Ausgezeichnete Handwerkskunst gepaart mit regionalen Zutaten ist die Maxime von Innungsbäcker Tino Gierig. Deshalb lud er die 180 Gäste der Food Clash Canteen im Kaufhaus Jandorf in die Genusswelt des Brotes ein und rundete das Geschmacksgesamterlebnis des Hopfenmahls mit eigens kreierten, besonderen Brotspezialitäten ab. Für Michael Wippler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, sind Events wie dieses der beste Weg, um Brot die richtige öffentliche Wertschätzung zu geben:
Die deutsche Brotvielfalt ist einzigartig in ihrem Geschmacksreichtum und deutsche Bäcker weltweit als die führenden Meister der Handwerkskunst bekannt. Protagonisten wie Tino Gierig, Innungsbäcker und Brot-Sommelier, sind als Fachmänner für kulinarische Genüsse prädestiniert, für das deutsche Bäckerhandwerk zu sprechen. Als Bäckermeister können sie tolle Brote backen und als Brot-Sommelier das Geschmackserlebnis in die richtigen Worte verpacken.
„Unsere Brot-Sommeliers haben es sich zum Ziel gesetzt, die deutsche Brotkultur in aller Munde zu bringen und Verbraucher dafür zu begeistern“, ergänzt Bernd Kütscher, Direktor der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Weinheim, an der seit drei Jahren Brot-Sommeliers ausgebildet werden. Zum ersten Gang aus Kürbis, Herbstpilzen, Röstmalz und Baltic Porter kombinierte Brot-Sommelier Gierig den „Herbstspaziergang“. Das Baguette mit Kürbis, Apfel und Curry spiegelt die goldenen Farben und das bunte Blätterwerk des Herbstes auf der Kruste wider. Kleine Kürbisstücke mit leicht nussigem Charakter sowie die feine Süße und zarte Säure des Apfels werden von der Würze des Currys vollendet.
Ein spezielles russisches Brot, das Borodinsky Brot, wurde zu Gang zwei serviert. Der lang anhaltende, vollmundige Geschmack ergänzt von Koriander und einer feinen Süße ist die perfekte Verbindung von Europa und Asien, wie Spitzkohl, Lauch und Sauerkraut in Vollendung mit dem Sambal. Den vierten Gang aus Schwein, Kaffeekirsche und Kakao ergänzte Gierig mit einem Maronen-Trüffel-Baguette:
Fürstlich tritt uns das Maronen-Trüffel-Baguette entgegen. Der intensive Trüffelgeschmack sowie karamellig-nussige Maronen erobern den Gaumen. Röstnoten der Kruste, welche an Kaffee erinnern, vereinen sich mit dem zartschmelzenden Schweinefleisch. Filigran wirken Kaffeekirsche und Kakao, und erzeugen ein Mundgefühl wie aus 1000 und einer Nacht. Ein absoluter Hochgenuss.
Weiterführende Informationen zur deutschen Brotkultur und zu Wissenswertem aus der Backstube gibt es unter www.innungsbaecker.de; Informationen über die Ausbildung zum Brot-Sommelier unter www.brotinstitut.de/brotsommelier/ausbildung.
