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Wettbewerbe

Der Sächsische Umweltpreis geht an…

Umweltminister Thomas Schmidt hat jüngst die Preisträger im Wettbewerb um den Sächsischen Umweltpreis 2019 ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung im Alten Gasometer in Zwickau würdigte er die Vielzahl erstklassiger Projekte für die Umwelt.

„In Zwickau trifft Zukunft auf Tradition. Die Stadt ist eine ausgesprochen gute Kulisse, um sächsischen Erfindergeist und Engagement für unsere Umwelt zu würdigen, um das Bewusstsein für unser aller Verantwortung zu schärfen, um Wirtschaft und Umwelt als zwei Seiten einer Medaille zu begreifen“, sagte der Staatsminister. „80 Bewerbungen mit hervorragenden Projekten von engagierten, innovativen Einrichtungen sind eingegangen. Die Jury aus Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung hatte auch in diesem Jahr keine leichte Aufgabe!“ Die Sieger der vier Kategorien und fünf Gewinner der Sonderpreise erhalten ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 50.000 Euro. Der Sächsische Umweltpreis ist damit der am höchsten dotierte Preis auf dem Gebiet des Umweltschutzes im Freistaat Sachsen und eine besondere Würdigung.
Preisträger im Wettbewerb um den Sächsischen Umweltpreis 2019 sind:

  • Kategorie A: Umweltfreundliche Unternehmensführung Agrarprodukte Kitzen e.G.: „Konventionelle Landwirtschaft stellt sich den ökologischen Problemen der Gegenwart“
  • Kategorie B: Umweltfreundliche Technologien und Produktionsverfahren Loser Chemie GmbH: „AquaLux – Umweltfreundliches Recycling von siliziumbasierten Photovoltaik-Modulen durch Wasser“
  • Kategorie C: Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen Bäckerei & Konditorei Gnauck UG (haftungsbeschränkt): „100% Lausitzer Urgetreide“
  • Kategorie D: Ehrenamtliches Engagement und Umweltbildung Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ): „Sauberes Wasser – eine kostbare Ressource“ im Schülerlabor des UFZ Leipzig.

„100% Lausitzer Urgetreide“
Somit wurde auch eine Bäckerei ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit der RätzeMühle ist die Bäckerei Gnauck im Herbst 2018 bei der Herstellung fast aller Brotsorten auf die zwei längst vergessenen Getreidesorten „Jägers norddeutscher ChampagnerRoggen“ und „Pommersche DickkopfWeizen“ umgestiegen. Beide Sorten kommen problemlos mit den sandigen Böden der Lausitz zurecht. Sie kommen gut mit trockenen Perioden während des Wachstums aus und vor allem benötigen sie keinen Mineraldünger und kein Pflanzenschutzmittel. Zudem sind sie für den Menschen besser verträglich. Dafür müssen jedoch eine anspruchsvollere Verarbeitung in der Backstube sowie ein höherer Preis (mehr als 25% aufgrund eines niedrigeren Ernteertrags) in Kauf genommen werden.

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