Im Frühjahr 2024 hatte der niederländische Konzern Vion angekündigt, dass die Gesellschafter die Veräußerung des deutschen Geschäfts prüfen, einschließlich der Überlegung, ob auch der Foodservice-Bereich veräußert werden soll. Zahlreiche Vion-Standorte wurden im Rahmen dieses Prozesses veräußert. Nun wurde entschieden, dass Salomon FoodWorld mit den Standorten in Großostheim, Holzwickede und Leeuwarden als integraler Bestandteil innerhalb der Vion-Gruppe verbleibt.
Mehrwert behalten
Geschäftsführer Simon Morris dazu: „Vion hat keinerlei Zwang, den Geschäftsbereich zu verkaufen. Ein Verkauf muss immer auch strategisch und langfristig betrachtet werden: Wir liefern mit den Marken Salomon FoodWorld und FVZ Convenience einen extremen Mehrwert, es ist abzuwägen ob man durch den kurzfristigen Verkauf mehr gewinnt als mit den verpassten langfristigen Opportunitäten.“ Der Außer-Haus-Markt sei ein Wachstumsmarkt und man könne mit den beiden Marken einen enormen Mehrwert liefern; „Für den Markt und für Vion!“
Obwohl Vion keine Schlachthöfe mehr in Deutschland betreibt, seien Lieferengpässe nicht zu befürchten: „Bei der Frage wird übersehen, dass fast 40% unserer Artikel vegetarisch oder vegan sind. Und dass wir einer der größten Anbieter für Chicken-Produkte im Außer-Haus-Markt sind.“ Man wolle nun, so Morris weiter, „wie immer Vollgas“ geben und sowohl die Produktinnovationen als auch die Nachhaltigkeitsstrategie weiter voranbringen.