on on on
Mona Neubaur trifft VGMS-Vorstand in der Plange-Mühle in Neuss.
© VGMS
BÄKO-magazin Zizel Ausgabe 5-25
Verbände

Versorgungssicherheit gewährleisten

Ministerin Mona Neubaur traf den Vorstand des Verbands der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft VGMS zum Austausch: Hier wurde seitens der VGMS mehr Planungssicherheit und vorausschauendes Handeln seitens der Politik gefordert.

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW hat den Vorstand des Verbands der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft VGMS in der Plange Mühle in Neuss getroffen. Der Vorstand appellierte an Ministerin Neubaur, dringend das Thema Versorgungssicherheit bei allen politischen Entscheidungen mitzudenken und zu stärken. Gustav Deiters, Sprecher des VGMS-Präsidiums sagte: „Hier sitze Vertreter von Unternehmen am Tisch, die zu den energieintensivsten in Deutschland zählen. Zugleich sind wir rohstoffintensiv. Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, bezahlbare Energie und eine regionale Rohstoffbasis. Wenn die Mühlen nicht mehr liefern können, gibt es in drei Tagen kein Brot mehr!“ Mona Neubaur sagte: „Die Landesregierung setzt sich entschlossen für mehr Planungssicherheit und schlankere Verfahren ein, um beste Bedingungen für Zukunftsinvestitionen zu schaffen. Die Investitionsbereitschaft der VGMS-Unternehmen in Nordrhein-Westfalen begrüße ich sehr.“

 

 

Sichere und bezahlbare Energieversorgung gewährleisten!

 

Die Herstellung von Lebensmitteln ist energieintensiv. Dem VGMS-Vorstand ist es umso wichtiger herauszustellen, dass die Energieversorgung verlässlich, erschwinglich und planbar sein muss. Ohne klare Konzepte für die Energieversorgung der Zukunft gäbe es keine Planungssicherheit. Bezahlbare Energie sei für Handwerk und Industrie Dreh- und Angelpunkt für Prosperität in der nächsten Dekade. Dabei müssten staatliche Entlastungsmaßnahmen immer für alle gelten, um Wettbewerbsverzerrungen in den Branchen zu verhindern, forderte man. Die Energiewende müsse als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begriffen und finanziert werden und das im gesamteuropäischen Kontext, in enger Abstimmung mit den europäischen Partnern. Eine Forderung hierzu: Es darf keine nationale CO2-Bepreisung geben!

Die Ministerin betonte, man arbeite intensiv an Versorgungssicherheit, Planbarkeit und Dekarbonisierung. In der Energie- und Wärmestrategie werde konkret aufgezeigt, wie eine resiliente, nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung der Zukunft aussehen könne. Gleichzeitig betonte sie: „Behörden und Unternehmen müssen sich mit Vertrauen begegnen und wir brauchen eine Mentalität, die auf Ermöglichung ausgerichtet ist. So schaffen wir wichtige Voraussetzungen für effektive und zügige Verfahren.“

 

MühlePolitik

Mehr zum Unternehmen

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren