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Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (r.) hielt die Laudatio für Wolfgang Laudenbach.
© Diese hohe Auszeichnung überreichte ihm Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow. An dem Festakt in der Thüringer Staatskanzlei nahmen neben weiteren Gästen seine Ehefrau Martina Laudenbach, seine Söhne Ronny und Michael, weitere leitende Mitarbeiter des Unternehmens sowie Landesinnungsmeister Lutz Koscielsky teil. In seiner Laudatio würdigte Ministerpräsident Ramelow ausdrücklich das praktische und politische Engagement des Geehrten für das einheimische Bäckerhandwerk. Wolfgang Laudenbach führt bereits in der 8. Generation eine der ältesten Bäckereien Thüringens, die vor mehr als 220 Jahren als kleine Dorfbäckerei (in der Rhön) gegründet wurde und heute in Gera ein erfolgreiches Familienunternehmen mit beinahe 100 Mitarbeitern ist. Traditionen weitergeben
Besonders am Herzen liegt Wolfgang Laudenbach die Förderung des Bäcker- und Konditorennachwuchses. Es ist ihm wichtig, jungen Menschen in Ostthüringen eine Lebensperspektive zu eröffnen. Sein Betrieb bildet seit vielen Jahrzehnten aus und gibt auf diese Weise zugleich die uralten handwerklichen Traditionen an die nächste Generation weiter. Darüber hinaus sorgte Wolfgang Laudenbach als ehrenamtlicher Prüfer der Handwerkskammer Gera dafür, die Leistungen von Gesellen und Meistern objektiv und fair festzustellen. Ein beredtes Beispiel für das herausragende ehrenamtliche Engagement von Wolfgang Laudenbach war sein selbstloser Einsatz beim schweren Hochwasser im Jahre 2013. Er und seine Mitarbeiter sicherten die Versorgung einer überfluteten Siedlung. Über mehrere Tage stellte er kostenlose Speisen und Getränke zur Verfügung. Auch dieses Beispiel zeige, dass Thüringen ein solidarisches, soziales und mitmenschliches Land auch in Zeiten des demografischen Wandels sei, unterstrich der Landesvater.
In seinen Dankesworten bekannte Wolfgang Laudenbach, dass es für ihn und seine Mitarbeiter Aufgabe und Ehre zugleich sei, die Kunden mit frischem Brot und weiteren leckeren Backwaren zu verwöhnen und ihnen dabei möglichst mit einheimischen Rohstoffen handwerklich hergestellte Lebensmittel aus der Region für die Region zu bieten. Die Bäckerei Laudenbach wurde bereits 1795 in Zella an der Rhön gegründet, die Familie konnte 1967 eine Bäckerei in der damaligen Bezirksstadt Gera übernehmen. Nach den Jahren der Mangelwirtschaft konnte sich das Unternehmen nach der Wende 1990 spürbar entwickeln, wozu ein Neubau der Backstube und Investitionen in moderne Ofentechnik und Maschinen erforderlich waren, denn mit den vorhandenen Produktionsmitteln hätte die Bäckerei in der Zukunft kaum bestehen können. Inzwischen zählen zum Betrieb zwölf Filialen und rund 100 Mitarbeiter, denen Wolfgang Laudenbach ausdrücklich dankte, denn ohne gut ausgebildete und motivierte Mitstreiter wäre nicht nur sein Betrieb, sondern das gesamte Bäckerhandwerk nicht denkbar. Besonders bedankte sich der Geehrte bei seiner Ehefrau Martina sowie bei seinen Söhnen für die jahrzehntelange Unterstützung, ohne die er auch die ehrenamtlichen Aufgaben als Obermeister der Bäckerinnung Gera, als Landesvorstandsmitglied und Landesinnungsmeister nicht hätte lösen können. Beim anschließenden Gedankenaustausch konnten die Fachleute mit Ministerpräsident Bodo Ramelow nicht nur über handwerksfreundliche Politik ausgiebig fachsimpeln, sondern auch über die Langzeitführung von Teigen und spezielle Backprozesse, denn Thüringens Landesvater stammt aus einer Bäckerfamilie und hat nur wegen einer Mehlstauballergie schließlich einen anderen beruflichen Werdegang eingeschlagen.
Titel E-Paper 10-24
Verbände

Laudenbach erhält Verdienstorden

BM Wolfgang Laudenbach aus Gera, der fast ein Vierteljahrhundert als Landesinnungsmeister die Geschicke des Landesinnungsverbandes Thüringen mitgestaltet hatte, wurde jetzt mit dem Thüringer Verdienstorden geehrt.

Diese hohe Auszeichnung überreichte ihm Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow. An dem Festakt in der Thüringer Staatskanzlei nahmen neben weiteren Gästen seine Ehefrau Martina Laudenbach, seine Söhne Ronny und Michael, weitere leitende Mitarbeiter des Unternehmens sowie Landesinnungsmeister Lutz Koscielsky teil. In seiner Laudatio würdigte Ministerpräsident Ramelow ausdrücklich das praktische und politische Engagement des Geehrten für das einheimische Bäckerhandwerk. Wolfgang Laudenbach führt bereits in der 8. Generation eine der ältesten Bäckereien Thüringens, die vor mehr als 220 Jahren als kleine Dorfbäckerei (in der Rhön) gegründet wurde und heute in Gera ein erfolgreiches Familienunternehmen mit beinahe 100 Mitarbeitern ist.
Traditionen weitergeben
Besonders am Herzen liegt Wolfgang Laudenbach die Förderung des Bäcker- und Konditorennachwuchses. Es ist ihm wichtig, jungen Menschen in Ostthüringen eine Lebensperspektive zu eröffnen. Sein Betrieb bildet seit vielen Jahrzehnten aus und gibt auf diese Weise zugleich die uralten handwerklichen Traditionen an die nächste Generation weiter. Darüber hinaus sorgte Wolfgang Laudenbach als ehrenamtlicher Prüfer der Handwerkskammer Gera dafür, die Leistungen von Gesellen und Meistern objektiv und fair festzustellen. Ein beredtes Beispiel für das herausragende ehrenamtliche Engagement von Wolfgang Laudenbach war sein selbstloser Einsatz beim schweren Hochwasser im Jahre 2013. Er und seine Mitarbeiter sicherten die Versorgung einer überfluteten Siedlung. Über mehrere Tage stellte er kostenlose Speisen und Getränke zur Verfügung. Auch dieses Beispiel zeige, dass Thüringen ein solidarisches, soziales und mitmenschliches Land auch in Zeiten des demografischen Wandels sei, unterstrich der Landesvater.
In seinen Dankesworten bekannte Wolfgang Laudenbach, dass es für ihn und seine Mitarbeiter Aufgabe und Ehre zugleich sei, die Kunden mit frischem Brot und weiteren leckeren Backwaren zu verwöhnen und ihnen dabei möglichst mit einheimischen Rohstoffen handwerklich hergestellte Lebensmittel aus der Region für die Region zu bieten.
Die Bäckerei Laudenbach wurde bereits 1795 in Zella an der Rhön gegründet, die Familie konnte 1967 eine Bäckerei in der damaligen Bezirksstadt Gera übernehmen. Nach den Jahren der Mangelwirtschaft konnte sich das Unternehmen nach der Wende 1990 spürbar entwickeln, wozu ein Neubau der Backstube und Investitionen in moderne Ofentechnik und Maschinen erforderlich waren, denn mit den vorhandenen Produktionsmitteln hätte die Bäckerei in der Zukunft kaum bestehen können. Inzwischen zählen zum Betrieb zwölf Filialen und rund 100 Mitarbeiter, denen Wolfgang Laudenbach ausdrücklich dankte, denn ohne gut ausgebildete und motivierte Mitstreiter wäre nicht nur sein Betrieb, sondern das gesamte Bäckerhandwerk nicht denkbar. Besonders bedankte sich der Geehrte bei seiner Ehefrau Martina sowie bei seinen Söhnen für die jahrzehntelange Unterstützung, ohne die er auch die ehrenamtlichen Aufgaben als Obermeister der Bäckerinnung Gera, als Landesvorstandsmitglied und Landesinnungsmeister nicht hätte lösen können. Beim anschließenden Gedankenaustausch konnten die Fachleute mit Ministerpräsident Bodo Ramelow nicht nur über handwerksfreundliche Politik ausgiebig fachsimpeln, sondern auch über die Langzeitführung von Teigen und spezielle Backprozesse, denn Thüringens Landesvater stammt aus einer Bäckerfamilie und hat nur wegen einer Mehlstauballergie schließlich einen anderen beruflichen Werdegang eingeschlagen.

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