Das Unternehmen hatte im Rahmen der Gewerbeschau im September in Lathen den rund 2.500 Besuchern einen Einblick in die Produktionsabläufe des Ladenbauers geboten. Insbesondere jungen Menschen sollten die Chancen in einem handwerklichen Beruf vorgestellt und Nahe gebracht werden. Während des Tages wurden Getränke und selbstgemachte Hamburger für den guten Zweck verkauft. Allein zur Mittagszeit seien mehr als 250 Burger über den Tresen gegangen. Die Summe wurde auf 2.000 Euro aufgestockt. „Das Geld kommt zu 100% bei den Betroffenen an und erleichtert ein wenig die sowieso schon schlimme Situation“, sagt Norbert Schmees.
Neue Hoffnung
„Für alle Eltern ist es ein schwerer Schlag zu erfahren, dass das eigene Kind, egal wie alt es ist, an Krebs erkrankt ist“, weiß Petra Steffens von der Elterninitiative. Durch die Erkrankung ändere sich das gesamte Familienleben, da das Immunsystem der Patienten sehr geschwächt ist. Die Betroffenen fielen in ein tiefes Loch. „Wir als Elterninitiative möchten versuchen das ganze Drumherum zu erleichtern, den Eltern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und die Kinder und Jugendlichen gerade nach den vielen Entbehrungen auch mal wieder mit schönen Dingen zu überraschen und abzulenken. Dabei ist es uns wichtig, den Betroffenen neue Hoffnung zu machen“, beschreibt Steffens die Arbeit der Initiative. Neben der Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch der Eltern, finanziert die im Jahr 2002 gegründete Initiative aber auch zusätzliche Pflegekräfte und Therapieplätze zum Beispiel am Klinikum Oldenburg. „Wir versuchen den betroffenen Eltern so viel wie möglich abzunehmen“, sagt Steffens weiter. So würde auch die Ausfüllung von Anträgen bei Krankenkassen von den Mitgliedern der Initiative übernommen.
© SONY DSC
