ZDH-Präsident Jörg Dittrich erklärt dazu: „Das Handwerk fordert ein entschlossenes Handeln der Politik, um die Weichen für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik zu stellen und den Standort zu stärken. Wachstum, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit sind nicht selbstverständlich. Die Handwerksbetriebe und ihre Beschäftigten brauchen klare Signale der Entlastung, des Aufbruchs und der Stabilität. Mit unserem Wahlcheck ‚25 für 25‘ bringen wir die zentralen Anliegen des Handwerks in die politische Auseinandersetzung der kommenden Wochen ein. Diese Punkte machen deutlich, wo im Handwerk der wirtschaftspolitische Schuh drückt und welche Entscheidungen unverzichtbar sind. Wir erwarten von allen Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl 2025, sich für die Belange des Handwerks einzusetzen und konkrete Lösungen anzubieten.“
Fünf Handlungsfelder im Fokus
Erstens müssten Freiräume geschaffen und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden, u.a. durch eine spürbare Entlastung bei Steuern und Abgaben, generationengerechte Sozialreformen und eine verlässliche Energieversorgung. Zweitens gelte es, Unternehmertum wieder attraktiv zu machen, indem Bürokratie abgebaut und mittelstandsfreundliche Gesetze umgesetzt werden. Drittens müssten die Fachkräftebasis gesichert und vorhandene Potenziale besser genutzt werden, etwa durch eine verpflichtende Berufsorientierung an Schulen oder bessere Unterstützung für Frauen im Handwerk. Viertens brauche die berufliche Bildung eine konsequente Stärkung, mit höheren Investitionen in Bildungsstätten und einer gesetzlichen Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung. Schließlich müsse das Handwerk in Städten und ländlichen Räumen fest verankert bleiben, durch bessere Mobilitätsangebote für Auszubildende, den Schutz von Gewerbeflächen und mittelstandsfreundliche Vergabepraxis.
Das Handwerk, so Dittrich, sei bereit, die Zukunft Deutschlands aktiv mitzugestalten, ob bei der Energiewende, im Klimaschutz, bei der Digitalisierung oder in der Bildung. Dafür brauche es aber dringend bessere Standortbedingungen: „Das Handwerk wird genau prüfen, wer bereit ist, den notwendigen Neustart zu wagen und dabei die Bedürfnisse der Betriebe und ihrer Beschäftigten in den Mittelpunkt zu stellen.
Der Wahlcheck „25 für 25“ ist hier zu finden.