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Gruppenbild mit Bäckerpräsident (v.l.): Peter Haarbeck, Michaela Rosenberger, Christoph Kempkes, Wolfgang Vogel, Michael Gutting, Gitta Connemann, Karl-Rainer Rubin, Michael Wippler, Hans-Christoph Erling, Dr. Andrea Fadani.
© „Wir, die Müllerinnen und Müller, sind stolz darauf, die Menschen in Deutschland mit dem wichtigsten Grundnahrungsmittel zuverlässig jeden Tag aufs Neue zu versorgen!“ sagte Michael Gutting, Sprecher des Vorstands im Verband Deutscher Mühlen in seiner Festansprache. „Mit modernsten Produktionstechniken stellen wir ursprüngliche, traditionelle, innovative und gesunde Lebensmittel her.“ „Stillstand ist Rückschritt“
Als die Müller am 27. Mai 1867 in Berlin ihre Branchenorganisation gründeten, war dies einer der ersten Wirtschaftsverbände in Deutschland. „Wir leben in dem Zeitalter des Fortschrittes, in einer Zeit, wo alles vorwärts schreitet und jeder Stillstand dem Rückschritt gleich kommt!", schrieb Gustav Moritz Schäfer in seinem Gründungsaufruf 1864 in der Zeitschrift „Die Mühle“. Damals ist es um Wandel, technischen Fortschritt und die Stärkung des Unternehmergeistes gegangen. Auch heute – 150 Jahre später – gestalten die Müller den Wandel. Dabei bestimmen Themen wie Ausbildung und Nachwuchsgewinnung, Energie und Umwelt, Rohstoffbeschaffung, Lebensmittelrecht, Qualität und Sicherheit sowie Ernährung, die aktuelle Arbeit im VDM. Gutting appellierte in seiner Rede an die Politik: „Die Unternehmen haben einen unüberschaubaren Kanon von Gesetzen und Verordnungen, Standards und Normen zu bewältigen. Solche Vorgaben dürfen das Wirtschaften in unseren mittelständisch geprägten Betrieben nicht ersticken! Lassen Sie uns gemeinsam Regelungen finden, die effizient und unbürokratisch zu erfüllen sind.“ Mit ihrer zentralen Stellung in der Getreidewertschöpfungskette sind die Mühlen Ansprechpartner für alle Fragen zur Qualität und Sicherheit ebenso wie zur Verarbeitung ihrer Produkte in Bäckereien und Lebensmittelindustrie. „Wir stehen heute vor der nächsten Revolution: Die Digitalisierung und alles was damit zusammenhängt werden wir in unseren Mühlen meistern, ohne unsere Tradition zu verleugnen“, versicherte Gutting. Starke Zahlen
550 deutsche Mühlen vermahlen Jahr für Jahr mehr als 8 Mio. Tonnen Weizen und Roggen. Ihre Mahlerzeugnisse – Mehl, Schrot, Kleie, Vollkornprodukte – sind die Grundlage für die unerreichte Vielfalt von Brot und Backwaren in Deutschland. 95% des vermahlenen Brotgetreides stammen aus Deutschland. Mit rund 6.000 Beschäftigten erwirtschaften die Mühlen einen Jahresumsatz von 2,75 Mrd. Euro.
Verbände

Mühlenverband feiert Jubiläum

Mit einem Festakt im Hotel „Adlon“ in Berlin feierte der Verband Deutscher Mühlen kürzlich sein 150-jähriges Bestehen. Die Branche schaute auf die Vergangenheit – aber auch nach vorne.

„Wir, die Müllerinnen und Müller, sind stolz darauf, die Menschen in Deutschland mit dem wichtigsten Grundnahrungsmittel zuverlässig jeden Tag aufs Neue zu versorgen!“ sagte Michael Gutting, Sprecher des Vorstands im Verband Deutscher Mühlen in seiner Festansprache. „Mit modernsten Produktionstechniken stellen wir ursprüngliche, traditionelle, innovative und gesunde Lebensmittel her.“
„Stillstand ist Rückschritt“
Als die Müller am 27. Mai 1867 in Berlin ihre Branchenorganisation gründeten, war dies einer der ersten Wirtschaftsverbände in Deutschland. „Wir leben in dem Zeitalter des Fortschrittes, in einer Zeit, wo alles vorwärts schreitet und jeder Stillstand dem Rückschritt gleich kommt!", schrieb Gustav Moritz Schäfer in seinem Gründungsaufruf 1864 in der Zeitschrift „Die Mühle“. Damals ist es um Wandel, technischen Fortschritt und die Stärkung des Unternehmergeistes gegangen. Auch heute – 150 Jahre später – gestalten die Müller den Wandel. Dabei bestimmen Themen wie Ausbildung und Nachwuchsgewinnung, Energie und Umwelt, Rohstoffbeschaffung, Lebensmittelrecht, Qualität und Sicherheit sowie Ernährung, die aktuelle Arbeit im VDM.
Gutting appellierte in seiner Rede an die Politik: „Die Unternehmen haben einen unüberschaubaren Kanon von Gesetzen und Verordnungen, Standards und Normen zu bewältigen. Solche Vorgaben dürfen das Wirtschaften in unseren mittelständisch geprägten Betrieben nicht ersticken! Lassen Sie uns gemeinsam Regelungen finden, die effizient und unbürokratisch zu erfüllen sind.“ Mit ihrer zentralen Stellung in der Getreidewertschöpfungskette sind die Mühlen Ansprechpartner für alle Fragen zur Qualität und Sicherheit ebenso wie zur Verarbeitung ihrer Produkte in Bäckereien und Lebensmittelindustrie. „Wir stehen heute vor der nächsten Revolution: Die Digitalisierung und alles was damit zusammenhängt werden wir in unseren Mühlen meistern, ohne unsere Tradition zu verleugnen“, versicherte Gutting.
Starke Zahlen
550 deutsche Mühlen vermahlen Jahr für Jahr mehr als 8 Mio. Tonnen Weizen und Roggen. Ihre Mahlerzeugnisse – Mehl, Schrot, Kleie, Vollkornprodukte – sind die Grundlage für die unerreichte Vielfalt von Brot und Backwaren in Deutschland. 95% des vermahlenen Brotgetreides stammen aus Deutschland. Mit rund 6.000 Beschäftigten erwirtschaften die Mühlen einen Jahresumsatz von 2,75 Mrd. Euro.

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