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Dr. Ludwig Veltmann (Der Mittelstandsverbund/ZGV)
© Der inhabergeführte Einzelhandel ist in Deutschland grundsätzlich beliebt. Rund drei Viertel der Konsumenten kaufen gerne bei inhabergeführten lokalen Händlern ein – vor allem Männer stehen auf den Einkauf vor Ort. Wenn Qualität und Service stimmen, sind die Deutschen dabei durchaus auch bereit, einen höheren Preis in Kauf zu nehmen. Stärken deutlich kommunizieren
Insgesamt herrscht in der deutschen Bevölkerung ein positives Bild des lokalen, inhabergeführten Handels. Dieser wird persönlich, zuverlässig und kompetent wahrgenommen. Er ist aus Konsumentensicht wichtig für lebendige Innenstädte und weist eine hohe Serviceorientierung auf. Schwächen sehen die Deutschen in kleineren und beschränkten Sortimenten sowie hohen Preisen. Die Stärken des inhabergeführten Einzelhandels müssen in einer zunehmenden Wettbewerbssituation aber deutlich kommuniziert werden. Dies haben auch die Händler selbst erkannt. So werden aktuell zahlreiche Initiativen gegründet, in denen sich lokale inhabergeführte Einzelhändler gemeinsam engagieren. Ein Beispiel ist die Initiative "BUY LOCAL". Bei den Konsumenten kommt das an: So wird "BUY LOCAL" von den Befragten mit deutlicher Mehrheit gut bewertet. Positiv wahrgenommen wird insbesondere die Kommunikation der Einkaufsmehrwerte wie Qualität, Kompetenz und Service. "Die Studie zeigt, womit stationäre inhabergeführte Betriebe punkten können: mit persönlichem Kundenkontakt, kompetenten Mitarbeitern, Qualität von Ware und Sortiment sowie Einkaufserlebnis. Wer bei BUY LOCAL mitmachen will, muss bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Damit bietet er seinen Kunden nicht nur genau das, was ihnen wichtig ist. Als Teil der öffentlichkeitswirksamen Kampagne kommuniziert er diese Vorzüge auch aktiv. Richtig unterwegs also – und jetzt auch wissenschaftlich bestätigt", sagt Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäftsführer von Der Mittelstandsverbund/ZGV. Fachkompetenz und Service auch online zeigen
Über alle Produktgruppen hinweg spielt eine hohe Produktqualität und die Fachkompetenz des Personals die wichtigste Rolle bei der Händlerwahl. "Die Konsumenten sind mittlerweile mehrheitlich selektive Online-Shopper, die nicht nur mal online, mal offline einkaufen, sondern auch im Kaufprozess die Kanäle wechseln. Um diese Zielgruppe bereits während des Informationsprozesses auf sich aufmerksam machen zu können, ist eine Online-Präsenz auch für den inhabergeführten lokalen Einzelhandel unumgänglich", betont Bettina Seul, Leiterin Research Experts am IFH Köln. Das bestätigt auch die Befragung: Neun von zehn Konsumenten erwarten von "BUY LOCAL" eine Website – jeder Achte erwartet eine mobile Optimierung der Seite. Auch Cross-Channel-Services gehören demnach ins Angebot lokaler Marktplätze. So wird z.B. die Online-Reservierung von Produkten und Rückmeldung bei Wiederverfügbarkeit von 84% der Befragten positiv bewertet.
Verbände

Lokaler Handel ist beliebt

Eine Studie von IFH Köln und Mittelstandsverbund/ZGV zeigt: Der inhabergeführte lokale Einzelhandel punktet bei den Konsumenten vor allem mit persönlichem Service und kompetenter Beratung. Qualitätsversprechen vor Ort müssen auch in den Online-Kanal übertragen werden.

Der inhabergeführte Einzelhandel ist in Deutschland grundsätzlich beliebt. Rund drei Viertel der Konsumenten kaufen gerne bei inhabergeführten lokalen Händlern ein – vor allem Männer stehen auf den Einkauf vor Ort. Wenn Qualität und Service stimmen, sind die Deutschen dabei durchaus auch bereit, einen höheren Preis in Kauf zu nehmen.
Stärken deutlich kommunizieren
Insgesamt herrscht in der deutschen Bevölkerung ein positives Bild des lokalen, inhabergeführten Handels. Dieser wird persönlich, zuverlässig und kompetent wahrgenommen. Er ist aus Konsumentensicht wichtig für lebendige Innenstädte und weist eine hohe Serviceorientierung auf. Schwächen sehen die Deutschen in kleineren und beschränkten Sortimenten sowie hohen Preisen. Die Stärken des inhabergeführten Einzelhandels müssen in einer zunehmenden Wettbewerbssituation aber deutlich kommuniziert werden. Dies haben auch die Händler selbst erkannt. So werden aktuell zahlreiche Initiativen gegründet, in denen sich lokale inhabergeführte Einzelhändler gemeinsam engagieren. Ein Beispiel ist die Initiative "BUY LOCAL". Bei den Konsumenten kommt das an: So wird "BUY LOCAL" von den Befragten mit deutlicher Mehrheit gut bewertet. Positiv wahrgenommen wird insbesondere die Kommunikation der Einkaufsmehrwerte wie Qualität, Kompetenz und Service.
"Die Studie zeigt, womit stationäre inhabergeführte Betriebe punkten können: mit persönlichem Kundenkontakt, kompetenten Mitarbeitern, Qualität von Ware und Sortiment sowie Einkaufserlebnis. Wer bei BUY LOCAL mitmachen will, muss bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Damit bietet er seinen Kunden nicht nur genau das, was ihnen wichtig ist. Als Teil der öffentlichkeitswirksamen Kampagne kommuniziert er diese Vorzüge auch aktiv. Richtig unterwegs also – und jetzt auch wissenschaftlich bestätigt", sagt Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäftsführer von Der Mittelstandsverbund/ZGV.
Fachkompetenz und Service auch online zeigen
Über alle Produktgruppen hinweg spielt eine hohe Produktqualität und die Fachkompetenz des Personals die wichtigste Rolle bei der Händlerwahl. "Die Konsumenten sind mittlerweile mehrheitlich selektive Online-Shopper, die nicht nur mal online, mal offline einkaufen, sondern auch im Kaufprozess die Kanäle wechseln. Um diese Zielgruppe bereits während des Informationsprozesses auf sich aufmerksam machen zu können, ist eine Online-Präsenz auch für den inhabergeführten lokalen Einzelhandel unumgänglich", betont Bettina Seul, Leiterin Research Experts am IFH Köln. Das bestätigt auch die Befragung: Neun von zehn Konsumenten erwarten von "BUY LOCAL" eine Website – jeder Achte erwartet eine mobile Optimierung der Seite. Auch Cross-Channel-Services gehören demnach ins Angebot lokaler Marktplätze. So wird z.B. die Online-Reservierung von Produkten und Rückmeldung bei Wiederverfügbarkeit von 84% der Befragten positiv bewertet.

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