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Wettbewerbe

Lebensmittel mit ökologischem Mehrwert

Ideenwettbewerb Trophelia Deutschland 2018: „kof.co" aus Karlsruhe sichert sich Platz 1 - dicht gefolgt von „Trennbar" aus Bremerhaven, „Fizzzest" aus Lemgo und „Björk" aus Berlin.

And the winner is… „kof.co“, der Frühstückskeks mit Algen und Guaraná! Ein Team des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat beim Ideenwettbewerb Trophelia Deutschland den ersten Platz gewonnen. Im Rahmen des Wettbewerbs entwickeln Studenten der Lebensmittelwissenschaften an Hochschulen in ganz Deutschland ein innovatives, nachhaltiges Lebensmittel mit ökologischem Mehrwert. Trophelia Deutschland ist der nationale Vorentscheid von Ecotrophelia Europe; er wurde in diesem Jahr zum neunten Mal durch den Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) ausgerichtet. Gemäß des Mottos „Koffein trifft Cookie“ bietet „kof.co“ dank seines Guaraná-Gehaltes eine aufweckende Alternative zu herkömmlichen Koffeinquellen. Durch die praktische, zu 100 % biologisch abbaubare Verpackung ist „kof.co“ gut für die Umwelt und ermöglicht ein vollwertiges Frühstück für unterwegs.
Müsli, Aufstrich und mehr
Dicht folgte auf Platz 2 das Trio der Hochschule Bremerhaven, das „TrennBar“ vorgestellt hatte: „TrennBar“ ist Müsli und Müsliriegel in einem, hergestellt aus Biertreber, einem Reststoff aus der Bierherstellung. Für die Glasur wird der Treber fermentiert und erhält so ein kakaoähnliches Aroma. Über den dritten Platz freute sich das Team der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, das das Erfrischungsgetränk „Fizzzest“ – eine Wortschöpfung aus „fizz“ (Sprudel) und „zest“ (Schale) – erfunden hat, denn die Fruchtkomponente in „Fizzzest“ wird ausschließlich aus den Schalen von Bio-Orangen gewonnen. Der Sonderpreis für die innovativste Produktidee ging an das Team der Technischen Universität Berlin mit der Produktidee „Björk“, ein geleeartiger Fruchtaufstrich frei von zusätzlicher Zuckerzugabe. Er besteht ausschließlich aus unbehandeltem Birkensaft, Aroniabeerentrester und geringen Anteilen von Citrusfasern. Die charakteristische Gel-Struktur entsteht durch eine kurze Ultraschallbehandlung. Zwei weitere Teams waren mit ihren innovativen Ideen nach Bonn gekommen: Ein zweites Team der TU Berlin präsentierte die allergenarmen Hanf-Frühstücksceralien „Hempies“. Das Team der Hochschule Fulda hatte „Gemüseblättchen“ entwickelt, einen fettfreien Snack aus Kartoffel- und Karottenschalen.
Das Karlsruher Gewinnerteam wird Deutschland mit "kof.co" beim Finale im europäischen Ecotrophelia-Wettbewerb vertreten, der vom 21.-22. Oktober 2018 im Rahmen der SIAL in Paris stattfinden wird.

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