Am heutigen Dienstag tagen das Bundeskanzleramt und Vertreter aller 16 Bundesländer, um das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie zu besprechen. Nicht nur eine Verlängerung der Maßnahmen ist wahrscheinlich, sondern auch deren Verschärfung. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) unterstützt prinzipiell die Maßnahmen der Bundesregierung, die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen. Allerdings fordert er Augenmaß bei den Beschlüssen, um die mittelständische Wirtschaft nicht weiter zu schwächen.
Maßnahmen auf Wirksamkeit prüfen, statt verschärfen
„Statt ständig Maßnahmen zu verschärfen und zu hoffen, dass die Infektionszahlen zurückgehen, sollten die bestehenden Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit untersucht werden“, erklärt daher ZV-Präsident Michael Wippler. Bevor die Bund-Länder-Kommission weitere Verschärfungen beschließt, sollten die Ordnungsbehörden die bisherigen Vorgaben und Einschränkungen vielmehr konsequent überwachen. „Die Politik ist gefordert, ihre eigenen Beschlüsse in der Praxis wirksam durchzusetzen“, so Wippler weiter.
Leistungsstarker Mittelstand wird zur Krisenbewältigung gebraucht
„Viele Innungsbäcker sind durch die staatlich angeordnete Schließung der Cafés und Außenbereiche extrem belastet. Das bringt die Betriebe zunehmend in eine wirtschaftliche Schieflage“, erläutert ZV-Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider. Mit jeder weiteren Woche des Lockdowns, an dem das Frühstücks- und Cafégeschäft ausfällt, verschärfe sich die wirtschaftliche Situation der Betriebe und werde nicht folgenlos bleiben. Es brauche aber gerade einen leistungsstarken Mittelstand, um nach der Krise den wirtschaftlichen Aufschwung zu garantieren und so die Kosten der Pandemie stemmen zu können.

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