Deutsche Bäckerhandwerk eine weltweit unerreichte Vielfalt an Brotsorten entwickelt. Regional unterschiedliche Mehl- und Schrottypen, innovative Backverfahren, außergewöhnliche Zutaten und immer neue, kreative Ideen sorgen für eine einzigartige Fülle in unserem Brotkorb“, freut sich Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks. Das Brotregister des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e.V., in das Handwerksbäcker ihre Brotschöpfungen eintragen können, drückt diese Brotvielfalt in konkreten Zahlen aus und bietet dadurch eine fundierte Grundlage für die Anerkennung des Kulturgutes Brot als immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO. Zahlreiche Bäckereien aus ganz Deutschland haben ihre Brotkreationen bereits registriert. Aktuell zählt das Brotregister über 2500 Brotspezialitäten. Dies verdeutlicht, dass bereits eine der wichtigsten Voraussetzungen erfüllt ist, um die Deutsche Brotkultur in die Liste des immaterielles Weltkulturerbe aufnehmen zu können. Was allerdings noch fehlt, ist die Unterschrift der Bundesregierung unter das entsprechende Abkommen.

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