„Genossenschaften sind eine tragende Säule unserer mittelständischen Wirtschaft. Als demokratisch geprägte Unternehmensform unterstützen sie den gesamten Mittelstand bei den Herausforderungen in der heutigen Zeit“, sagte Lindner. Er mahnte aber auch: „Genossenschaftliches Unternehmertum darf nicht durch immer neue Regelungen aus Brüssel und Berlin erschwert werden.“
Im Wettbewerb stark
Die 8.000 Genossenschaften in der Kreditwirtschaft, dem Agrarbereich, dem Wohnungsbau oder in Handel und Gewerbe werden von 22,6 Mio. Mitgliedern getragen. „Viele mittelständisch geprägte Branchen leben von der Kooperation kleiner Akteure. Gemeinsam stärken sie sich im Wettbewerb“, sagt Dr. Eckhard Ott, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbands (DGRB). Neue Genossenschaften bieten zudem innovative Lösungen zur Stärkung regionaler Standorte. „Ein gemeinsames Standortmarketing, Breitbandversorgung in eigener Hand oder ein gemeinschaftlich betriebener Betriebskindergarten sind Beispiele, wie Genossenschaften die Attraktivität von mittelständischen Arbeitsplätzen verbessern können“, erläuterte Ott weiter.
Übermäßige Regulierungen belasten das genossenschaftliche Wirtschaften, auch beim Wohnen und Bauen. „Das genossenschaftliche Wohnen, insbesondere das Engagement der Wohnungsgenossenschaften bei Neubau und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, sollte gestärkt werden. Was der deutsche Wohnungsmarkt und die Genossenschaften dafür am dringendsten brauchen, sind mehr und vor allem bezahlbare Grundstücke, weniger Normen und Regulierung sowie eine Abkehr von der Preisspirale bei der Grund- und Grunderwerbsteuer“, sagte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbands der Wohnungswirtschaft GdW.
Start ins Raiffeisen-Jahr
Der Jahresempfang der Genossenschaften stand ganz im Zeichen der Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag des Genossenschaftspioniers Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Seine freiheitlich-liberale Genossenschaftsidee prägt bis heute das genossenschaftliche Selbstverständnis.
„Tragende Säule der Wirtschaft“
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