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Christian Lindner (r.) erhielt beim Backen Unterstützung durch LIM Jörg von Polheim (l.) und den Hausherrn der Bäckerei Bulle, Michael Gauert. (Foto: Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks)
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Handwerk – ein notwendiges Stück Kultur

„Es werden intelligente, regionale Lösungen gebraucht, wie sie im Handwerk an der Tagesordnung sind“, lautete die Devise von Christian Lindner bei einer Blitzvisite in der Backstube Bulle in Düsseldorf auf Einladung des Verbands des Rheinischen Bäckerhandwerks.

Auf Einladung von Landesinnungsmeister Jörg von Polheim war der FDP-Bundesvorsitzende in die Backstube der Bäckerei Bulle (Inhaber Michael Gauert) im Ortsteil Flingern der NRW-Landeshauptstadt gekommen. Dabei zeigte von Polheim dem Parteifreund den ein oder anderen Bäckerkniff und der Bundespolitiker und „Botschafter des deutschen Brots“ 2019 bewies, dass er auch Hefezöpfe flechten kann. „Gelernt ist gelernt“, so seine Erklärung vor einem großen Pulk an Medienvertretern, „immerhin stamme ich aus einer Bäckerfamilie.“
Kultur bewahren
Dabei war stark zu spüren, welche Freude ihm der Umgang mit frischen Backwaren bereitet. Er versicherte, dass sein Einsatz für das backende Handwerk auch künftig für ihn Bestand haben werde. „Für mich ist das Handwerk ein notwendiges Stück Kultur“, betonte er. Dabei sei es auch wichtig, als Unternehmer die Kunden immer wieder mit neuen Ideen zu begeistern.
Angesprochen wurden von den Handwerkern im Rahmen einer kleinen Diskussions- und Fragerunde auch die aktuellen und alltäglichen Probleme für das Handwerk. Die EEG-Umlage war eines dieser Themen. So könne es kaum gerecht sein, wenn beispielsweise industriell gefertigte Teiglinge tiefgefroren ausgeliefert und aufgebacken in den Discount-Backshops unter Umgehung der Umlage nach dem „Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)“ zu finden seien.
Bürokratie abbauen
Auch die Handhabung der unterschiedlichen Mehrwertsteuersätze bei Sofortverzehr und Außer-Haus-Konsum stelle sich als große Hürde beim Verkauf an der Theke heraus. Um Unterstützung durch die Politik ging es auch beim Thema „Bürokratie“. Es ist nach Ansicht des Verbands des Rheinischen Bäckerhandwerks dringend notwendig, den Dschungel der Dokumentationspflichten, Kennzeichnungs- und Meldepflichten zu durchforsten, wenn es darum gehe, das traditionelle Handwerk zu unterstützen.

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