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Rund 5000 Betriebe befragte der ZDH. (Foto: andibreit/pixabay 2016)
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Verbände

50% weniger Umsatz im Handwerk

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat eine Umfrage zu den Auswirkungen des Coronavirus auf das deutsche Handwerk durchgeführt – im Durchschnitt ist der Umsatz um 50% gesunken.

Um die Folgen der Corona-Pandemie für die Handwerkswirtschaft besser beurteilen zu können, hat der ZDH gemeinsam mit vielen Handwerkskammern und Fachverbänden des Handwerks die Betriebe zu deren Auswirkungen auf die aktuelle Geschäftstätigkeit befragt. Die Umfrage wurde vom 23. bis zum 25. März 2020 durchgeführt. Insgesamt haben sich 4.895 Betriebe an der Befragung beteiligt.
Demnach ist im Durchschnitt der Umsatz im Handwerk um 53% gesunken. Besonders betroffen sind das personenbezogene Dienstleistungewerbe mit einem Umsatzrückgang von 88%, gefolgt vom Gesundheitsgewerbe mit 76% weniger Umsatz. Die Lebensmittelgewerbe verzeichnen durchschnittlich 41% weniger Umsatz.
Fast jeder Betrieb betroffen
Auch die Zahlen der vom Umsatzrückgang betroffenen Betriebe sind alarmierend: so sind im Gesundheitsgewerbe 96% der Betriebe betroffen, im personenbezogenen Dienstleistungsgewerbe rund 93% und im Lebensmittelgewerbe 86% der Betriebe. Durchschnittlich sind 77% aller Betriebe betroffen.
Neben Umsatzrückgangen kämpfen 55% mit Auftragsstornierungen und 36% mit fehlendem Personal. Lediglich 10% spüren keine Auswirkungen.

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