Beim Weltcup der Konditoren während der Sirha Lyon gelang es dem japanischen Team am 24. und 25. Januar 2025 seinen Weltmeistertitel zu verteidigen. Für den Pazifikstaat traten Masanaori Hata (Schokolade), Yuji Matoba (Zucker) und Ryu Miyazaki (Speiseeis) beim Coupe du Monde de la Pâtisserie an. Japan, das bereits 2024 die Asien-Auswahl gewonnen hat, behauptet sich laut Veranstalter immer mehr als eines der weltweit führenden Länder im Pâtisserie-Bereich.
Kulturellen Reichtum zeigen
Insgesamt nahmen 18 Teams am Wettbewerb teil und schufen süße Kunstwerke zum Thema „national heritage“ (nationales Erbe). Aufgabe war es, Produkte zu kreieren, die vom kulinarischen und kulturellen Reichtum und den Traditionen des jeweiligen Landes inspiriert sind und deren Geschichte erzählen. Pierre Hermé, Präsident des Coupe du Monde de la Pâtisserie, lobte die Teilnehmenden und deren große Kreativität, zumal der Wettbewerb in diesem Jahr verkürzt wurde und mit der Anforderung, eine Schokoladenshow statt Schokodesserts zu präsentieren, eine neue Herausforderung mit sich brachte. Die Schokoladenkreationen sollten in Anlehnung an den weltweiten Street-Food-Trend in Fingerfood-Manier dargereicht werden.
Sonderpreis für Nachhaltigkeit
Ein Anliegen des Wettbewerbs war es dieses Jahr, ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit zu legen, entsprechende Praktiken zu fokussieren und den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Belgien, welches sich im Vorjahr per Wild Card qualifizierte, erhielt den Sonderpreis für ökologische Verantwortung. Dieser Preis wird vom internationalen Organisationskomitee an das Team vergeben, das die verschiedenen Corporate-Social-Responsibility-Kriterien des Wettbewerbs am besten erfüllt hat.