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Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks hat sich angesichts aktueller Diskussionen gegen eine vorgeschriebene Reduktion von Salz, Zucker und Fett ausgesprochen.
© Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks hat sich in einer Pressemitteilung vehement gegen die von EU, WHO und UN-Generalversammlung befürworteten Maßnahmen zur Reduktion von Salz, Zucker und Fett in Nahrungsmitteln ausgesprochen und bezieht somit Stellung zu aktuellen Diskussionen auf dem gesundheitspolitischen Gipfel der UN-Generalversammlung als auch auf der Tagung des WHO Regionalkomitees für Europa. Im Zuge der dort angedachten Maßnahmen werden auch regelmäßig Forderungen nach einer Reformulierung von Lebensmitteln und so genannten Nährwertprofilen laut. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks lehnt derartige Ansätze ab. Aufklärung statt Verbote „Menschen ändern ihr Ernährungsverhalten nicht durch Verbote, Vorschriften und Steuererhebungen. Auf diesem Gebiet kann man nur durch bessere Aufklärung Resultate erzielen", kommentiert Peter Becker, Präsident des Zentralverbands. Auf der 61. Tagung des WHO Regionalkomitees für Europa in Baku (Aserbaidschan) vom 12. bis 15. September diskutierten Vertreter aus 53 Mitgliedstaaten der Europäischen Region der WHO diverse Aktionspläne zur Bekämpfung der wichtigsten, nichtübertragbaren Krankheiten und Gefahren, wie Adipositas, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Drei der insgesamt fünf geplanten Maßnahmen für den Aktionszeitraum 2012 bis 2016 betreffen die Lebensmittelbranche – darunter die Förderung des gesunden Konsums durch zielgerichtete Steuer- und Marktpolitik, den Ersatz von Transfettsäuren in Nahrungsmitteln durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren sowie die Reduzierung der Salzaufnahme aus Nahrungsmitteln auf weniger als 5 Gramm (2000 mg) Natrium pro Tag und Person. Auch auf dem gesundheitspolitischen Gipfel der UN-Generalversammlung vom 19. bis 20. September in New York (USA) verabschiedeten Regierungschefs, Gesundheitsminister sowie hochrangige Repräsentanten verschiedener Ministerien aus rund 140 Ländern eine gemeinsame politische Erklärung zum Thema „Nichtübertragbare Krankheiten". In der Deklaration wurden ein Mangel an Bewegung, ungesunde Ernährung, übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen von Zigaretten als Hauptursachen für „Nichtübertragbare Krankheiten" aufgeführt. Die Auswirkungen für das Bäckerhandwerk sind noch unklar Allerdings sollen bei beiden Resolutionen nationale Gegebenheiten ausdrücklich Beachtung finden. Die in den Aktionsplänen der WHO angeregten Maßnahmen werden zudem als „Grundsatzoptionen" und nicht als verbindliche Vorgaben bezeichnet. Welche Auswirkungen die Aktionspläne auf das deutsche Bäckerhandwerk haben werden, bleibt abzuwarten. „Wir werden uns in jedem Fall weiterhin gegen die Reformulierung von Lebensmitteln und gegen die Nährwertprofile stark machen", verspricht RA Amin Werner, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks.
Zentralverband

Aufklärung statt Verbote

Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks hat sich angesichts aktueller Diskussionen gegen eine vorgeschriebene Reduktion von Salz, Zucker und Fett ausgesprochen.

Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks hat sich in einer Pressemitteilung vehement gegen die von EU, WHO und UN-Generalversammlung befürworteten Maßnahmen zur Reduktion von Salz, Zucker und Fett in Nahrungsmitteln ausgesprochen und bezieht somit Stellung zu aktuellen Diskussionen auf dem gesundheitspolitischen Gipfel der UN-Generalversammlung als auch auf der Tagung des WHO Regionalkomitees für Europa.
Im Zuge der dort angedachten Maßnahmen werden auch regelmäßig Forderungen nach einer Reformulierung von Lebensmitteln und so genannten Nährwertprofilen laut. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks lehnt derartige Ansätze ab.


Aufklärung statt Verbote
„Menschen ändern ihr Ernährungsverhalten nicht durch Verbote, Vorschriften und Steuererhebungen. Auf diesem Gebiet kann man nur durch bessere Aufklärung Resultate erzielen", kommentiert Peter Becker, Präsident des Zentralverbands. Auf der 61. Tagung des WHO Regionalkomitees für Europa in Baku (Aserbaidschan) vom 12. bis 15. September diskutierten Vertreter aus 53 Mitgliedstaaten der Europäischen Region der WHO diverse Aktionspläne zur Bekämpfung der wichtigsten, nichtübertragbaren Krankheiten und Gefahren, wie Adipositas, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Drei der insgesamt fünf geplanten Maßnahmen für den Aktionszeitraum 2012 bis 2016 betreffen die Lebensmittelbranche – darunter die Förderung des gesunden Konsums durch zielgerichtete Steuer- und Marktpolitik, den Ersatz von Transfettsäuren in Nahrungsmitteln durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren sowie die Reduzierung der Salzaufnahme aus Nahrungsmitteln auf weniger als 5 Gramm (2000 mg) Natrium pro Tag und Person.

Auch auf dem gesundheitspolitischen Gipfel der UN-Generalversammlung vom 19. bis 20. September in New York (USA) verabschiedeten Regierungschefs, Gesundheitsminister sowie hochrangige Repräsentanten verschiedener Ministerien aus rund 140 Ländern eine gemeinsame politische Erklärung zum Thema „Nichtübertragbare Krankheiten". In der Deklaration wurden ein Mangel an Bewegung, ungesunde Ernährung, übermäßiger Alkoholkonsum und Rauchen von Zigaretten als Hauptursachen für „Nichtübertragbare Krankheiten" aufgeführt.

Die Auswirkungen für das Bäckerhandwerk sind noch unklar
Allerdings sollen bei beiden Resolutionen nationale Gegebenheiten ausdrücklich Beachtung finden. Die in den Aktionsplänen der WHO angeregten Maßnahmen werden zudem als „Grundsatzoptionen" und nicht als verbindliche Vorgaben bezeichnet. Welche Auswirkungen die Aktionspläne auf das deutsche Bäckerhandwerk haben werden, bleibt abzuwarten. „Wir werden uns in jedem Fall weiterhin gegen die Reformulierung von Lebensmitteln und gegen die Nährwertprofile stark machen", verspricht RA Amin Werner, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks.

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