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Zeigt sich offen für konstruktive Vorschläge in den Tarifverhandlungen: Johannes Kamm, Geschäftsführer des Bäcker- und Konditoren-Landesverbands Berlin-Brandenburg.
© Bäcker- und Konditoren-Landesverband Berlin-Brandenburg
Titel E-Paper 10-24
Verbände

Statement zu Tarifverhandlungen

Der Bäcker- und Konditoren-Landesverband Berlin-Brandenburg hat sich in zwei intensiven Verhandlungsrunden mit den Forderungen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auseinandergesetzt und gibt dazu ein Statement ab.

Der Bäcker- und Konditoren-Landesverband Berlin-Brandenburg betont in einem Statement zu den aktuellen Tarifverhandlungen, man habe sich „in zwei intensiven Gesprächsrunden gründlich und offen mit den Forderungen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten auseinandergesetzt“. Leider sei es bisher nicht möglich gewesen, eine für beide Seiten wirtschaftlich sinnvolle Einigung zu finden.

 

Konsolidierung angestrebt

Mit dem letzten Tarifvertrag sei es möglich gewesen, Tariferhöhungen von durchschnittlich 20% und in einigen Lohngruppen von bis zu 40% zu vereinbaren. In der momentanen wirtschaftlichen Situation sei aber laut Landesverband vor allem eine Konsolidierung für die Bäckereien und Konditoreien wichtig.

Der Verband betont, dass es trotzdem ein Anliegen sei, Mitarbeiter gut zu bezahlen. Der Landesverband werde daher seinen Mitgliedern empfehlen, die Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden zum 1. Oktober 2024 um 2,5% anzuheben. Damit liege man über der Inflationsrate und die Angestellten müssten nicht auf eine Einigung in den Tarifverhandlungen warten.

Abschließend betont der Landesverband seine Gesprächsbereitschaft: „Wir sind jederzeit wieder verhandlungsbereit und bleiben für konstruktive Vorschläge offen. Entscheidend ist aber, dass auch die wirtschaftlichen Interessen der Betriebe berücksichtigt werden müssen, da sonst deren Fortbestand gefährdet ist und damit auch die Arbeitsplätze nicht länger sicher wären.“

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