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Das Engagement der Bäckerei hat ein breites mediales Echo hervorgerufen. (Screenshot: www.soetebackt.de)
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Wettbewerbe

Chance genutzt

Einer der beiden Preisträger des „#macherimpulse-Award“, verliehen durch den Zentralverband des Deutschen Handwerks und die IKK classic, ist die Bäckerei Soetebier aus Winsen (Luhe) in Niedersachsen.

Mit „#macherimpulsen“ sollen Grundsatzthemen und deren Auswirkungen auf die betriebliche Gesundheitssituation einen adäquaten Rahmen erhalten, um gemeinsam Lösungsansätze zu diskutieren, Best-Practice-Beispiele vorzustellen und besonderen Machern einen Raum zu geben. Das diesjährige Motto lautete „Kulturelle Vielfalt – Chancen nutzen“.
Einfach ist anders
Ein möglicher Lösungsansatz für den Fachkräftemangel ist die Beschäftigung geflüchteter Menschen. Das birgt neben den bürokratischen Hürden auch neue Führungsherausforderungen für Betriebsinhaber. Denn neben dem Anteil an Beschäftigten mit Migrationshintergrund gibt es dann einen großen Strauß an kultureller Vielfalt im Betrieb, der bereichernd ist, aber auch viel Verständnis und Kommunikation auf allen Seiten erfordert – im stressigen Arbeitsalltag gerade für kleinere Betriebe nicht so ohne Weiteres zu stemmen.
Toleranz auf allen Seiten
Nahezu idealtypisch gelingt dies in der Bäckerei Soetebier, die den Wettbewerb in der Kategorie „Handwerk ab 50 Mitarbeiter“ für sich entschied. 18 von 210 Mitarbeitern des Traditionsunternehmens aus dem Hamburger Umland haben einen Migrationshintergrund. BM Frank Soetebier gibt gezielt auch Geflüchteten eine Chance, sieht kulturelle Vielfalt als Grundstein der Zukunft. Unterstützung erfahren diese Mitarbeiter durch Hilfen bei Behördengängen und Wohnungssuche und vor allem Weiterbildung durch Sprachkurse & Co.

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