Mittelständischen Unternehmen soll durch die Partnerschaft die Datenbeschaffung für eine rechtskonforme Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie ein zertifiziertes ESG-Rating erleichtert werden. Die Kooperation knüpft an die vielfältigen Energieeffizienz- und Klima-Aktivitäten des Mittelstandsverbunds an. Durch die Nutzung der CRIF-Plattform „Synesgy“ können Mittelstandsverbund-Mitgliedsunternehmen ihre Lieferketten im Rahmen der ESG (Environment, Social, Governance)-Berichterstattung effizient analysieren, nachweisen und optimieren.
Plattform für die ESG-Nachhaltigkeitsanalyse
Der Mittelstandsverbund, der sich für die Interessen von rund 230.000 mittelständischen Unternehmen einsetzt, die in rund 300 Verbundgruppen aus 45 Branchen organisiert sind, hat in CRIF einen weiteren starken Partner für ESG-Lösungen gefunden. CRIF bringt in diese Partnerschaft seine umfassenden Erfahrungen im ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagement und seine Expertise in der Analyse physischer Risiken an allen Unternehmensstandorten ein. Die Partnerschaft mit CRIF ergänzt laut Mittelstandsverbund dessen Nachhaltigkeitsportfolio um einen weiteren Player am Markt, der auch international tätig ist und u.a. bei der Datenbeschaffung für das Umweltmanagementsystem „Leadity“ unterstützen kann. Die CRIF-Plattform „Synesgy“ bietet hierfür eine zentrale Lösung, die Datenerfassung, Analyse und Zertifizierung in einem integrierten Prozess vereint. Mithilfe der „Synesgy“-Plattform kann die Bewertung und das Management von Portfolios strukturiert und somit leicht für vielfältige Einsatzbereiche dokumentiert werden. Unternehmen können Geschäftspartner einladen, reale ESG-Informationen sammeln und diese im Hinblick auf ESG- und LKSG-Verpflichtungen zertifizieren – basierend auf globalen Standards wie den SDGs und GRI sowie auf Vorschriften wie der CSRD und den ESRS.
Hilfe bei komplexer ESG-Berichterstattung
Die neue Kooperation unterstützt mittelständische Unternehmen bei den zunehmenden und komplexen Herausforderungen der ESG-Berichterstattung, vor allem bei der Datenbeschaffung. Zwar sind große Unternehmen (Bilanzsumme von 25 Mio. Euro, Nettoumsatzerlös von min. 50 Mio. Euro, min. 250 Mitarbeitende) erst ab 2025 zur Berichterstattung verpflichtet, und börsennotierte KMUs oder nicht komplexe Kreditinstitute sogar erst ab 2026, doch sind mittelständische Unternehmen heute bereits häufig Teil einer Lieferkette von berichtspflichtigen Unternehmen und somit gefordert, ESG-Richtlinien zu erfüllen und nachzuweisen.
Dr. Frank Schlein, Geschäftsführer von CRIF Deutschland, erläutert: „Die Partnerschaft mit dem Mittelstandsverbund ermöglicht es uns, mittelständischen Unternehmen eine umfassende Lösung für eine vereinfachte Nachhaltigkeitsberichterstattung und eine erhöhte Transparenz in ihren Lieferketten anzubieten. Dadurch können verlässlichere und nachhaltigere Entscheidungen getroffen werden.“
Synergien für nachhaltige Transformation nutzen
Die Kooperation zwischen dem Mittelstandsverbund und CRIF zielt laut den beiden Partnern darauf ab, Synergien zu nutzen, um innovative Lösungen für die nachhaltige Transformation des Mittelstandes zu entwickeln. „Es ist uns als Mittelstandsverbund ein großes Anliegen, dass wir neben unserer primären Arbeit als politische Interessenvertretung für mittelständische Unternehmen ebenfalls ein breitgefächertes Angebot an hilfreichen Umsetzungsangeboten vorweisen können, um die hochkomplexen Nachhaltigkeitsanforderungen und überbordenden bürokratischen Erfordernisse in diesem Themenfeld für Unternehmen dennoch so effizient wie nur eben möglich leistbar zu halten”, betont Dr. Henning Bergmann, Hauptgeschäftsführer Der Mittelstandsverbund.