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Trotz der sich im Laufe des Jahres 2012 abkühlenden Konjunktur ist der Umsatz der Mitgliedsunternehmen des Industrieverband Papier- und Folienverpackung im vergangenen Jahr konstant geblieben. Steigende Rohstoff- und Personlakosten wirken jedoch derzeit stark preistreibend.
© Trotz der sich im Laufe des Jahres 2012 abkühlenden Konjunktur ist der Umsatz der Mitgliedsunternehmen des Industrieverband Papier- und Folienverpackung, Frankfurt (IPV) im vergangenen Jahr konstant geblieben. Insbesondere das vierte Quartal 2012 drückte die Umsatzzahlen nach unten. Insgesamt erzielte die mittelständisch geprägte Branche mit flexiblen Verpackungen/Serviceverpackungen (Folien, Tragetaschen und Beutel) aus Papier, Kunststoff und Verbunden einen Umsatz von 1,8 Mrd. Euro, der damit in 2012 unverändert zum Vorjahr lag. Wichtiger Grund für die Umsatzstabilität ist der hohe Absatzanteil flexibler Verpackungen im relativ konjunkturresis-tenten Lebensmittelhandel. Wie das IPV-Branchenbarometer zeigt, sind in 2012 sowohl die Zahl der Beschäftigten als auch die Investitionsleistung gleich geblieben. Preiserhöhungen in Sicht Was der Branche aktuell stark zu schaffen macht, sind massive Kostensteigerungen auf breiter Front, insbesondere die wieder stark ansteigenden Rohstoffpreise für Papier. Bereits im Vorjahr waren die Papierpreise auf durchschnittlich sehr hohem Niveau, nun stehen kurzfristig weitere deutliche Preiserhöhungen an, die sich um ca. 60 Euro je Tonne bewegen. Auch die Notierungen für Kunststoffrohstoffe liegen sehr hoch, hier stellt die ausgeprägte Volatilität für die mittelständische Branche eine große Herausforderung dar. Hinzu komme weiterer Kostendruck durch die im Durchschnitt um 3% gestiegenen Personalkosten sowie höhere Preise für Farben, Klebstoffe, Energie und Frachten. Diese kumulativen Kostensteigerungen belasten die Branche und werden laut der IPV-Mitgliederbefragung als größte Herausforderung im laufenden Geschäftsjahr genannt. Eine bäckernahe Branchengröße wie Meyer/Stemmle hat daher bereits Preissteigerungen angekündigt: „Neben gestiegenen Rohstoffpreisen und erhöhten Personalkosten wird auch Meyer/Stemmle mit stark angehobenen Energiekosten konfrontiert. Das Unternehmen muss deshalb seine Verkaufspreise ab Mai korrigieren und den gestiegenen Kosten anpassen. Das Rationalisierungspotenzial ist nahezu ausgeschöpft“, berichtet die Meyer/Stemmle Geschäftsleitung.“ Nachhaltigkeit hoch im Kurs Chancen für 2013 werden vor allem im Export gesehen sowie im weiteren Ausbau der Spezialisierung. In den vergangenen Jahren haben die IPV-Mitgliedsfirmen zunehmend in Umwelt- und Klimaschutz investiert, wobei Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz oberste Priorität hatten. Prozesse und Produkte nachhaltig zu gestalten, steht immer mehr im Fokus der IPV-Mitgliedsunternehmen.
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Verpackungspreise werden steigen

Trotz der sich im Laufe des Jahres 2012 abkühlenden Konjunktur ist der Umsatz der Mitgliedsunternehmen des Industrieverband Papier- und Folienverpackung im vergangenen Jahr konstant geblieben. Steigende Rohstoff- und Personlakosten wirken jedoch derzeit stark preistreibend.

Trotz der sich im Laufe des Jahres 2012 abkühlenden Konjunktur ist der Umsatz der Mitgliedsunternehmen des Industrieverband Papier- und Folienverpackung, Frankfurt (IPV) im vergangenen Jahr konstant geblieben. Insbesondere das vierte Quartal 2012 drückte die Umsatzzahlen nach unten. Insgesamt erzielte die mittelständisch geprägte Branche mit flexiblen Verpackungen/Serviceverpackungen (Folien, Tragetaschen und Beutel) aus Papier, Kunststoff und Verbunden einen Umsatz von 1,8 Mrd. Euro, der damit in 2012 unverändert zum Vorjahr lag. Wichtiger Grund für die Umsatzstabilität ist der hohe Absatzanteil flexibler Verpackungen im relativ konjunkturresis-tenten Lebensmittelhandel. Wie das IPV-Branchenbarometer zeigt, sind in 2012 sowohl die Zahl der Beschäftigten als auch die Investitionsleistung gleich geblieben.

Preiserhöhungen in Sicht
Was der Branche aktuell stark zu schaffen macht, sind massive Kostensteigerungen auf breiter Front, insbesondere die wieder stark ansteigenden Rohstoffpreise für Papier. Bereits im Vorjahr waren die Papierpreise auf durchschnittlich sehr hohem Niveau, nun stehen kurzfristig weitere deutliche Preiserhöhungen an, die sich um ca. 60 Euro je Tonne bewegen. Auch die Notierungen für Kunststoffrohstoffe liegen sehr hoch, hier stellt die ausgeprägte Volatilität für die mittelständische Branche eine große Herausforderung dar. Hinzu komme weiterer Kostendruck durch die im Durchschnitt um 3% gestiegenen Personalkosten sowie höhere Preise für Farben, Klebstoffe, Energie und Frachten. Diese kumulativen Kostensteigerungen belasten die Branche und werden laut der IPV-Mitgliederbefragung als größte Herausforderung im laufenden Geschäftsjahr genannt.

Eine bäckernahe Branchengröße wie Meyer/Stemmle hat daher bereits Preissteigerungen angekündigt: „Neben gestiegenen Rohstoffpreisen und erhöhten Personalkosten wird auch Meyer/Stemmle mit stark angehobenen Energiekosten konfrontiert. Das Unternehmen muss deshalb seine Verkaufspreise ab Mai korrigieren und den gestiegenen Kosten anpassen. Das Rationalisierungspotenzial ist nahezu ausgeschöpft“, berichtet die Meyer/Stemmle Geschäftsleitung.“

Nachhaltigkeit hoch im Kurs
Chancen für 2013 werden vor allem im Export gesehen sowie im weiteren Ausbau der Spezialisierung. In den vergangenen Jahren haben die IPV-Mitgliedsfirmen zunehmend in Umwelt- und Klimaschutz investiert, wobei Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz oberste Priorität hatten. Prozesse und Produkte nachhaltig zu gestalten, steht immer mehr im Fokus der IPV-Mitgliedsunternehmen.

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