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Die Kaffeekette befindet sich im Wandel – Snacks und kleine Mittagessen werden künftig das Angebot abrunden.
© Die Kaffeekette befindet sich im Wandel – Snacks und kleine Mittagessen werden künftig das Angebot abrunden. Dafür sollen die 820 Filialen des Hamburger Unternehmens in den kommenden drei Jahren umgebaut und neu gestaltet werden: Mit ansprechenden Sitzgelegenheiten, die zum Genuss von frischem Kaffee und schmackhaften Zwischenmahlzeiten einladen. Zwei Segmente, die Tchibo künftig forcieren werde, wie Thomas Holzgreve, Vorstand der Holdinggesellschaft Maxingvest, auf einer Pressekonferenz bekannt gab. Man wolle sich wieder auf die Wurzeln des Unternehmens besinnen, wird er zitiert. Frischer Kaffee, Nonfoodware und Vollautomaten Tchibo hat tiefgreifende Veränderungen hinter sich. Nach rückläufigen Gewinnen in der Vergangenheit wurden etwa 300 Filialen deutschlandweit geschlossen, die Zahl der Tchibo-Depots im Lebensmitteleinzelhandel um knapp 4.000 reduziert. Mit der neuen Ausrichtung auf einen modernen Mix aus Kaffeeausschank, Snacks und dem Verkauf von Kaffee und Nonfood-Waren will sich das Unternehmen nun neu positionieren – und von Konkurrenten abheben. Der Verkauf von wöchentlich wechselnden Tchibo-Angeboten soll dabei vor allem im Onlinebereich gestärkt und effizienter gestaltet, gleichzeitig der österreichische, schweizerische und osteuropäische Markt ausgebaut werden. Gestärkt werden soll auch der Absatz von Kaffeeautomaten und Portionspackungen – bei Kaffeekapseln liegt Tchibo deutschlandweit auf Platz drei. Die Bilanzen derweil präsentieren sich rosig und sprechen dafür, dass die Umstrukturierungen der vergangenen fünf Jahre in die richtige Richtung gingen: 2010 erhöhte sich der Umsatz um 8% auf 3,4 Mrd. Euro, der Gewinn vor Steuern und Zinsen stieg von 148 auf 288 Mio. Euro an. Die Ebit-Rendite liegt derzeit bei 8,5%. Allerdings, so wird im Unternehmen vermutet, sei aufgrund erhöhter Einkaufspreise und Frachtraten für die kommenden Monate ein leichter Gewinnrückgang durchaus wahrscheinlich.
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Tchibo setzt auf das Coffeeshop-Konzept

Die Kaffeekette befindet sich im Wandel – Snacks und kleine Mittagessen werden künftig das Angebot abrunden.

Die Kaffeekette befindet sich im Wandel – Snacks und kleine Mittagessen werden künftig das Angebot abrunden. Dafür sollen die 820 Filialen des Hamburger Unternehmens in den kommenden drei Jahren umgebaut und neu gestaltet werden: Mit ansprechenden Sitzgelegenheiten, die zum Genuss von frischem Kaffee und schmackhaften Zwischenmahlzeiten einladen. Zwei Segmente, die Tchibo künftig forcieren werde, wie Thomas Holzgreve, Vorstand der Holdinggesellschaft Maxingvest, auf einer Pressekonferenz bekannt gab. Man wolle sich wieder auf die Wurzeln des Unternehmens besinnen, wird er zitiert.

Frischer Kaffee, Nonfoodware und Vollautomaten
Tchibo hat tiefgreifende Veränderungen hinter sich. Nach rückläufigen Gewinnen in der Vergangenheit wurden etwa 300 Filialen deutschlandweit geschlossen, die Zahl der Tchibo-Depots im Lebensmitteleinzelhandel um knapp 4.000 reduziert. Mit der neuen Ausrichtung auf einen modernen Mix aus Kaffeeausschank, Snacks und dem Verkauf von Kaffee und Nonfood-Waren will sich das Unternehmen nun neu positionieren – und von Konkurrenten abheben. Der Verkauf von wöchentlich wechselnden Tchibo-Angeboten soll dabei vor allem im Onlinebereich gestärkt und effizienter gestaltet, gleichzeitig der österreichische, schweizerische und osteuropäische Markt ausgebaut werden. Gestärkt werden soll auch der Absatz von Kaffeeautomaten und Portionspackungen – bei Kaffeekapseln liegt Tchibo deutschlandweit auf Platz drei.

Die Bilanzen derweil präsentieren sich rosig und sprechen dafür, dass die Umstrukturierungen der vergangenen fünf Jahre in die richtige Richtung gingen: 2010 erhöhte sich der Umsatz um 8% auf 3,4 Mrd. Euro, der Gewinn vor Steuern und Zinsen stieg von 148 auf 288 Mio. Euro an. Die Ebit-Rendite liegt derzeit bei 8,5%. Allerdings, so wird im Unternehmen vermutet, sei aufgrund erhöhter Einkaufspreise und Frachtraten für die kommenden Monate ein leichter Gewinnrückgang durchaus wahrscheinlich.

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