Die Hefeindustrie im europäischen Raum sehe sich – auch aufgrund der Corona-Pandemie und der teilweise dadurch entstandenen Rohstoffverknappung– mit erheblichen Preissteigerungen konfrontiert.
Preissteigerungen an allen „Fronten“
„Die Einkaufspreise für unsere wichtigsten Rohstoff bei der Produktion von Frischbackhefe, die Melasse, sind im Jahr 2021 durch die starke Verknappung der Anbauflächen in den vergangenen Jahren nochmals deutlich gestiegen“, berichtet Lallemand-DHW-Prokurist Joachim Baum. Zudem gebe es auf dem Weltmarkt eine Verknappung der Melasseproduktion und eine verstärkte Nachfrage von Tierfutterherstellern nach Rübenmelasse. Weitere Kostentreiber seien gestiegene Kosten für Verpackung, Energie und Logistik.
Aus diesen Gründen sehe sich Lallemand–DHW mit seinen Produktionsstandorten in Nürnberg und Schwarzenbach an der Saale „gezwungen, die Hefepreise zum Dezember 2021 signifikant zu erhöhen, um auch zukünftig ein leistungsstarker Lieferant von Frischbackhefe im deutschen und europäischen Raum zu bleiben“.
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