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Die Dresdner Stollenbäcker haben zum Stollenfest einen Riesenstollen mit Höhenrekord präsentiert.
© 3.429 Kilogramm schwer, 3,65 Meter lang, 1,75 Meter breit und 1,10 Meter hoch: Mit einem Höhenrekord wurde beim 22. Dresdner Stollenfest der diesjährige Riesenstollen am 5. Dezember präsentiert. Mehr als 150 Stollenbäcker in weißen Bäckerjacken begleiteten das große Gebäck – bejubelt von zehntausenden Besuchern – in einem Festumzug durch die Dresdner Altstadt zum Striezelmarkt. Dort wurde der XXL-Stollen von René Krause, 1. Deutscher Meister der Bäckermeister, angeschnitten und auf dem Striezelmarkt verkauft. Wer Glück hatte, erhielt seine Portion vom Riesenstollen von Stollenmädchen Lydia Heidig, die beim Ausgeben der 500 Gramm schweren Stücken unterstützte. Den Verkaufserlös spendet der Schutzverband Dresdner Stollen e. V. in diesem Jahr an das Förderforum der Staatsoperette Dresden sowie zur Förderung des Bäckernachwuchses. In den Genuss der ersten Riesenstollenkostproben kamen der Sächsische Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft Thomas Schmidt sowie Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Staatsminister Thomas Schmidt sagte: „Sachsen hat begehrte Spezialitäten, die EU-weit geschützt sind, weil sie aus einer bestimmten Region kommen. Der Dresdner Christstollen gehört zu den wichtigsten. Er ist weit über Sachsen hinaus bekannt und beliebt. Nur rund 130 Bäcker aus Dresden und dem Umland dürfen ihn backen. Der Markenschutz für regionale Erzeugnisse in der EU ist aufwendig. Wir unterstützen unsere Unternehmen aber gern dabei. Denn jede geschützte Spezialität wirbt kulinarisch für Sachsen.“  „Nur echt mit dem Siegel – das gilt nicht nur für unseren Dresdner Christstollen in Originalgröße, sondern auch für unseren Dresdner Riesenstollen“, betonte Henry Mueller, Vorstandsvorsitzender des Stollenschutzverbands. „An einem Tag wie heute wird wieder deutlich, dass der Dresdner Christstollen noch viel mehr ist, als exklusive Zutaten und ein jahrhundertealtes Rezept: Das Produkt, die Marke und all das, was sie umgibt, ist vor allem auch durch die Menschen, die den Dresdner Christstollen leben – unsere Dresdner Bäcker und Konditoren – so wertvoll und weltweit beachtet.“ Tausende Fans waren dabei
Angeführt vom sächsischen Kurfürsten August dem Starken (alias Klaus-Dietmar Matthes) fuhr der Riesenstollen – zunächst noch von einem goldenen Vorhang verdeckt – gegen 10.30 Uhr auf dem Schloßplatz vor. Enthüllt wurde er von Henry Mueller, Vorstandsvorsitzender des Schutzverbands Dresdner Stollen e. V., sowie der Schirmherrin des Festes, Stollenmädchen Lydia Heidig. Nach der feierlichen Bekanntgabe der Riesenstollen-Maße gab der Kurfürst den Startschuss für den großen Festumzug. Im Herzen der Altstadt sammelten sich neben zehntausenden Besuchern auch über 500 Festumzugsakteure. Angeführt vom Stollenmädchen präsentierten 24 Umzugsbilder die Geschichte des Dresdner Stollens. Auf dem Riesenstollenwagen reihte sich auch der Feststollen ein. Hunderte Bäcker und Konditoren begleiteten ihren Riesen, umjubelt von Gästen aus aller Welt, zum Striezelmarkt. Neben weißen Bäckermützen blitzen im Umzug auch die schwarzen Zylinder der Dresdner Schornsteinfeger oder klangen die Zangen der Klempner – im Zug der befreundeten Handwerkerinnungen. Mit dem 1,60 Meter langen und zwölf Kilogramm schweren Stollenmesser von René Krause, 1. Deutscher Meister der Bäckermeister, angeschnitten, wurde der Riesenstollen schließlich in tausenden Einzelportionen an die Festbesucher verkauft. Zusammengesetzt aus rund 400 Stollenplatten worden war der gigantische Striezel bereits am vorangegangenen Sonntag. Im Stollenplatten-Teig verarbeiteten die Bäcker exakt die Zutaten, welche die Satzung des Stollenschutzverbands für das kleinere Original vorsieht. Einzig die Mengen wurden angepasst: Im Jahr 2015 haben die Dresdner Stollenbäcker für den Riesenstollen unter anderem rund 900 Kilogramm Sultaninen, 1,2 Tonnen Mehl, 750 Kilogramm Butter, 240 Kilogramm Zitronat und Orangeat sowie rund 200 Kilogramm Zucker verbacken.
Verbände

Tonnenschwer und meterhoch

Die Dresdner Stollenbäcker haben zum Stollenfest einen Riesenstollen mit Höhenrekord präsentiert.

3.429 Kilogramm schwer, 3,65 Meter lang, 1,75 Meter breit und 1,10 Meter hoch: Mit einem Höhenrekord wurde beim 22. Dresdner Stollenfest der diesjährige Riesenstollen am 5. Dezember präsentiert. Mehr als 150 Stollenbäcker in weißen Bäckerjacken begleiteten das große Gebäck – bejubelt von zehntausenden Besuchern – in einem Festumzug durch die Dresdner Altstadt zum Striezelmarkt. Dort wurde der XXL-Stollen von René Krause, 1. Deutscher Meister der Bäckermeister, angeschnitten und auf dem Striezelmarkt verkauft. Wer Glück hatte, erhielt seine Portion vom Riesenstollen von Stollenmädchen Lydia Heidig, die beim Ausgeben der 500 Gramm schweren Stücken unterstützte. Den Verkaufserlös spendet der Schutzverband Dresdner Stollen e. V. in diesem Jahr an das Förderforum der Staatsoperette Dresden sowie zur Förderung des Bäckernachwuchses. In den Genuss der ersten Riesenstollenkostproben kamen der Sächsische Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft Thomas Schmidt sowie Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Staatsminister Thomas Schmidt sagte: „Sachsen hat begehrte Spezialitäten, die EU-weit geschützt sind, weil sie aus einer bestimmten Region kommen. Der Dresdner Christstollen gehört zu den wichtigsten. Er ist weit über Sachsen hinaus bekannt und beliebt. Nur rund 130 Bäcker aus Dresden und dem Umland dürfen ihn backen. Der Markenschutz für regionale Erzeugnisse in der EU ist aufwendig. Wir unterstützen unsere Unternehmen aber gern dabei. Denn jede geschützte Spezialität wirbt kulinarisch für Sachsen.“  „Nur echt mit dem Siegel – das gilt nicht nur für unseren Dresdner Christstollen in Originalgröße, sondern auch für unseren Dresdner Riesenstollen“, betonte Henry Mueller, Vorstandsvorsitzender des Stollenschutzverbands. „An einem Tag wie heute wird wieder deutlich, dass der Dresdner Christstollen noch viel mehr ist, als exklusive Zutaten und ein jahrhundertealtes Rezept: Das Produkt, die Marke und all das, was sie umgibt, ist vor allem auch durch die Menschen, die den Dresdner Christstollen leben – unsere Dresdner Bäcker und Konditoren – so wertvoll und weltweit beachtet.“
Tausende Fans waren dabei
Angeführt vom sächsischen Kurfürsten August dem Starken (alias Klaus-Dietmar Matthes) fuhr der Riesenstollen – zunächst noch von einem goldenen Vorhang verdeckt – gegen 10.30 Uhr auf dem Schloßplatz vor. Enthüllt wurde er von Henry Mueller, Vorstandsvorsitzender des Schutzverbands Dresdner Stollen e. V., sowie der Schirmherrin des Festes, Stollenmädchen Lydia Heidig. Nach der feierlichen Bekanntgabe der Riesenstollen-Maße gab der Kurfürst den Startschuss für den großen Festumzug. Im Herzen der Altstadt sammelten sich neben zehntausenden Besuchern auch über 500 Festumzugsakteure. Angeführt vom Stollenmädchen präsentierten 24 Umzugsbilder die Geschichte des Dresdner Stollens. Auf dem Riesenstollenwagen reihte sich auch der Feststollen ein. Hunderte Bäcker und Konditoren begleiteten ihren Riesen, umjubelt von Gästen aus aller Welt, zum Striezelmarkt. Neben weißen Bäckermützen blitzen im Umzug auch die schwarzen Zylinder der Dresdner Schornsteinfeger oder klangen die Zangen der Klempner – im Zug der befreundeten Handwerkerinnungen.
Mit dem 1,60 Meter langen und zwölf Kilogramm schweren Stollenmesser von René Krause, 1. Deutscher Meister der Bäckermeister, angeschnitten, wurde der Riesenstollen schließlich in tausenden Einzelportionen an die Festbesucher verkauft. Zusammengesetzt aus rund 400 Stollenplatten worden war der gigantische Striezel bereits am vorangegangenen Sonntag. Im Stollenplatten-Teig verarbeiteten die Bäcker exakt die Zutaten, welche die Satzung des Stollenschutzverbands für das kleinere Original vorsieht. Einzig die Mengen wurden angepasst: Im Jahr 2015 haben die Dresdner Stollenbäcker für den Riesenstollen unter anderem rund 900 Kilogramm Sultaninen, 1,2 Tonnen Mehl, 750 Kilogramm Butter, 240 Kilogramm Zitronat und Orangeat sowie rund 200 Kilogramm Zucker verbacken.

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